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Kleines Dankeschön

Dieser Artikel wird kurz und knapp. Ich möchte mich nur für das zahlreiche Feedback, über unterschiedlichste Kanäle, bedanken.

Diese Artikel in meinem Blog, habe ich bislang einfach so verfasst, einfach um meinen Kopf freizubekommen. Ich habe auch Monate lang niemanden einen Link zu meinem Blog gesendet. Mir reichte es aus alles niedergeschrieben zu haben und wenn es irgendjemand liest, dann ist das ok.

Ab und an mal hab ich bei Familie und Freunden erwähnt, dass ich nun Artikel schreibe und fertig. Natürlich hab ich mit meinen Engsten generell über alles geredet. Mein innerster Kreis kennt natürlich noch viel mehr Details als hier überhaupt erwähnt wird, aber das sollte klar sein. Ich bin in den letzten Jahren mit allem relativ offen umgegangen. Die Zeit hat mir sehr deutlich gemacht, dass Transparenz und Ehrlichkeit schneller zum Ziel führt als irgendein Getue, Verheimlichen oder überflüssiges Schöngerede. Egal ob das bei Jugendamt, Familienhelfer oder dem Verfahrensbeistand meines Sohnes waren oder einfach nur meine Familie und Freunde, denen ich ohne Wenn und Aber und unverblümt erzählt habe, was in unserem Leben gerade so abgeht. Zudem bringt es mir persönlich und meinem Kind absolut gar nichts, wenn ich mich selbst oder uns belüge. Wenn man seine Schwächen kennt oder wenigstens ohne Scheu reflektieren kann, ist man schon gut dabei. Zu erkennen, wo ein Problem liegt, hilft ungemein, sein Verhalten anzupassen, als es zu umgehen oder schönzureden.

Klar tue ich dies alles, weil es mich zutiefst belastet, weil es rausmuss, weil man sich manchmal auch einfach nur mal aufregen und auskotzen möchte oder weil man hören möchte, dass man auf dem richtigen Weg ist, man es gut macht, gar nicht so falsch liegt, wie man manchmal denkt, wenn man anfängt an sich selber zu zweifeln. Alles spielt in das ganze Ding hier rein.

Ich habe in den letzten Monden gerne gesagt «Andere gehen zum Psychiater, ich schreibe alles nieder». Aber ich kann für mich persönlich behaupten, dass «schreiben» mir mehrfach meinen Verstand gerettet hat. Ich konnte so Burnouts entgehen, den Tot von meiner Mom verkraften und auch solche Jahre, wie die letzten, überstehen.

Nun hab ich den Schritt gewagt, alles auch mal online zu posten und gab die somit einer Community frei, welche zum Großteil, einen direkten Draht zu mir hat. Also mit denen ich regelmäßig interagiere, schreibe, irgendwas like oder zumindest noch als Bekannte von früher kenne. 

Ich habe auch noch kurz vorher spontan eine Freundin gefragt, ob sie sich mal einen Artikel durchlesen kann und hab sie damit quasi überfallen. Aber ich wollte mal direktes Feedback haben, ob man sowas, damit meine ich direkt meine Texte hier, auf die Menschheit loslassen kann. Mich interessiert, was man dabei denkt und fühlt, wenn man mein Gesabbel hier liest.

Klar muss man aufpassen, ob man Familie/Freunde nach einer Meinung fragt, weil die oft verfälscht ist, aber sie hat ihr Herz auch mal auf der Zunge und sagt klipp und klar, was sie denkt. So was schätze ich sehr. … und genau deswegen hab ich mich dazu entschlossen, alles mal in meinem Dunstkreis publik zu machen.

Nachdem, wieder mal viel zu langen «Vorwort» komme ich nun dazu, was ich eigentlich schreiben wollte.

Danke! Danke für eure lieben Worte, danke für das Verständnis und danke das ihr euch die Zeit genommen habt euch mit meinen Sorgen zu befassen. 

Ein spezielles Dankeschön möchte ich meiner Freundin widmen.

Wieder kurz vorweg: Ich habe meine Freundin und überhaupt das ich eine Lebensgefährtin habe, aus mehreren Gründen in meinen Artikeln nicht erwähnt. Eine Begründung liefere ich heute aber nicht und auch nicht mehr Details zu ihr. 

Ich kann nur sagen, sie ist wundervoll, sie ist der beste Mensch überhaupt. Wir sind nicht erst seit kurzem zusammen, sondern Jahre (falls sich jemand denkt «oh da ist einer aber frisch verliebt»), aber es ist halt so, sie vervollständigt mich voll und ganz. Ich schätze jede Minute mit ihr und ohne sie hätte ich bei weitem viel mehr schreiben müssen, um mit allem und jeder Situation fertig zu werden, als ich es eh schon getan hab.

«Und wenn du das hier lesen solltest, Baby, … Danke, für jede Minute von und mit dir»

Ich freue mich über jegliches Feedback von euch, bzw. meine ich damit eher, ihr könnt mir gerne schreiben. Unter den Artikeln könnt ihr gerne Kommentare hinterlassen und ich versuche schnell zu antworten.

Etwas unangenehm ist es mir, wenn man mich persönlich darauf anspricht (also draußen auf der Straße, wenn mein Sohn mit dabei ist), ich weiß manchmal nicht angemessen zu reagieren, freue mich aber irgendwie trotzdem. Da muss ich tatsächlich selber schmunzeln, über meine unbeholfene Schusseligkeit.

Und ich möchte nicht das mein Sohn jetzt schon etwas davon mitbekommt. Wir reden über vieles und ich versuche wenig zu verheimlichen, aber manches muss er einfach noch nicht wissen, er ist ja schließlich noch ein Kind. 

Mal schauen, wann der nächste Artikel kommt. Einige Themen habe ich schon angefangen, die nächsten Teile von der Reihe «Wie wurde ich ein alleinerziehender Vater» sind auch in den Startlöchern, aber noch nicht sehr weit vorangetrieben ;) Abseits davon gibt es noch weitere Nebenthemen, auf die ihr euch freuen könnt. Aber gleich noch vorweg, ich mache mir da hier kein Stress, ich schreibe, wenn ich Lust habe. Mittlerweile habe ich private auch wieder einige schöne Projekte auf der Hand, welche ich ebenfalls mit Liebe zum Details behandeln möchte. Diese benötigen ja auch Zeit und Pflege.

Noch einen Hinweis zu meinen Artikeln. Ich update hin und wieder meine Texte. Es kann also vorkommen, dass ich schon fertig geschriebene Artikel öffne und mit neuem Inhalt versehe oder abändere. Dies hat mehrere Gründe, zum einen entwickle ich mich auch weiter und komme auf Ideen, welche meine Texte vervollständigen können, zum anderen möchte ich manchmal nach dem Durchlesen noch Inhalte ergänzen. Schon bevor ich hiermit angefangen hatte, war meine Grundidee ein Buch zu schreiben. Ja, so ein richtiges Buch zum in der Hand halten :) diesen Grundgedanken verfolge ich letztendlich weiter, deswegen ergänze oder verändere ich hin und wieder Texte und in ein paar Jahren habe ich dann alles zusammen dafür. Im Prinzip schreibe ich gerade dieses Buch und ihr seid live bei der Entstehung dabei. 

Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit, 

bis bald, 

Daniel

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