EGO*Zeit = Heil*Zeit

Kennst du deinen heimlichen Manifestor?

Wir erschaffen uns nicht das Leben unserer Träume, weil wir aus dem Unbewussten erschaffen.

Zeit, sich kennenzulernen.

Wir sind vielschichtige Wesen. Wir sind gütig, verständnisvoll, liebevoll und wir sind ungnädig, hart, verurteilend, neidisch und Vieles mehr.

Manches mögen wir. Manches leben wir offensichtlich. Manches rumort im Äther unbewusster Muster und Gedanken.

Gerade als spirituell orientierte Menschen haben wir einen bestimmten Anspruch an uns, den Anspruch, gut zu sein. Konzepte. Intellektualisierungen. Vorstellungen.

Das schützt uns nicht vor Fehlbarkeit. Und es dient uns nicht.

All unsere Erfahrungen, all unsere Gedanken über die Welt und uns selbst, über das Leben erschaffen die Persona, die wir zu sein glauben. Das künstliche Ich. Unser EGO.

Wir wissen es. Unser EGO muss sterben, vernichtet werden, sich verpieseln. Wir sind hart gegen uns selbst. Wir wollen bestimmen, was sein darf und was nicht.

Alles, was wir in uns ablehnen, bestärken wir.

Wenn wir uns selbst nicht wahrhaft kennen und akzeptieren, werden wir nie frei sein, uns selbst wahrhaft zu leben noch uns das Leben zu erschaffen, nach dem wir uns sehnen.

All unsere unbewussten Anteile formen sich zu jenem Aspekt von uns, den wir am wenigsten Leben wollen und der gleichsam zur größten Machtquelle in uns mutiert und zum heimlichen Schöpfer unserer Welt wird.

Heil*Zeit

Also, lass uns dieses Ego mal auf die Therapeuten-Couch legen. Lass uns hören, was es zu sagen hat.

Es kann uns ein unglaublich guter Lehrmeister sein.

Keine Sorge. Auszusprechen, was dein Ego denkt, manifestiert dir nicht die nächste Erfahrung.

Unbewusst im Sud unausgegorenen Ego-Morasts zu verharren, das ist es, was dir deine Welt erschafft.

Wenn wir leer werden wollen, wenn wir zu unserem wahren UrSelbst wollen, muss alles raus, was uns nicht dienlich ist.

Alles will gehört sein. Alles will gesehen sein.

Oft reicht es und erleichtert uns, diese unterdrückte Stimme in uns zu hören.

Ich bin wütend. Ich hasse… . Ich bin neidisch auf… . Er ist ein Arschloch. Ich verachte mich für… . … Ich Arme. Ich Armer. Immer wiederfährt mir… .

Praxis

Du kannst es so oder anders machen.

Stell dir dein Ego auf der Therapeuten Couch vor. Und jetzt ist es einfach mal dran. Der Therapeut hört einfach zu, ohne zu werten, ohne zu verurteilen.

Der Weise Anteil in uns ist jetzt nicht dran. Es gibt ihn. Aber jetzt ist jemand anderer aus der Truppe unseres Wesens dran. Die Gütige und Verständnisvolle ist jetzt nicht dran. Das Hohe Selbst ist jetzt nicht dran. Der Objektive ist jetzt nicht dran.

Jetzt darf das Ego sich mal erleichtern und alles sagen, was es jetzt und hier zu sagen hat.

Vielleicht willst du es selbst aussprechen. Sprich es einfach aus. Vielleicht willst du geistig zuhören. Vielleicht willst du es aufschreiben.

Die einzige Antwort auf das Gehörte lautet: Aha… und Hmmmhmm.

Wir geben weiter Raum, damit es sich öffnen kann.

Wir beurteilen es nicht. Wir suchen keine Lösungen. Wir analysieren es nicht. Wir hören einfach zu.

Wir lernen unser Ego kennen.

Wir lernen diesen Aspekt von uns kennen. Wir holen ihn uns in unser Bewusstsein.

Es dient nicht der Rationalisierung, nicht der Rechtfertigung. Dies ist ein künstlicher Aspekt. Nichtsdestotrotz ist er existent, durch uns. Sowie sich unser Ego entspannt, so entspannt sich etwas in uns.

Wir akzeptieren uns mehr und mehr.

Interessanterweise verlieren diese Anteile in uns ihre Bedrohlichkeit, ihre Macht.

Wir werden zu dem, was wir Tag ein Tag aus wiederholend denken und tun.

Diese EgoAspekte formen unsere Realität, unsere Erfahrungen, erschaffen unsere Welt.

Und das nur, weil sie im Unbewussten liegen.

Sobald wir sie an die Oberfläche holen, beginnen wir uns selbst zu erkennen und uns besser zu verstehen.

Wir müssen unser Ego nie fürchten. Es sind unsere unbeachteten Kellerkinder, die unberechenbar jederzeit hervorbrechen können.

Ein Großteil unserer Lebens- und Schaffensenergie geht verloren im UnterdrückungsKampf, im Krieg in und gegen uns selbst.

Nur, was wir unterdrücken, hat das Potenzial zur vernichtenden Kraft in uns zu mutieren.

Wenn du diese Übung mit dir machst, sei sanft wie der beste Therapeut der Welt. Und bedenke, du musst nicht alles in einer Sitzung schaffen. Vielleicht gehst du regelmäßig in deine EGO*Zeit Sitzung.

Es geht an dieser Stelle nicht um' s Analysieren und ganz und gar nicht um' s Verurteilen.

Es geht um Heilung durch Selbsterkenntnis und Selbstakzeptanz und um das Aufdecken jener unbewussten Anteile, die deine ErfahrungsRealität erschaffen.

Erweiterung

Wenn du ein recht bewusstes Gegenüber hast, einen Partner oder Freunde, Familienmitglieder, kannst du diese Übung sogar nutzen, um Diskrepanzen, Konflikte, unbewusst Schwelendes an die Überfläche zu holen.

Wichtig ist hierbei, dass beide verstehen, dass jetzt nur ausgesprochen wird, was das EGO denkt und dass es jenseits davon den weisen, liebevollen Aspekt eurer Beziehung gibt.

Es tut einfach nicht immer gut, um sich herumzusäuseln und sich mit zuviel Zuckerguss zu schonen und nie auszusprechen, was man wirklich denkt. Selbst wenn man weiß, dass es unklug und nicht liebevoll ist.

Wir wissen es, wir denken nicht immer gütig voneinander.

Aber all das schwelt unbewusst oder unausgesprochen, vergiftet den Raum und führt nirgends hin außer zu Frust und Unglücklich sein.

so long…

Nimm dir einen Moment Zeit für dich und lausche der Meditation, die keine ist…

 Gespräche mit geistigen Freunden

Hier entsteht ein neuer Bereich Gespräche mit geistigen Freunden (Opens in a new window)…

Seit vielen Jahren kommuniziere ich mit der geistigen Welt. Mal sind es kurze Inspirationen, zumeist lange Gespräche. Manche Abschriften sind bereits auf meiner FBSeite veröffentlicht. In diesem neuen Bereich möchte ich dich mitnehmen zu ihren Weisheiten und ihrem Wissen. Vor allem kommt hier mein Geistführer oder Freund, auf der anderen Seite, wie ich ihn gerne nenne, Angnus, zu Wort. Seine Worte sind oft radikal und ungemütlich, nichtsdestotrotz appellieren sie an unsere Kraft und Eigenmacht.

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