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Warum ich dankbar bin, abhängig gewesen zu sein

Früher, mit 32, als ich noch getrunken habe, konnte ich mir, wie viele Abhängige, nicht im Traum vorstellen, dass ich mal froh sein könnte, nicht mehr zu trinken. Aber nicht in einer Million Jahren hätte ich geglaubt, dass ich mal froh sein würde, abhängig gewesen zu sein. 

Jahre mit Sucht verbracht zu haben, ruft schnell Reue auf den Plan: Was wäre gewesen, wenn ich nicht all diese Zeit verschwendet hätte? Wäre ich wohlhabender, erfolgreicher, schöner, verheirateter und insgesamt weiter in meiner persönlichen Entwicklung?

Wenn ich (selten) so Gedanken habe, denke ich daran, was die Abhängigkeitserfahrung mir gebracht hat. Eine Sucht zu überwinden, also der Prozess, den man durchmachen muss, um nüchtern zu werden, ist ein Krisenmanagement-Bootcamp. Es gibt kein Problem, auf das man nicht besser vorbereitet ist, wenn man das mal gemacht hat. Beim Nüchternwerden lernt man ungefähr alles, was man bei ungefähr allen Lebensproblemen braucht. 

Meine Liste von 10 Sachen, die ich beim Nüchternwerden gelernt habe:

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