Hohes Niveau bei der Russischen Meisterschaft in Tcheljabinsk
Die russischen Eiskunstläuferinnen und –läufer haben bei der nationalen Meisterschaft in Tcheljabinsk im Südural gewohnt hohes Niveau gezeigt und insbesondere in den Einzeldisziplinen für spannende Wettkämpfe gesorgt. Tcheljabinsk, eine Großstadt mit rund 1,2 Millionen Einwohnern an der Grenze zwischen Europa und Asien, erwies sich erneut als perfekte Gastgeberin für den in Russland nach wie vor sehr beliebten Eiskunstlauf. Nicht nur die frostigen Temperaturen von minus 30 Grad kletterten pünktlich zum Wettbewerb auf Werte um -5 Grad, sondern auch die Organisatoren taten alles für einen warmen Empfang. Sie tischten in der „Skating Lounge“ von früh bis spät Essen auf, sorgten für einen reibungslosen Ablauf und eine exzellente Präsentation des Events. Die Zuschauerinnen strömten reichlich, am Freitag- und Samstagabend war bei den Damenwettbewerben kein freier Platz zu sehen. Trotz der nun seit bald zwei Jahren andauernden Isolation aufgrund des Angriffskrieges in der Ukraine ist der russische Eiskunstlauf konkurrenzfähig. Die schwächste Disziplin ist momentan der Eistanz, denn es haben sich viele Paare getrennt und neu gebildet oder sind wie im Fall von Diana Davis/Gleb Smolkin abgewandert.
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