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süchtig, verstoßen, gescheitert

Liebe Leserinnen und Leser,

immer wieder höre ich, wie positiv es doch sei zu scheitern. Aus Fehlern lerne man schließlich und mit Niederlagen müsse man nur richtig umgehen. Sie positiv sehen. What doesn’t kill you, makes you stronger. Oder so. Wieso ich Ihnen das erzähle?

Natürlich, weil ich drei Texte ausgewählt habe, in denen es um genau das geht – das Scheitern. Sei es bei einem Süchtigen, der es lange Zeit nicht schafft von seiner Droge Abschied zu nehmen, einer alleinerziehenden Mutter, die ihr neu eröffnetes Hotel nach nur kurzer Zeit wieder schließen muss, oder einem Autoren, der daran scheitert, einen Jaguarkopf zurück zu geben. (Lesen Sie den Text, dann muss ich hier nicht weiter erklären, was es mit diesem ausgestopften Tier auf sich hat.) Ob die Niederlagen am Ende etwas Positives hatten? Auch das müssen Sie nachlesen.

Ihre
Mina Marschall

P.S.: Wir empfehlen diese Woche außerdem eine neue Podcast-Folge von unseren Freund:innen der Reportageschule. Sie finden Sie unten.

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Ein Arzt, seine Sucht – und ihr überraschendes Ende

Marc Meier ist Arzt und süchtig nach Opiaten. Damit ist er in der Schweiz nicht alleine. Ein Text über seine Sucht und das falsche Bild, das wir von Süchtigen haben.

Girgio Scherrer · NZZ · 20 Minuten (Opens in a new window)

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Gescheitert in der Kleinstadt

Eine alleinerziehende Mutter übernimmt ein Hotel in einer Kleinstadt. Schon nach kurzer Zeit muss sie es wieder schließen. Liegt es am Ort?

Jana Gioia Baurmann (Opens in a new window) · (Opens in a new window) Zeit · 20 Minuten (Opens in a new window)

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Jaguarkopf auf Reisen

Jonas Lüth hat einen ausgestopften Tierkopf geerbt. Doch dann kommen ihm Zweifel: War es falsch, als weißer Europäer solch eine Trophäe zu besitzen?

Jonas Lüth · Reportagen (€) · 30 Minuten (Opens in a new window)

Satz der Woche

Erst ein halbes Jahr später – als er sicher ist, dass er es nicht mehr braucht – wirft er es weg.

Giorgio Scherrer in der NZZ über den suchtkranken Arzt Marc Meier - und warum er auch während seiner Abstinenz lange Drogen in seiner Schublade hatte.

Die Angst ist da, seit Lisa McMinn ein kleines Mädchen ist. Mit Therapien und Antidepressiva versuchte sie, die Anfälle zu bekämpfen. Doch in der Stille des zweiten Lockdowns übernahmen sie wieder die Macht. Und Lisa entschied: Dieses Mal gehe ich offen damit um. Für das ZEITmagazin schrieb sie die berührende Ich-Geschichte "Hallo, Angst". Im Podcast gewährt Lisa uns einen Einblick in ihr Innerstes und verrät, was gute Ich-Geschichten wirklich brauchen.

reporter:insights - Einblicke in große Recherchen (Opens in a new window)

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