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Fotoshootings sind Selfcare

Vor einigen Tagen habe ich meine Instamöger darum gebeten, ganz spontan zu einem bestimmten Bild die drei Worte zu schreiben, die jedem Einzelnen als erstes in den Sinn gekommen sind.

Warum für mich persönlich aus Sicht als Frau und aus Sicht als Fotografin ein Fotoshooting ebenso Selfcare bedeutet wie ein guter Tee, ein Massagetermin oder gar ein paar neue Schuhe (mal ganz abgesehen davon, dass ich ausser den Tee nichts konsumieren würde mit meinem minimalistischen Dasein) erzähle ich euch hier und jetzt anhand in den Raum geworfener Begriffe zum Bild.

Freiheit - Selbstliebe - Schönheit

Für mich ist die Fotografie schon seit jeher eine Kombination aus Freiheit und dem Zauber des Moments. Und geht es nicht gerade darum auch beim Thema Selfcare und Selbstliebe?

Freiheit - ein Hauch von Abenteuer. Marmeladenglasmomente. Tanzen, als ob es kein Morgen gäbe und tun, was immer getan werden will. Genau jetzt. Genau in diesem Moment. 

Selbstliebe - jeder von uns sieht seine Makeln am Häufigsten. Jeder von uns schaut in den Spiegel und sieht erstmal das, was aus eigener Sicht alles andere als optimal empfunden wird. Und dann siehst du dich nicht im Spiegel, stattdessen auf Bildern. Mit meinen Augen. Ganz anders vielleicht als du dich selber wahrnimmst und doch siehst du dich selbst. Ist das nicht schon ein gutes Stück Selbstliebe? Auf Bildern wahrzunehmen, wie toll du bist. Vielleicht kann genau dieser Impuls auch zum Spiegelbild getragen werden.

Schönheit - JEDER Mensch ist schön. Daran halte ich fest. Die einen sind klassisch schön, die anderen charakteristisch. Mir persönlich sind die Zweiteren für meine Fotografie die Liebsten. Denn meine Liebe zu spannenden Gesichtern und Menschen ist genau das, was ich als so sehr wichtig empfinde für diese Gesellschaft: Schönheit ist nicht ein Ideal. Schönheit steckt in jedem von uns. Lasst es uns herauskitzeln. Mit Fotos.

Für mich waren all die Fotoshootings, die ich selber vor einer Kamera hatte - sei es mit anderen Fotografen oder aber auch meine Selbstportraits, immer wieder Seelenstrip und Therapie zugleich. Heute, rückblickend betrachtet, sehe ich, wie die Sandra sich entwickelt hat und bin stolz drauf, dass ich immer wieder meine eigenen Grenzen und Ängste überwunden habe und überwinden werde.

Selbstsicherheit - Wohlgefühl - Innehaltmoment

Selbsticherheit und Wohlgefühl - hier in einem. Ein Fotoshooting gibt dir Beides. Wenn der Fotograf bzw. die Fotografin zu dir passt. Das ist das A und O. Für mich absolut unverständlich wie man nur wegen "kostenlos" einfach zu jeder beliebigen Kamera rennt, ohne nur in irgendeinem Ansatz zu sehen, was für ein Mensch hinter der Kamera steckt. Wohlgefühl passiert während des Fotoshootings. Weil du dich wohl fühlst. In dem Moment. Mit dem Menschen und der dazugehörigen Kamera. Weil die Basis stimmt. Die Kommunikation.

Selbstsicherheit resultiert daraus. Ich persönliche lasse diese bei Shootings kommen, indem ich irgendwann nur noch minimale Anweisungen gebe und mein Gegenüber in den Fluss kommen lasse. Aller Anfang ist schwer und die ersten Bilder sind in 99 % der Fälle nix, aber je mehr Fluss geschehen darf, je mehr das Miteinander wirkt, desto mehr Selbstsicherheit wird dich vor der Kamera einfangen. Wenn die Basis stimmt. Die Kommunikation.

Innehaltmoment - immer wieder gibt es genau diese Millisekunde, die Gänsehaut macht. Und die dann auf Bild eingebrannt ist. Als Erinnerung. Für immer.

Strahlen - Freigeist - Stärke

Wann zeigst du der Welt dein Strahlen. Deinen Freigeist. Deine Stärke? Auf Bildern. Mit deiner ganz eigenen Schönheit? Deinem Charakter? Für immer festgehalten. Um irgendwann deinen Nachkommen zu zeigen, wie dieses Strahlen, dieser Freigeist und diese Stärke den Weg gegangen sind. Bis zu diesem Zeitpunkt?

Oh ich spüre dieses Thema so sehr. Hierüber könnte ich seitenweise verfassen. Und daher mein spontaner Impuls. Dieser Text darf jede*r lesen. Auch ohne Abo. Für meine lieben Unterstützer - exklusiver Inhalt folgt noch diese Woche bis zum Wochenende. Ein weiteres Vorher/Nachher sowie bestimmt auch wieder ein Beitrag zu einem der vielen Themen, die da noch so auf meiner Liste stehen.

Wünscht du dir ein paar Worte zu einem Thema? Schreib es in die Kommentare... ich freu mich auf Input!

Credits gehen an:
Natallia Kraft, Freilicht Fotografie, Herr Merzi und Miriam Allermann

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