Minerva Fabienne Hase/Nikita Volodin: „Wir wollen immer Perfektion“
Das neue Duo Minerva Fabienne Hase (24) und Nikita Volodin (24) hat mit seinen Erfolgen bei der Nebelhorn Trophy und Lombardia Trophy auf sich aufmerksam gemacht.
Sie hatten einen tollen Einstand mit Gold und Silber bei Ihren ersten zwei Wettbewerben. Wie überraschend ist das und was bedeutet das für Sie?
Minerva: Ich bin ehrlich, damit habe ich gar nicht gerechnet. Ich wusste, dass wir Potenzial haben, uns irgendwo vorne einordnen zu können. Aber das Ziel bei den ersten beiden Wettkämpfen war erst einmal, überhaupt zusammen zu laufen und zu gucken, wie wir aufeinander reagieren. Wir hatten beide eine längere Wettkampfpause und konnten davor nicht so wirklich Wettkampferfahrung zusammen sammeln. Deswegen war das jetzt erst mal wie so eine Probe, wie es überhaupt abläuft, wie nervös er ist, wie nervös ich bin, ob wir uns gegenseitig beruhigen können. Deswegen war es für mich umso überraschender, dass es direkt so ein guter Einstieg war. Wir haben natürlich entsprechend hart trainiert, aber unter Adrenalin und Druck ist es dann nochmal was anderes. Ich muss noch ein bisschen entspannter werden. Das merkt man vor allem bei meinen Sprüngen. Aber im Großen und Ganzen bin ich megazufrieden mit dem, was wir zurzeit abliefern und auch mit den Punkten und dass wir von den Preisrichtern direkt so vorne mit eingeordnet werden, sehr viele Pluspunkte auf alle Elemente bekommen. Ich habe damit gerechnet, dass wir erstmal für unsere Punkte kämpfen müssen. Dass wir jetzt direkt so eingeordnet werden, ist echt ein megaschönes Gefühl für mich und gibt natürlich auch viel Motivation, weiter zu trainieren.
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