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OK COOL gibt Bescheid: Liebe(s) Grüße aus dem Ruheabteil

Liebe Menschen da draußen,

ich schreibe euch diese neue Ausgabe des wöchentlichen Newsletter von OK COOL, während ich im randvoll besetzten Zug nach Köln sitze - liebevoll gerahmt von aufdringlichen Ellbogen, die in meinen personal space eindringen wie der Rammbock Isengards in Gondors Haupttor. 

"Nach Köln? Was will er denn da?" wird nun kaum jemand von euch fragen, aber diesen wenigen antworte ich gerne: Gemeinsam mit dem WDR produzieren und livestreamen wir heute Abend eine neue Folge des wundervollen Formats "Heiwehpixel", in dem ich abwechselnd mit der nicht minder wundervollen Kiara Gäste im Studio begrüße, die von ihren persönlichen Sehnsuchtsorten erzählen. Mal sind es schöne, mal traurige Geschichten, meistens irgendwie beides.

Und dann gibt es noch diesen einen besonderen Twist, der den "Pixel" in das "Heimweh" bringt: Während der Gespräche im Studio marschieren Gast und ich durch lebensechte Nachbauten der jeweiligen Sehnsuchtsorte, meisterlich rekonstruiert in einer Minecraft-Welt. Das gibt den Unterhaltungen noch einmal eine ganz besondere Dynamik - insbesondere auch weil ich noch immer nicht zuverlässig weiß, wie man Türen öffnet, ohne sie zu zerstören. Sowohl in Minecraft, als auch in der echten Welt.

Verfolgen könnt ihr die Sendung live auf dem Twitch-Kanal von Heimwehpixel (Opens in a new window), um 19 Uhr geht's los!

Und bis dahin habt ihr noch ein bisschen Zeit, im aktuellen Wochenplan von OK COOL zu schmökern und Vorfreude auf die Woche zu entwickeln - denn da sind wieder ein paar schöne Podcasts für euch in der Mache!

Der aktuelle Wochenplan

Am morgigen Dienstag reibe ich mal wieder die magische Release-Kugel und blicke in die Zukunft, um euch eine handvoll Spiele näher vorzustellen, auf die ich mich im April ganz besonders freue. Außerdem erzähle ich euch von meinen Eindrücken zu Twisted Tale, ein episodisches Point'n'Click-Adventure aus Deutschland: das Ding stellte ich euch in der letzten Ausgabe von "OK COOL hält Ausschau" vor und viele von euch wünschten sich, dass ich mir den Titel näher ansehe. Gesagt, getan, und bald auch gehört! (Na, ihr wisst schon.)

Am Freitag startet dann die nächste Runde von "OK COOL holt nach": Nachdem ich Shadow of the Colossus weinend durchgerockt habe, drohen nun erneut Tränen zu fließen - dieses Mal allerdings aus Traurigkeit (glaube ich?), sondern aus Angst, Furcht, Schauer, Grauen. Silent Hill 2, ich, ein kundiger Gast, Vorgeplänkel, Warm-Up, macht euch bereit!

Wenn ihr all das nicht verpassen und meine Arbeit unterstützen wollt, wäre ich euch auf ewig dankbar, bzw. ein Jahr lang, kommt ganz darauf an, was für ein Steady-Abo ihr wählt!

Nein, Quatsch, ich freu mich über jede Form von Support, vom Abo bis zum geöffneten Ohrenpaar <3 Und wenn’s doch die Mitgliedschaft sein soll, dann geht's hier entlang:

Mini-Schlaglicht: Dungeon Clawler (Demo) (Opens in a new window)

Ich bin kein großer Freund davon, den Wert von Spielen maßgeblich anhand ihrer Innovationskraft zu bewerten. Für mich muss nicht jeder Entwickler und Entwicklerin das Rad neu erfinden, es reicht manchmal schon, wenn sie einfach richtig spektakulär auf ihnen fahren können! 

Wenn aber dann ein Spiel wirklich etwas ganz neues ausprobiert und das dann auch noch funktioniert, bin ich ebenso begeistert wie alle Innovations-Einforderer da draußen - und genau so war es nun bei Dungeon Clawler, das ein vertrautes Genre mit einer richtig guten und überraschenden Idee anreichert.

Im Herzen ist Dungeon Clawler, na, der Titel verrät es schon, ein Dungeoncrawler, was ihm automatisch einen Sitzplatz in der ersten Klasse meines Herzens garantiert. Hier muss sich ein kleines Heldenfigürchen durch endlose Monster- und Skeletthorden kämpfen, einen Raum nach dem nächsten durchschreiten und dabei neue Fähigkeiten freischalten. Soweit, so klassisch, aber nun kommt der Knaller!

Die freigeschalteten und erspielten Fähigkeiten sind nicht automatisch in jedem Kampf verfügbar, sondern landen als kleine Bonbonkugeln in einem großen Pool, aus dem wir Runde um Runde mit einer Spielautomaten-Klaue möglichst aus dem Vollen schöpfen müssen. Dabei können wir versuchen, taktisch vorzugehen und an genau der richtigen Stelle nach genau den Fähigkeiten zu fischen, die wir im Kampf als nächstes einsetzen wollen - aber wer schon mal 12 Jahre alt war und eine solche Maschine im echten Leben bedient hat, weiß, wie viel Glück bei diesen Geräten dazugehört. Und das macht, hier im Spiel, richtig viel Spaß!

Das Drumherum der Demo ist allerdings noch sehr roh - Soundeffekte fehlen, Animationen hakeln, aber darauf macht das Entwicklerteam bereits im Hauptmenü aufmerksam: Dungeon Clawler ist ein Proof of Concept, ein Experiment, das zu funktionieren scheint, aber gleichzeitig noch in einer sehr frühen Entwicklungsphase ist.

Vertrauen habe ich aber in das Spiel, denn dieses Entwicklerteam ist niemand geringeres als Stray Fawn, die zu den bekanntesten und erfolgreichsten Teams der Schweiz gehören und mittlerweile auch als Publisher agieren. Eine echte Erfolgsgeschichte, in die sich Dungeon Clawler hoffentlich als weiteres, neues Kapitel einfügen wird.

Und damit verabschiede ich mich aus dieser neuen Ausgabe von "OK COOL gibt Bescheid" und wünsche euch eine ganz fantastische Woche!

Wir hören uns!

-Dom

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