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Der 12. Februar in der Geschichte

Was an diesem Tag geschah ...

881 – Karl der Dicke wird vom Papst zum römischen Kaiser gekrönt. Daraufhin der Papst: »Sag mal, Karl, willste dir nicht mal nen anderen Beinamen ausdenken?«

1554 – Lady Jane Grey, die für ein paar Tage englische Königin war, kriegt von Maria I., einer Tochter von Heinrich VIII., gesagt: »Nee, Königin bin ich und du wirst enthauptet.«

Jane Grey daraufhin: »Na, is ja blöd jetzt.«

1733 – Der englische General James Oglethorpe gründet die Stadt Savannah und damit die Kolonie Georgia, die er nach seinem König George II. benamt. Der König nickt anerkennend: »Arschkriecherei findsch jut.«

Oglethorpe lässt alle Religionen in Georgia zu, außer den römisch-katholischen Glauben. »Den haben ja schon die Spanier und die sind doof«, sagt er, so mehr oder weniger.

1825 – Einige Muskogee-Indianer, die unter den Weißen nicht viel zu lachen haben, unterscheiben einen Vertrag, mit dem sie den größten Teil ihrer Stammesgebiete in Georgia abgeben. Ein Jahr später sagt der US-amerikanische Präsident John Quincy Adams: »Nee, könnt ihr doch nicht machen!«

Aber der Gouverneur von Georgia sagt: »Hmmm ... doch«, und beginnt mit der Vertreibung der Indianer.

1832 – Ecuador annektiert die Galapagosinseln. Spanien, zu dem die Inseln bisher gehörten, sagt nur: »Eh, wat soll’s, da sind ja eh nur ein paar bekloppte Tiere drauf.«

1884 – Lewis Edson Waterman geht zum Patentamt und stellt seine Erfindung vor. »Hier, mit dem Ding kann man schreiben und sich von oben bis unten mit Tinte vollkleckern lassen!«

Der Füllfederhalter wird patentiert.

1912 – Der letzte chinesische Kaiser, Puyi, dankt ab. Oder wird dazu gezwungen, abzudanken. Immerhin ist er gerade mal sechs Jahre alt und weiß nicht so recht, was eigentlich los ist. China sagt: »Ja, kannst ja da so ein bißchen auf deinem Thron sitzenbleiben und so tun, als hättest du irgendwas zu sagen, aber wir machen unser Ding.«

»Ich brauche aber Geld, um den Hofstaat zu unterhalten.«

»Ja ja.«

1924 hat man dann aber die Nase voll. »Geld gibt’s nicht mehr und überhaupt ... verschwinde einfach, ja?«

1929 – Louis B. Mayer, Präsident der MGM-Studios in Hollywood, schlägt vor, dass man doch irgendwelchen Schauspielern, Regisseuren und anderen am Film beteiligten Leuten einmal im Jahr so eine komische goldene Statue geben könnte. »Da können die dann mal richtig angeben und freuen sich, wenn sie so einen Staubfänger auf dem Kaminsims stehen haben.« Außerdem würde das Ganze für mehr Prestige sorgen, da die Filmbranche nämlich gerade in einer Krise steckt. Im Mai des gleichen Jahres, werden dann erstmals die Oscars vergeben.

1990 – Arved Fuchs und Reinhold Messner beenden ihre Antarktis-Durchquerung. Sie hatten 2800 Kilometer zu Fuß in 92 Tagen zurückgelegt. Ihre Strecke kann man heute noch anhand der gefrorenen Stangen erkennen, die sie beim urinieren zurückgelassen haben.

1993 – Zwei zehnjährige Jungen aus der Gegend um Liverpool schwänzen die Schule und denken: »Mensch, wie wäre es denn, wenn wir einfach ein kleines Kind umbringen?«

Sie entführen den knapp dreijährigen James Bulger aus einem Einkaufszentrum, treten ihn mehrmals gegen den Kopf, bewerfen ihn mit Ziegelsteinen und lassen ihn später, da ist er bereits tot, von einem Güterzug zerteilen. Auf der ganzen Welt ist man entsetzt, dass zwei Zehnjährige zu so einem Verbrechen fähig sind.

Die beiden Jugendlichen werden zu lebenslanger Haft verurteilt, von der sie aber nur acht Jahre hinter Gittern verbringen sollen. 2001 werden sie zum Entsetzen vieler freigelassen. Während einer der Mörder daraufhin ein normales Familienleben zu haben scheint, wird bei dem anderen 2010 Kinderpornografie gefunden. Nach zwei Jahren Haft wird 2017 erneut Kinderpornografie bei ihm gefunden. Er wird zu drei Jahren und vier Monaten Haft verurteilt. Ob er danach allerdings freikommt, bleibt abzuwarten, da man ihn aufgrund der lebenslangen Haft für den Mord theoretisch auf unbestimmte Zeit festhalten kann.

1999 – Für einen Schuldspruch im Amtsenthebungsverfahren gegen Bill Clinton wegen der Lewinsky-Affäre, findet sich keine ausreichende Mehrheit. Bill Clinton kann also weiter US-Präsident sein und die Welt kann sich darüber wundern, was Amerikaner für Sex halten und was nicht. Außerdem fragt man sich seitdem, ob Praktikantinnen im Weißen Haus nicht genug Geld haben, um ihre Kleider zu waschen und das Sperma ihres Präsidenten davon zu entfernen.