Wie schreibt man eigentlich algorithmische Musik, Paul Wolinski?
Der 65daysofstatic-Gitarrist ist nicht nur Glitch-Experte, sondern hat auch den Soundtrack zu No Man's Sky mitgeschrieben. Wir haben mit ihm über prozedurales Songwriting gesprochen.
Obwohl No Man's Sky zur Veröffentlichung viele seiner Versprechen nicht halten kann, ist sein Soundtrack schon zum Start enorm innovativ. Statt normalen Instrumentalstücken setzt das Spiel Samples, Loops und Gitarrenspuren der Post-Rocker 65daysofstatic immer neu zusammen. Für Gitarrist Paul Wolinski persönlich ist das der Beginn einer neuen Songwriting-Ära.
Nach No Man's Sky arbeitet Wolinski an audiovisuellen Projekten und behilft sich bei der Erstellung mit dem Unity-Framework PhiOS. Dessen Entwickler Phi Dinh hat erst kürzlich das 3D-Metroidvania Recompile veröffentlicht – und Wolinski als UI-Designer eingestellt, der sich wie in seinem Element fühlt.
"Ich habe einfach überall Glitches eingebaut", erklärt er. "Das mache ich eigentlich schon immer, Dinge zum glitchen bringen. Versuchen, Computer auf interessante Art und Weise in die Knie zu zwingen."
Wie seine Arbeit an No Man's Sky zu prozedural generierten Endlosstreams führt und was Wolinski von Musik hält, die von neuralen Netzwerken generiert wird, lest ihr jetzt auf Superlevel (Opens in a new window).