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Von Liebe, Hass und Befreiung

Liebe Leser:innen,

es gelingt nicht immer, einen Newsletter zu konzipieren, in dem die Textauswahl thematisch miteinander funktioniert. Doch heute ist so ein Tag. Es geht um schwere Themen: Missbrauch, Gewalt und Diskriminierung von Frauen – passend zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen, der am Samstag stattfindet und auch ‘Orange Day’ genannt wird. Die Texte legen den Finger in die Wunde und machen nachdenklich.

In der ersten Reportage geht es um einen Ort, der Frauen und Kindern Schutz vor Gewalt bieten soll. Die Autorin hat eine Woche im Frauenhaus verbracht. Eine interessante Beobachtung: „Bei all dem Leid, das die Frauen erlebt haben, könnte man meinen, die Stimmung sei gedrückt, aber das ist nicht so.“

Text Nummer zwei liest sich wie ein gruseliger Krimi. Es geht um die allererste Beziehung der Autorin, die sie zu einem ihrer Lehrer geführt hat. Erst Jahre später wird ihr bewusst: Das war Missbrauch.

Im dritten Text geht es nicht per se um Gewalt, sondern darum, dass (Frauen-)Körper ständig politisiert werden. Die Autorin hat zu viel Zeit damit verbracht, sich über ihr Aussehen Gedanken zu machen und beschließt: Sie macht nie wieder Diäten und löst sich von gesellschaftlichen Zuschreibungen zu ihrem Aussehen.

Eine spannende Lektüre wünscht

Ihre
Julia Belzig

Nur weg von ihm

Um der häuslichen Gewalt zu entfliehen, flüchten Frauen und Kinder wenn möglich in ein Frauenhaus. Die Autorin Anne Kunze hat eine Woche in so einem Schutzraum verbracht.

Anne Kunze · Zeit Online (€) · 15 Minuten (Opens in a new window)

Schweigen heißt Ja

Schüler*innen stehen zu ihren Lehrer*innen immer in einem ungleichen Machtverhältnis. Das erkennt auch Autorin Marina Akulich – Jahre nach ihrem Verhältnis mit einem Lehrer.

Marina Akulich · taz · 10 Minuten (Opens in a new window)

Bin ich jetzt dick – oder sexy-curvy? Wie ich mich und meinen Körper vom Schubladen-Denken befreite

Das Private ist politisch – genau wie unsere Körper. Eine gesellschaftliche Gegebenheit, mit der sich die Autorin nicht anfreunden kann. Und sich deshalb von allen Zuschreibungen löst.

Karolina Kaltschnee · Stern (€) · 5 Minuten (Opens in a new window)

Satz der Woche

»Die ankommenden Frauen werden von den Angestellten ‘Überlebenskünstlerinnen’ genannt. Frauen wie jene, die in einem Keller zur Prostitution gezwungen wurde und gemeinsam mit ihrem Sohn auf die Straße und schließlich ins Frauenhaus entkommen konnte.«

Anne Kunze · Zeit Online (€) · 15 Minuten (Opens in a new window)

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