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So führst du Kunden zu dir hin - 5 Tipps

Du kannst deine Kunden an die Hand nehmen und sie zu dir hinführen. Ja, du kannst nicht nur, du solltest es sogar so machen. Doch wie geht das, was bedeutet das und warum solltest du das machen?

Es geht um Schritte, wie du die Menschen auf natürliche Art und Weise zu dir und deinen Angeboten hinführst. Diese Schritte haben sich über Jahrzehnte bewährt, aber du kannst das natürlich für dich anpassen, so wie es für dich richtig ist.

Was du tun kannst, werden wir im Folgenden näher beleuchten. Du bekommst 5 Tipps, wie du die Menschen durch geeigneten Content zu dir hinführen kannst. Und natürlich spielt das Schreiben dabei – wie immer hier in diesen Artikeln – eine große Rolle.

Legen wir also los …

Diese auch als Salesfunnel bekannte Strategie beinhaltet unterschiedliche Angebote, die für Menschen, die sich für dich interessieren, auf der jeweiligen Stufe passend sind.

Vergleichen wir das Ganze mit einem Haus. Stell dir vor, du hast eine wunderschöne alte Villa mit einem Park drumherum. Jeder Raum in dieser Villa repräsentiert eines deiner Angebote.

Am Gartentor ist eine große Tafel, die erzählt, was man alles bei dir finden kann (deine Internet-Seite). Zu bestimmten Tagen steht auch ein Mensch vor dem Tor, der den Menschen, die vorbeikommen, Fragen beantwortet oder eines deiner Angebote empfiehlt (dein Newsletter).

Im Folgenden gehen wir weiter durch den Garten und das Haus und übertragen das dann auf den Salesfunnel für ein Business.

Erstens: Präsent sein auf YouTube

Wenn wir bei dem Beispiel mit der Villa bleiben, dann wäre der YouTube-Kanal vielleicht wie eine Empfehlung von einem Freund oder eine Werbung, die neugierig macht, sich mal über die Villa zu informieren.

Es ist unverbindlich bei YouTube. Du kannst zwar einen Kanal abonnieren oder ein Like hinterlassen, aber ansonsten kannst du auch weiterziehen und dir sagen: Jetzt möchte ich die Villa noch nicht besuchen. (Jetzt passen die Angebote noch nicht für mich, aber vielleicht später.)

Gerade bei YouTube suchen die Menschen nach bestimmten Stichworten. Sie haben ein Problem und wollen die Lösung im Video. Wenn du die richtigen Schlagworte vergeben hast, dann wird ihnen dein Video vorgeschlagen. Sie schauen es sich an und klicken vielleicht auf einen der Links, die du hinterlegt hast, wie z. B. die Website.

Du kannst Kurzvideos erstellen, von ca. 60 Sekunden Länge oder längere Videos. Sie bleiben immer abrufbar.

Ich habe es z. B. erlebt, dass ich gebucht wurde, weil diese Personen meine YouTube-Videos so toll fanden. Es lohnt sich also.

Wenn dir YouTube nicht so liegt, dann vielleicht Instagram oder Facebook? Fange einfach mal mit einem Kanal an oder wenn du schon einen Kanal hast, dann sei dort regelmäßig präsent.

Hier findest du meinen YouTube-Kanal:

https://www.youtube.com/channel/UCdWakqGf3obvD2iE-FJSh6A (Opens in a new window)

Zweitens: Der eigene Newsletter

Vielleicht schreibst du schon regelmäßig einen Newsletter. Wenn nicht, dann solltest du damit anfangen.

Im Newsletter bekommt man Informationen über Angebote, Veranstaltungen und auch über dich. Du kannst deine Business-Story erzählen oder auch Tipps geben.

Doch die Menschen müssen ihn erstmal abonnieren. Um neue Abonnenten zu gewinnen, ist so etwas wie ein Plakat am Tor der Villa gut. Eine Internet-Seite (Landingpage), die sich nur mit dem Newsletter beschäftigt.

Auf dieser Seite steht, warum es gut ist, ihn zu abonnieren. Und als Schmankerl gibt es ein kostenloses Angebot, ein sogenanntes Freebie. Diese Seite schreibst du so, dass die Menschen neugierig werden und das Angebot unbedingt haben wollen.

Habe aber auch Geduld mit dir. Newsletter-Abonnenten kommen nicht von heute auf morgen. Es melden sich auch immer wieder welche ab. Und wichtig ist nicht die Quantität, sondern wirklich die Qualität. Abonnent.innen, die sich wirklich für dich und deine Angebote interessieren, sind Gold wert.

Hier ein Beispiel von mir. Für mein neuestes 0 €-Angebot oder Freebie habe ich eine Landingpage gebastelt.

https://annekerstinbusch.com/contentplausch/ (Opens in a new window)

Dieses 0-Euro-Angebot kann alles Mögliche sein. In einem der nächsten Artikel werden wir uns mal genauer damit beschäftigen. Auch das wichtige Thema Landingpage werden wir demnächst mal betrachten.

Drittens: Das Mini-Angebot

Stellen wir uns wieder die Villa vor. Man kommt unten in die Halle. Und bevor der Besucher die breite, mit rotem Teppich ausgelegte Treppe hinaufgeht, bleibt er stehen, denn rechts ist ein Empfangstresen. Dort wird der Besucher willkommen geheißen und kann weitere Informationen mitnehmen.

Dann sieht er eine Serie an interessanten kleinen Büchern. Sie enthalten genau das, was er braucht, um seinen nächsten Schritt zu machen. Für den Preis kauft er die ganze Serie, denn die Bücher bauen ja schließlich aufeinander auf. Und er ist viel zu neugierig, als dass er erstmal nur ein Buch kaufen würde.

Ein oder mehrere Mini-Angebote sind eine gute Idee für Menschen, die dich schon ein wenig kennen. Das kann ein Onlinekurs sein oder eben – wie oben beschrieben – ein Minibuch. Einen Onlinekurs für 19,00 € oder ein Minibuch für 5 bis 9 € kauft man eher mal schnell als gleich das teure 1:1-Coaching.

Die Fotografin kann z. B. einen Minikurs für schöne Selfies anbieten. Am Ende steht dann natürlich ein Angebot für ein Fotoshooting und auch, warum das noch besser ist, als wenn jemand sich nur mit Selfies präsentiert.

Ein Coach, der mit dem Thema „Farben“ arbeitet, kann ein Minibuch anbieten, in dem die wichtigsten Informationen zum Thema „Wie Farben wirken“ zusammengefasst sind. Auch hier kann am Ende eine Werbung stehen für ein Coaching zum eigenen Farbtyp und welche Farben für welche Situationen passen.

Der Business-Coach bietet einen Minikurs an, mit dem der Klient schon mal selbst darüber reflektieren kann, ob und was er in seinem Job verändern möchte oder ob vielleicht gleich ein neuer Job oder ein eigenes Business infrage kommen. Am Ende des Kurses steht dann wieder ein weiteres Angebot, z. B. für ein erstes Strategie-Gespräch oder eine Stunde Coaching für einen ersten Schritt.

Was fällt dir zu deinem Thema ein? Notiere es in deinem Businesstagebuch oder virtuell in einem Notizbuch, auf das du von überall zugreifen kannst.

Eines meiner Mini-Angebote ist der „Kickstart für dein Buch“. Mit diesem Minikurs startest du ins Bücherschreiben.

https://annekerstinbusch.com/kickstart-fuer-dein-buch/ (Opens in a new window)

Viertens: Das mittlere Angebot

Der Besucher ist ganz begeistert von den Angeboten in der Villa. Er nimmt die Bücher mit nach Hause und liest sie erstmal. Doch hinten in dem Buch zieht ihn etwas magisch an: Da gibt es in der Villa ein einwöchiges Gruppen-Coaching. Gerade gibt es wieder einen Termin und er meldet sich an.

Als er das nächste Mal in die Villa kommt, geht er ins erste Stockwerk. Denn dort findet der Kurs statt. Das erste Stockwerk steht symbolisch dafür, dass er eine Stufe weitergekommen ist in dem Programm. Er ist nicht mehr nur ein normaler Besucher, sondern ist neugierig auf mehr und auf weitere Angebote.

In diesem Stadium ist so ein mittleres Angebot super. Das kann ein reiner Onlinekurs sein, der umfangreicher ist als das Einstiegsangebot, ein Gruppen-Coaching in Präsenz oder ein virtuelles Gruppen-Coaching. Oder – wie bei mir – eine Sprechstunde.

Nimm dein Businesstagebuch oder ein virtuelles Notizbuch und schreibe doch mal darüber, was dir für dein Business in den Sinn kommt. Hast du schon ein mittleres Angebot? Oder, wenn nicht, was könnte für dich infrage kommen?

Es kann auch ein Onlinekurs in Kombination mit einem klar umrissenen Mini-1:1-Coaching sein oder auch wahlweise mit oder ohne Coaching.

https://annekerstinbusch.com/buchsprechstunde/ (Opens in a new window)

Fünftens: Dein VIP-Angebot

Irgendwann reicht dem Besucher in der Villa das mittlere Angebot nicht mehr. Er will mehr von dir. Er bucht ein Coaching-Paket. Einzelcoachings für sein spezielles Thema. Oben im obersten Stockwerk der Villa wird er schon in einem schönen, hellen Raum mit großen Fenstern erwartet.

Frage dich: Was ist mein höherpreisiges Angebot? Habe ich schon ein solches Angebot? Wenn ja, dann kannst du dieses auch mal im Newsletter vorstellen oder im Gespräch mit anderen davon erzählen, oder dies auch im Rahmen deines mittleren Angebotes erwähnen, z. B. am Schluss als Upsell.

Mein VIP-Angebot ist übrigens dieses hier:

https://annekerstinbusch.com/buch-schreiben/ (Opens in a new window)

Fazit

Wenn du die oben erwähnten Schritte anwendest, dann baust du deinen Kunden/Klientinnen genau den Weg, den sie nehmen sollten, um immer näher an dich heranzukommen und wirklich 1:1 mit dir zu arbeiten. Dabei geht es vom unverbindlichen Angebot, wie dem Newsletter oder einem YouTube-Kanal und einer normalen Website hin zu immer höherwertigen Angeboten, wie z. B. einem 1:1-Coaching.

Ich empfehle dir, diesen gesamten Prozess auch mal für dich zu skizzieren.

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Topic Schreiben & Business

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