gamesdom digitiert zuuu müde-aber-glücklich-daheim-dom
Liebe Menschen da draußen,
ich hab's geschafft. Ich habe die gamescom 2023 nicht nur überlebt, sondern auch in vollen Zügen (vor allem auf der Hinfahrt war es schlimm) genossen. Ohne Scherz: Das Programm, das ich vor Ort absolviert habe, war zwar knackig und kräftezehrend, aber immer wieder gab es ganz wundervolle Momente, die all das aufgewogen haben: Schöne Interviews, die ich führen durfte, Gespräch mit euch Hörerinnen und Hörern, überraschend gutes Mittagessen in der gamescom-Kantine. Highlights hielt diese Messe wirklich zuhauf bereit für mich. Und davon werde ich euch diese Woche noch ein bisschen mehr erzählen.
Ursprünglich wollte ich direkt nach meiner Heimkehr von der Spielemesse direkt einen neuen Podcast für Dienstag aufzeichnen, aber mein genialer Plan hatte nicht die Möglichkeit berücksichtigt, dass ich nach fünf Tagen Dauergespräch eventuell kaum noch Stimme übrig haben könnte. Und weil genau das nun eingetreten ist, lege ich am heutigen Montag den Stimm-Schongang ein und schmeiße mich stattdessen an die Tasten für mein großes gamescom-Tagebuch: Eine bebilderte Nacherzählung meiner gamescom-Abenteuer, von mir, für euch Steady-Supporter. Falls ihr all das und noch mehr mitbekommen wollt, wird euch der Klick auf diesen Button hier zum Glück (und zu einem Abo) führen, falls nicht sowieso schon vorhanden, ihr Racker:
Zum Ende der Woche setze ich mich dann mit hoffentlich wieder intakter Stimme und Lea Irion vor das Mikrofon, um gemeinsam mit ihr über die gamescom 2023 zu plauschen: Wie hat uns die Veranstaltung gefallen, welche Spiele haben wir entdeckt, was wünschen wir uns für's nächste Jahr, bizarre Erlebnisse, sowas eben. Darauf freue ich mich wirklich schon sehr.
Wochenplan
Wer das Intro schon gelesen hat, wird hier nicht mehr groß überrascht: Das gamescom-Tagebuch prasselt am Dienstag auf euch nieder, Freitag dann der große und gemütliche gamescom-Recap mit Lea Irion. Sonntag schließlich geht das Programm wieder in den Nicht-gamescom-Alltag über - wir haben es mit der Messe-Berichterstattung also fast geschafft, keine Sorge!
Kurzkritiken
Statt wie gewohnt an dieser Stelle darüber zu schreiben, was ich zuletzt gespielt habe, passe ich mich an die ungewöhnlichen Umstände der letzten Woche an und berichte stattdessen schlaglichtweise, was ich auf der gamescom gegessen und getrunken habe. Denn insbesondere drei "Gerichte" sind in Erinnerung geblieben - aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Pita-Tasche mit Röstzwiebeln, Krautsalat & dem dicksten Brot der Welt
Direkt beim ersten Mittagessen in der gamescom-Kantine fielen mir die Augen aufs verschmierte Plastiktablett: in der Auslage grinsten mir die Beilagen für ein mächtiges Pita-Brot aufreizend entgegend: Röstzwiebeln, saftiger Krautsalat, glitzerndes Hähnchenfleisch und das vielleicht mächtigste, dickste, umfangsstärkstes Brot der gesamten menschlichen Zivilisationsgeschichte.
Ernsthaft, diesen Lappen in meinen Mund zu pressen, war sowohl Genuss als auch eine Herkules-Aufgabe - aber es hat sich gelohnt: Ich glaube, ich habe seit meiner ersten Messe vor über 10 Jahren nie so lecker gegessen, wie an diesem Tag. Bonus-Dankeschöns an die Mitarbeiterin der Kantine, die mich fragte, wie viele Röstzwiebeln ich möchte und von mir tatsächlich eine genaue Zahl hören wollte. Ich antwortete mit "Zehntausend" und bekam auch genau das. Sorry für alle, die hinter mir warten mussten.
Wein (viel)
Am Samstagabend verzog sich eine muntere Runde aus FreundInnen und Branchen-KollegInnen in eine kleine Kölner Weinbutze, die direkt neben dem gemütlichen Schankraum einen kleinen Laden eröffnet hatte, in dem die Flasche(n) für den Abend nach beliebig langer Beratung eingekauft werden darf. Wir genossen dort in heiterer Runde nicht nur mehrere Flaschen unterschiedlichster Farben, sondern auch die gelegentlichen "Na, schmeckts?"-Grüße der sehr freundlichen Mitarbeiter. Köln, in dieser Nacht mochte ich dich besonders, nur der Kopf war am nächsten Morgen aus unbekannten Gründen extrem schwer.
Bundeswehr-Kaffee
Weil meine anvertraute Kaffeemaschine auf der Messe am letzten Tag zu Bruch ging, holte ich mir am einzigen Stand in der Nähe einen Ersatzkaffee: und das war ausgerechnet bei der Bundeswehr. In dem Versuch, aus der Schnorrerei eine investigative Hinter-den-Rekrutierungskulissen-Recherchen zu machen, spielte ich mit dem Feuer und folgte tatsächlich einem General (?) ins Zelt (?), der mir dort sehr lieb einen Kaffee einschenkte. Und der schmeckte genau so, wie man sich einen Bundeswehr-Kaffee vorstellt: Bitter, absurd stark und ein Hauch von Männerschweiß. Naja. Aber immerhin Koffein.
Und damit geht's nun ab für mich und euch in die neue Woche - ich wünsche euch alles Gute, viel Erfolg, schöne Momente und Pita-Brote. Wir hören uns!
-Dom