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Du bist frei von Schuld!

Heute möchte ich dich einladen, einmal über Josephs Geschichte nachzudenken, denn auf seinem Leben lag eine sehr große Berufung und zu Beginn sah es ganz danach aus, als würde alles in seinem Leben gründlich schieflaufen! Seine Geschichte kannst du ausführlich in 1. Mose 37-50 nachlesen.

Hier gebe ich dir aber schon einmal einen kurzen Überblick zum besseren Verständnis:

Joseph war der Liebling von seinem Vater Jakob und dieser schenkte ihm unter anderem ein besonderes Gewand, das ihn von seinen Brüdern abhob. Außerdem hatte er Träume darüber, dass seine Brüder und Eltern sich einmal vor ihm verneigen würden. Aus Neid verkauften seine Brüder ihn deshalb in die Sklaverei, wo er einige Zeit für Potifar (einen hohen Beamten) arbeitete. Dort versuchte die Frau von Potifar ihn zu verführen, was er nicht zuließ, weshalb er (ungerechterweise!) anschließend ins Gefängnis geworfen wurde.

Im Gefängnis deutete er für zwei Personen ihre Träume: Einer der beiden (der Mundschenk) wurde wieder beim Pharao im Dienst eingesetzt, so wie Joseph es ihm durch Gottes Weisheit vorausgesagt hatte. Joseph bat den Mundschenk, ein gutes Wort für ihn beim Pharao einzulegen, aber dieser vergaß ihn. Er erinnerte sich erst wieder an Joseph, als der Pharao schließlich auch einen Traum hatte. Deshalb wurde dieser zum Pharao gerufen, um seinen Traum deuten. Mit dieser Traumdeutung änderte sich sein Leben schlagartig: Joseph wurde zum zweitmächtigsten Mann neben dem Pharao und rettete ein sehr viele Menschen vor der Hungersnot, mit der Weisheit, die Gott ihm gab!

Dies ist nur ein sehr kurzer Abriss von Josephs Geschichte. Heute möchte ich daher auf einen ganz speziellen Punkt eingehen:

War Joseph Schuld an seiner Misere? War er Schuld daran, dass seine Brüder eifersüchtig auf ihn waren und ihn deshalb als Sklaven verkauften? War er Schuld daran, dass die Frau von Potifar ihn begehrte und als er Gott treu blieb und nicht mit ihr schlief, ins Gefängnis geworfen wurde? War er Schuld daran, dass der Mundschenk ihn im Gefängnis eine Zeit lang vergaß, während er in Freiheit bei dem Pharao lebte? Ich glaube nicht.

Vielleicht bist du auch gerade in einer sehr unangenehmen Situation und fragst dich: Bin ich nicht selbst Schuld daran? Diese Frage kann Kopfzerbrechen bereiten und vielleicht kommst du am Ende auf die ein oder andere Ursache, die dieses Dilemma herbeigeführt hat. Vielleicht war Joseph ja auch überheblich zu seinen Brüdern gewesen und deshalb "Schuld" an den Umständen, die dann folgten? Wir wissen es nicht.

Ich glaube 'Wer ist der Schuldige?' ist eine Frage, die uns hier nicht weiterbringt. Die Frage ist eher: Was ist Gottes Plan?

Selbst, wenn du "Schuld" an deiner Situation sein solltest, spricht Gott dir zu, dass er dich daraus siegreich befreien möchte und alle Dinge für dich sogar zum Guten wendet. Joseph sagte später zu seinen Brüdern: "Was mich betrifft, hat Gott alles Böse, das ihr geplant habt, zum Guten gewendet. Auf diese Weise wollte er das Leben vieler Menschen retten." 1. Mose 50,20

Magst du dich heute dafür öffnen, dass Gott einen größeren Plan mit deiner Krise und deinen Schwierigkeiten hat? Dass es nicht deine "Schuld" ist, die dich in dieser Situation festhängen lässt, sondern Gottes Gnade bereits in deiner Situation wirkt und, dass er dich befreien möchte? Gott gab Joseph auf seinem Weg immer wieder Möglichkeiten und Chancen. Außerdem schenkte er ihm immer wieder Gelingen und Erfolg bei allem, was er tat. 1. Mose 39,23: "Der Verwalter musste sich um nichts mehr kümmern. Denn der HERR war mit Josef und ließ alles gelingen, was er tat."

Richte deinen Blick nicht auf die "Schuld", die du dir selbst zufügst oder andere dir zugefügt haben, sondern auf den Einen, der dich befreien möchte: So wirst du immer weiser und reifer und Gott kann dich für deine Aufgaben im Leben optimal vorbereiten!

Schau einmal, wie demütig Joseph war und was für ein gutes Bild er von Gott hatte (trotz all seiner Herausforderungen), als er von dem Pharao gebeten wurde, seinen Traum zu deuten: »Es steht nicht in meiner Macht, das zu tun, Majestät«, antwortete Josef, »nur Gott kann es. Aber er wird Ihnen sicher etwas Gutes ankündigen.« 1. Mose 41,16

Wow - was für ein Bekenntnis! Dieser Mann erlebte so viel Schweres, aber sein Bild von Gott war dennoch sehr positiv geprägt, weil er nicht nach den "Schuldigen" in seinen Umständen suchte, sondern auf Gottes Güte schaute:

Dies befähigte ihn dann auch weise zu herrschen und zusammen mit Gott ein ganzes Volk aus der Hungersnot zu befreien!

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Denn Gott, der HERR, ist für uns Sonne und Schutz. Er schenkt uns Gnade und Ehre. Psalm 84,12a

Von Herzen, Petra

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