Newsletter 31. März 2024
Deutsche WM-Bewerbung für 2027 oder 2028
Die Deutsche Eislauf-Union hat sich mit Dortmund bei der ISU um die Austragung der WM 2027 bzw. 2028 beworben. Zuletzt hatte die DEU sich vergeblich mit Essen um die EM 2027 bemüht. In den Westfalenhallen von Dortmund fand zuletzt 2004 eine sehr erfolgreiche WM statt – damals holten Stefan Lindemann und die Eistänzer Kati Winkler/René Lohse jeweils Bronze. Außerdem war Dortmund der Schauplatz der EM 1995 und davor der Weltmeisterschaften 1980 und 1964. Seit 2004 hat in Deutschland keine ISU-Meisterschaft mehr stattgefunden. „Es wäre ein wichtiges Zeichen, eine internationale Eiskunstlauf-Veranstaltung nach so vielen Jahren wieder nach Deutschland zu holen, um so neue Fans und motivierten Nachwuchs für die Sportart zu gewinnen“, sagte DEU-Präsident Dr. Andreas Wagner. „Mit seiner Tradition und guten Infrastruktur ist Dortmund der perfekte Veranstaltungsort für die Ausrichtung von Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften.“
Pressemitteilung der Deutschen Eislauf-Union (Opens in a new window)
Kevin Aymoz wieder auf dem Eis
Kevin Aymoz trainiert wieder. Er veröffentlichte einen Clip auf Instagram mit der Bemerkung „Bin wieder dabei“. Der Franzose hatte nach dem Ausscheiden im KP bei der EM sowie katastrophalen Küren beim Grand-Prix-Finale und der Französischen Meisterschaft die Saison vorzeitig beendet und eine offenbar dringend benötigte Auszeit genommen. Aymoz soll an der Frankreich-Tournee im April teilnehmen.
Quelle: Kevin Aymoz auf Instagram (Opens in a new window)
Kings on Ice in Tallinn
Am 9. April findet in Tallinn eine Show von „Kings on Ice“ mit dem frisch gebackenen Weltmeister Ilia Malinin, Europameisterin Loena Hendrickx und weiteren internationalen und estnischen Spitzenläufer/innen statt. Tickets für die Show in der Tondiraba-Eishalle gibt es ab 16 Euro.
Info Kings on Ice Tallinn (Opens in a new window)
Frankreich-Tournee startet
Die 25. Frankreich-Tournee startet am 9. April. Die besten Eiskunstläufer/innen des Landes präsentieren sich in einer abwechslungsreichen Show. Mit dabei sind u.a. Europameister Adam Siao Him Fa, die Eistanz-Olympiasieger Gabriella Papadakis/Guillaume Cizeron und Kevin Aymoz. Tickets gibt es ab 19 Euro.
Die Daten: 9. April La Garde, 11. April Marseille, 12. April Montpellier, 13. April Clermont Ferrand, 14. April Angers, 16. April Brest, 19. April Amiens, 20. April Fontenay-sur-Bois, 21. April Cergy (bei Paris, zwei Shows)
Infos Frankreich-Tournee (Opens in a new window)
Trainerin Natalia Dubinskaia verstorben
Die russische Trainerin Natalia Dubinskaia ist im Alter von 74 Jahren am 30. März an der Muskellähmung ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) verstorben. Dies teilte ihr Sohn, der Eistanztrainer Denis Samokhin, auf Instagram mit. Dubinskaia, die in der Eishalle „Moskvitch“ arbeitete, baute viele Talente auf, zu ihren Schülern zählten unter anderem die später als Eistänzer erfolgreichen Ilia Averbukh, Nikita Katsalapov, Elena Ilinykh und Nikolai Morozov. Sie führte Alexander Shubin zum Junioren-WM Titel, trainierte den heute bekannten Choreographen und Coach Daniil Gleikhengauz sowie Kamila Valieva und Daniil Samsonov vor deren Wechsel zu Eteri Tutberidze.
Quelle: Denis Samokhin auf Instagram (Opens in a new window)
Valieva aus Nationalteam ausgeschlossen
Die wegen Dopings für vier Jahre gesperrte Kamila Valieva wurde aus dem russischen Nationalteam ausgeschlossen und ihr wurde das monatliche Stipendium in Höhe von 52 000 Rubeln (ca. 520 Euro) gestrichen, das der russische Staat Olympiasiegern ein Leben lang zahlt. Außerdem tritt sie nicht in den aktuellen Shows von Eteri Tutberidzes Team auf. Die russischen Sportbehörden folgen damit offiziell den internationalen Regeln für Dopingsünder. Gleichzeitig bleibt Valieva im Testpool für Anti-Dopingkontrollen, was wichtig ist, falls sie nach der Sperre ihre Karriere fortsetzen will. Valieva war erst 15 Jahre alt, als sie im Dezember 2021 den positiven Dopingtest hatte. Sie weist von sich, bewusst gedopt zu haben. Weder sie noch ihre Anwälte konnten im Verfahren vor dem Internationalen Sportsgerichtshof CAS jedoch schlüssig nachweisen, wie der positive Test auf den verbotenen Wirkstoff Trimetazidin zustande kam.
Quelle: Tass (1) (Opens in a new window) , Tass (2) (Opens in a new window) u.a. russische Medienberichte
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Und nächste Woche:
Synchron-WM in Zagreb.
Infos auf der ISU Webseite (Opens in a new window)