Was hilft aus [kreativen] Krisen?
Ein persönlicher Neubeginn
Liebe Freund*innen des Wandels,
eigentlich ist die letzte Folge noch gar nicht so lange her. Und trotzdem fühlt sich diese hier für mich wie ein kleiner Neustart an. Weil sie persönlicher ist. Weil ich lange keine Folge mehr gemacht habe, in der ich davon erzähle, was mich gerade beschäftigt.
In den letzten Monaten habe ich viel gezweifelt. Nicht so sehr am Podcast selbst – eher an meiner Rolle darin. Ich habe gemerkt, dass mir etwas fehlt: das freie, persönliche Nachdenken im Podcast. Die letzte Solo-Folge habe ich 2022 aufgenommen – seitdem waren es vor allem Interviews. Und obwohl die Gespräche bereichernd waren, habe ich mich zunehmend gefragt: Worüber sollte ich sprechen? Was ist relevant genug? Und weniger: Was bewegt mich eigentlich gerade?
Gleichzeitig kamen Zweifel: Reicht das? Ist das interessant für andere? Ist das überhaupt „journalistisch“ genug? Aber eigentlich – wenn ich ehrlich bin – ist genau das der Grund, warum ich diesen Podcast überhaupt mache: weil ich laut denken möchte. Und weil ich selbst solchen Stimmen am liebsten zuhöre.
(Opens in a new window)Ich glaube, diese Fragen – oder besser gesagt: diese Unsicherheit – haben sich über die Zeit in etwas Tieferes verwandelt. Eine Art kreative Erschöpfung. Und damit kam auch die Frage nach dem Sinn. Denn wenn man das, was man macht, liebt, ist es besonders irritierend, wenn die Freude daran plötzlich fehlt.
In der neuen Folge (Opens in a new window) versuche ich, dem nachzugehen. Was Kreativität [für mich] bedeutet - vor allem, wenn sie fehlt. Wie eng sie mit Sinnfragen verknüpft ist. Und wie man vielleicht wieder neu anfangen kann – ohne Druck und ohne klare Antworten.
Ich freue mich, auch wieder mehr mit euch im Kontakt zu sein. Deshalb: Schreibt mir gerne eure Gedanken oder Ideen - ihr könnt einfach auf diese Mail antworten oder an redaktion@sinneswandel.art (Opens in a new window) schreiben.
Must-Read [für kreative Krisen]
(Opens in a new window)Im Podcast spreche ich auch über dieses Buch: kreativ. Die Kunst zu sein (Opens in a new window) von Rick Rubin, ein US-amerikanischer Musikproduzent. Ich habe es selbst er kürzlich gelesen. Und auch, wenn nicht alles komplett neu für mich war, habe ich es trotzdem als bereichernd empfunden. Rubin schreibt darin nicht nur theoretisch über Kreativität, er gibt auch sehr konkrete Tipps aus seiner Erfahrung mit verschiedensten Künstler*innen, mit denen er zusammengearbeitet hat. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen, ganz gleich, ob ihr gerade in einer kreativen Krise steckt oder im Flow seid.
Danke, dass Ihr den Podcast und meine Arbeit unterstützt ❤️
Eure Marilena
Danke an alle Supporter*innen, die Sinneswandel unterstützen: Nickels, Stoltzenberg, Andrea Brocks, Hanna Hilger, Caroline J., Katharina Bach, Marie Herbst, Ueli Jezler, Michael Kranz, Lilith Glatzner, Ellen Foerst, Marc Wüthrich, Henrik Zaborowski, Liza Nemes, Dominik Bauer, Hauke Thimm, Kristin Weiser-Zurmühlen, Miriam Kleinhenz, Volker Hoff, Lisa Specht, Kristina Behlert, Razvan Pufuleti, Tess Ferjani, Cornelia Wagner, Anita Wilke, Anke Bär, Conny Karalus, Jörn Ehrlich, Robert Schuster, Marion Gerbitz, Jakob Temme, Sophie Strohmeier, Holger Berends, Klara Brandis, Sabrina Fuths, Matthias Niggehoff, Jutta Klenzner, Claudia Bindl, Brigitte Ruetten, Lukas Schreck, Peter Hartmann, Alexandra Kornacher, Julie Hesse, Beatrice Sorg, Constanze Priebe-Richter, Hans Niedermaier, Elias Vetter, Elena Goncz, Dieter Herzmann, Lindia Moritz, Astrid Scha, Hendrik Ewerlin, Anett Schröter, Torsten Sewing, Maya Kleber, Marvin Kiesow, Meike Kühn, Hans Nolte, Carmen Uhlenber, Petra Berends, Wolfgang Brucker, Knud Zabrocki und Victoria Boy-Liebenehm.
