Newsletter 21. April 2024

Staraufgebot bei Sommer-Show in Champéry

Stéphane Lambiel organisiert am 8. und 9. August 2024 seine eigene Eisshow unter dem Titel „Der Zauberlehrling“ in seiner Schweizer Heimat Champéry. Dafür schaffte er es, ein beeindruckendes Staraufgebot zu verpflichten. Unter anderem ist es für europäische Fans eine der ganze wenigen Möglichkeiten, Doppelweltmeister Shoma Uno live zu sehen. Dieser bringt seine Freundin Marin Honda, die frühere Juniorenweltmeisterin, mit. Neben Lambiels weiteren bekannten Schülern Deniss Vasiljevs und Koshiro Shimada reisen auch Satoko Miyahara sowie die finnischen Eistänzer Juulia Tuurkila und Matthias Verslius in die Schweiz. Begleitet wird die Show von der Pianistin Béatrice Berrut.

Tickets für die beiden Shows gibt es ab dem 1. Mai. Da die Halle in Champéry nur für 900 Fans Plätze bietet und der Andrang groß sein wird, sollten Interessierte sich diesen Termin auf jeden Fall vormerken und schnell zuschlagen.

Mehr Informationen (in französischer Sprache) gibt es hier: https://www.rencontres-musicales.ch/concert/lapprenti-sorcier-8-aout/ (Opens in a new window)

Vier-Kontinente-Meisterschaft 2025 verschoben

Die ISU hat auf Bitte des koreanischen Verbandes die Vier-Kontinente-Meisterschaft 2025 in Seoul um zwei Wochen verschoben. Sie soll nun vom 18. bis 23. Februar statt wie ursprünglich geplant vom 4. bis 9. Februar stattfinden. Einen Grund für die Verlegung nannte die ISU nicht.

Quelle: ISU Pressemitteilung (Opens in a new window)

Petition für Deanna Stellato-Dudek

Fans haben eine Petition für Paarlaufweltmeisterin Deanna Stellato-Dudek gestartet, damit sie bald die kanadische Staatsbürgerschaft erhält. Die gebürtige US-Amerikanerin braucht sie, um mit Partner Maxime Deschamps bei den Olympischen Spielen 2026 in Mailand starten zu können. Die Petition kann jeder unterzeichnen, auch wer nicht aus Kanada kommt.

Zur Petition (Opens in a new window)

Positive Dopingtests chinesischer Schwimmstars vertuscht?

23 chinesische Schwimmstars, darunter heute noch aktive Olympiasiegerinnen, haben wenige Monate vor den Olympischen Spielen in Tokio 2021 bei einem nationalen Wettkampf positive Dopingtests auf das verbotene Herzmittel Trimetazidin, das auch Kamila Valieva zum Verhängnis wurde, abgegeben. Die chinesische Anti-Dopingagentur begründete dies mit einer Lebensmittelkontamination in dem Team-Hotel. Die Welt-Antidopingagentur WADA verfolgte den Fall nicht weiter, obwohl China in Sachen Doping kein unbeschriebenes Blatt ist. Im Fall Valieva ging die WADA viel schärfer vor und akzeptierte die Entscheidung der russischen Anti-Dopingagentur, die Valieva vom absichtlichen Doping freisprach, nicht. Auch die Eiskunstläuferin hatte den positiven Befund damit erklärt, dass sie unwissentlich kontaminierte Lebensmittel zu sich genommen habe. Valieva erhielt am Ende vier Jahre Sperre, die Höchststrafe. Die Fälle in China dagegen wurden unter den Teppich gekehrt und kamen erst jetzt durch die Recherchen der ARD und New York Times ans Licht. Die WADA wies die Vorwürfe zurück, die positiven Tests nicht verfolgt und den chinesischen Behörden ohne Weiteres geglaubt zu haben. Von der ARD zitierte Doping-Experten hielten die Erklärung der chinesischen Behörde von der mit Trimetazidin verseuchten Hotelküche jedoch für unwahrscheinlich. Wie bei Valieva waren in den Proben der chinesischen Schwimmerinnen und Schwimmer, darunter auch Minderjährige, geringe Spuren des auf der Dopingliste stehenden Herzmittels gefunden worden.

Quellen: Reportage ARD Sportschau (Opens in a new window), Pressemitteilung WADA (Opens in a new window)

Mikhail Kolyada als Trainer in China

Mikhail Kolyada und seine Ehefrau Daria werden im Sommer als Trainer im Club des früheren Paarlaufweltmeisters Jian Tong in Peking arbeiten. Dies sagte Kolyada der Pirouette am Rande des Showturniers in St. Petersburg. Der Kontakt kam zustande, als der dreimalige Russische Meister bei Shows in China auftrat. Tongs Club berichtete jetzt auf seiner Webseite darüber.

Quellen: Eigenrecherche, Webseite Eislaufclub Jian Tong (Opens in a new window)

Neues Paar Kadyrova/Mironov

Jasmina Kadyrova setzt ihre Karriere mit Ilia Mironov fort. Dies bestätigte Tamara Moskvina, Cheftrainerin des nach ihr benannten Clubs, in dem das Paar trainiert, der Pirouette. Russische Medien berichteten ebenfalls. Kadyrovas bisheriger Partner Valeri Kolesov hatte seine Karriere Anfang 2024 beendet. Ihr größter Erfolg war Rang 4 bei der Russischen Meisterschaft 2023. Der Moskauer Mironov gewann mit Diana Mukhametzianova Silber bei den Olympischen Jugendspielen 2020 und im Juniorenfinale derselben Saison. Nach der Trennung von Mukhametizianova nach der Saison 2020/21 konnte Mironov mit einer neuen Partnerin nicht an diese Ergebnisse anknüpfen.

Quellen: Eigenrecherche, Tass (Opens in a new window)

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Und nächste Woche:

25.-28. April: Washington Picken International Solo Ice Dance competition (Opens in a new window), der erste von der ISU anerkannte Solo Eistanz-Wettbewerb in Nordamerika.

Wir wünschen allen eine schöne Woche und hoffentlich besseres Wetter!

Photos: Judith Dombrowski, Tatjana Flade