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Gesundheit!

Ich hoffe, du bist gerade gesund und hast vielleicht schon die ersten wärmenden Sonnenstrahlen genießen können. Mir hat es den Stecker gezogen - der dann doch sehr plötzliche Umzug ins neue Viertel und der parallel laufende Arbeitsalltag waren zu viel. Ich erhole mich noch immer von dem angestauten Stress, der sich in Form von schmerzhaften Spannungen im ganzen Körper festgesetzt hat.

Seit ich denken kann unterstützt mich die NaHtur, sie hält und stärkt mich. Gerade habe ich sehr deutlich zu spüren bekommen, was es für mich wirklich heißt, meine gewohnte und liebgewonnene NaHtur verlassen zu müssen: Seit 2011 lebe ich in Münchner Vierteln am Fluss. Ich bin in meinem Heimatdorf mit einem Fluss aufgewachsen.

Selfie am Flussufer: ich zeige auf eine gelbe Huflattich-Blüte

Die ersten Huflattich-Blüten 2024

Wenn du in deinem Viertel jeden Baum kennst, jeden Blumenteppich in seinem wechselnden Farbenspiel im laufe der Jahreszeiten, wenn du die Orte der Tiere kennst und dies alles deinen Alltag zusammengehalten hat…

Aufgrund einer Eigenbedarfskündigung musste ich mein Wohnviertel verlassen.

Ich bin so gerne in der freien Natur, weil sie keine Meinung über mich hat

Nietzsche

Nun ja, auch vor meiner neuen Haustür gibt es auch NaHtur. Ich finde mich schnell zurecht, kenne doch Tiere und Pflanzen beim Namen. Dennoch sind sie mir noch nicht vertraut an diesem Ort. Und es ist kalt und grau, es ist Februar!

Die Zeit heilt auch diese Wunden und der Frühling wird mir helfen, hier anzukommen. Das Warten auf warme Sonnenstrahlen, auf brummende Insekten und Vogelhochzeiten muss ausgehalten werden.

Selfie mit einer Silberpappel

Zu meiner neuem NaHtur gehören viele Silberpappeln

Mich hat es wortwörtlich gezwungenermaßen geerdet (um es schön zu reden) und ich konnte nur liegen. Ich hatte das Glück, den ersten Vogelschwärmen beim Einflug in zukünftige Reviere beobachten zu können: Ein Schwarm Wacholderdrossen, mittendrin eine handvoll Stare, ein paar Spatzen und Meisen machten sich über die restlichen Mehlbeeren der Bäume vor dem Wohnhaus her.

Birding macht gesund

Die Vögel zu beobachten und ihren Stimmen zu lauschen tut wissenschaftlich bestätigt gut. Das durfte ich nun deutlich erfahren und kann nur empfehlen, um sechs in der Früh das Fenster zu öffnen und dem Amselgesang zu hören.

Auf Youtube lade ich Shorts zum Thema Vogelstimmen erkennen hoch, schau gern mal rein:

Als ich endlich wieder für einige Minuten aufstehen konnte, habe ich mein Vogelfutterhaus aus dem Umzugskarton hervorgeholt. Es soll bald am Balkon angebracht werden. Ein Finkenpärchen findet die Idee gut, sie leisteten mir kurz Gesellschaft, als ich auf dem Balkon kurz mein Gesicht in die Sonne halten musste.

Vom Glück, Bäume von der Nase zu haben

Wo Bäume sind, ist wird es grün, grün entspannt uns und sorgt instant für Wohlbefinden. Wo Bäume sind, sind Vögel. Und deren Gesang bedeutet für unsere Nervensystem “alles in Ordnung”…

Vor meinen Fenstern wachsen drei große Mehlbeeren. Vor dem Balkon wächst eine Magnolie, eine Kirsche, eine Vogelbeere und ein Holunder. Das ist grandios!

Der beste Hashtag, seit es Social Media gibt

Ich habe mir neben der gewohnt-ungewohnten NaHtur-Therapie 2x täglich Yin Yoga verordnet. Glücklicherweise kann ich noch ein zweites Mal einen Osteopathen aufsuchen, der Menschen ganzheitlich behandelt. Und während ich liege, liege und liege, versüße ich mir die Zeit mit #bloomscrolling statt Doomscrolling.

Ich wünsche jedem Menschen Zugang zu den Behandlung, die individuell und persönlich gut tun und weiterhelfen. Psychische und physische Gesundheit soll keine Frage des Geldbeutels sein!

Und ich werde mich immer wieder dafür einsetzen, dass Menschen stets von NaHtur umgeben sind.

#monotaskingmonday

Jeden Montag erinnere ich auf Mastodon daran, eine Sache nach der anderen zu tun. Der aktuelle Zeitgeist mit ihrer toxisch-positiv-produktiven Arbeitsmoral hält uns im Multitasking gefangen und ich finde, dagegen muss zugunsten unserer Gesundheit rebelliert werden!

Ich wünsche dir ein gesundes 2025, einen Frühling zum Aufblühen und Wachsen, wohin auch immer du willst. Und wenn nur der Sonne entgegen :-)

Keep it slow und

viel Freude in der NaHtur!

Sabrina

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