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Pleinair-painting bei Moritzburg

Mit Beweisfoto:
Erstmals Lichtgeschwindigkeit erreicht!

Früh morgens ging es los, noch vor Sonnenaufgang - nein so früh dann doch nicht, es war schon Hell, aber für die Kamera noch nicht hell genug.

Dicke Wolkenbänder hängen tief über der Landschaft, hin und wieder lässt sich das Blau des Himmels in einzelnen Fetzen erkennen. Der Wind ist böig und so ziehen auch die Wolken sehr schnell . Entsprechend schnell und flexibel muss ich beim Malen des Himmels vorgehen:
Einzelne Sequenzen versuche ich mir einzuprägen, außerdem suche ich nach Mustern, die sich in verschiedenen Variationen wiederfinden, weil beispielsweise das Licht aus einer bestimmten Richtung kommt.

Tip: Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen und Licht-, Schatten- und Mitteltöne, die man der Szenerie entnimmt, auf der Palette in ausreichender Menge anzumischen, ehe man mit dem Malen beginnt.

Mit dieser zusätzlichen Sonnenbrille sehe ich zwar aus wie ein Promi, der nicht erkannt werden möchte, sie filtert aber sehr gut helle Details und hilft mir so die Hell-Dunkel-Kontraste im Motiv besser einzuschätzen.

Ich male klassisch von hinten nach vorn, also zuerst den Himmel. Der Himmel ist für ein Landschaftsbild unglaublich wichtig, er bestimmt am Ende die Gesamtstimmung im Bild. Also nehme ich mir die Zeit und studiere die Wolkenschatten und Lichtdurchbrüche.

Da ich von einer überdachten Beobachtungsplattform aus male, habe ich wenig Tageslicht zur Verfügung und schaue beim Betrachten der Landschaft ins Gegenlicht, entsprechend dunkel erscheint mein Bild auf der Staffelei. Ich muss es immer mal herausnehmen und ins Tageslicht halten um abschätzen zu können, dass ich meine Farben richtig mische und setze.

Einmal im Flow, kommt es manchmal vor, dass ich kurzzeitig auf Lichgeschwindigkeit beschleunige.

Meine Frau hatte es sich mit unserem kleinen Sohn derweil gemütlich eingerichtet

Oben: Ausblick auf den Frauenteich. Unten: das fertige Bild

Direkt unterhalb der Plattform verliefen einige schmale Pfade im Schilf zum Ufer des Teiches. Die geheimnisvolle und urtümliche Wirkung reizte mich zu einem weiteren Bild.
Sich in dem Wust an Halmen zurechtzufinden ist gar nich tso einfach. Ich versuchte mich daher auf die Lichtstimmung zu fokussieren. Leider kam und ging die Sonne wie sie wollte.


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