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Freunde des Internets – willkommen! 

Wieder einmal schickt sich ein millionengefüttertes Start-up an, es den Medien zu zeigen: Mit einer Lese-App, in der man keine Werbung sieht, sich Texte vorlesen lassen kann, Autor:innen folgt und selbst als Kurator:in von Artikeln in Erscheinung treten kann. In der man sich ein Lesearchiv anlegt. Das ist alles cool und sleek und klar hätte man gerne all diese Funktionen. 

Aber, ach: »Matter« und andere Apps bewegen sich in einer Nische. Nur ein paar Leute wollen Autor:innen folgen. Und dass mehr Journalismus hinter Paywalls stattfindet, macht es auch nicht einfacher. So weit ist es gekommen: Hoffnungsfrohen Start-ups quengelig kommen. Call me grumpy Millennial. Bis nächste Woche!

Facebookistan

Was für eine Woche. Die Whistleblowerin vor dem Congress. Zucks Verteidigung. Zinger wie diese hier (Opens in a new window) in der New York Times: »Facebook’s research tells a clear story, and it’s not a happy one. Its younger users are flocking to Snapchat and TikTok, and its older users are posting anti-vaccine memes and arguing about politics.« Haben alle alles gelesen klar. Deswegen nur drei Links abseits der Welle:

Kleine Gärtnereien und Baumschulen in Deiner Umgebung wollen mit Dir E-Commerce machen – das ist ungefähr die Idee von PlantLife, einem sozialen Netzwerk für Pflanzenfreunde. Man meldet sich und seine Pflanzen an, bekommt Pflegetipps und dann noch eine Community oben drauf. In diesen Zeiten reicht das schon, um facebookmüde Zyniker kurz mit dem Internet zu versöhnen: 

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Das war Ausgabe #78 von THEFUTURE (Opens in a new window), dem Newsletter über das wilde Internet und die Zukunft der Medien von Ole Reißmann (Opens in a new window).