Willkommen zurück in Nici Bings Fantasy Realm!
Liebe Fantastin, lieber Fantast,
es gibt wenig, was die Welt so sehr verwandeln kann wie eine gute Geschichte. Doch wie sieht es hinter den Kulissen aus? Wie fühlt es sich an den ersten eigenen Fantasy Roman zu schreiben? In kurz: magisch und herausfordernd zugleich! Neben meinem Vollzeitjob als Redenschreiberin in der Politik, einer Freizeit mit meinen Hunden Piet und Luuk und meinem Pferd Harley, habe ich quasi nebenbei eine ganze Welt erschaffen: Maremont, die Stadt am Meer. (Opens in a new window) Mein Buch ist definitiv ein Projekt, das sowohl meine Kreativität als auch meine Ausdauer auf die Probe stellt.
Die Geburtsstunde von Maremont
Maremont ist eine Stadt voller Magie, Geheimnisse und gefährlicher Abenteuer. Es begann alles mit einer einfachen Idee: Ich wollte schon seit langer Zeit ein Buch schreiben, einen gesellschaftskritischen Roman. Ich fing auch damit an, hatte aber nie wirklich Freude am Schreiben. Jahre später war plötzlich ein anderer Gedanke da: Ich lese fast ausschließlich Fantasy. Warum schreibe ich eigentlich keinen Fantasy Roman? Ab da ging alles rasend schnell und die grobe Story kam sofort aufs Papier – eine uralte Prophezeiung, mächtige Artefakte, das Schicksal einer hochmodernen Stadt am Meer in den Händen einer jungen, unerfahrenen Magierin. Und Drachen. Im Wasser und in der Luft.
Von der Idee zur Struktur
Mit der Grundidee im Kopf begann ich, eine grobe Outline für den Roman zu erstellen. Zunächst skizzierte ich das Konzept – und hatte plötzlich knapp 40 Seiten meiner Idee aufgeschrieben. Dann entwickelte ich eine Kapitelstruktur, was nochmal 80 weitere Seiten waren. Ich notierte die Haupthandlungsstränge, entwarf die Charaktere und legte die Schauplätze fest. Es war wie das Zeichnen einer Landkarte für eine unbekannte Welt – aufregend und überwältigend. Diese erste Struktur hilft mir seitdem, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass die Geschichte in sich stimmig bleibt. Jede Figur, jeder Ort und jede Wendung muss ihren Platz finden, um Maremont lebendig werden zu lassen.
Der Weltenbau: Eine Reise in die Tiefe
Der Weltenbau für Maremont ist eine spannende Herausforderung. Stell dir eine Stadt vor, die von uralten Wäldern und einem Gebirge auf der einen Seite und einem tiefen Meer auf der anderen Seite umgeben ist. Die Verbotenen Wälder, einst ein beliebtes Ziel für Wanderer, sind nun ein gefährlicher Ort, durchdrungen von dunklen Ritualen der Schwarzen Gilde. In starkem Kontrast dazu stehen die Gärten von Maremont – die grüne Lunge der Stadt, ein friedliches Refugium voller exotischer Pflanzen und heilender Kräuter. Hier liegt auch das geheime Gartenlabor von Jora, ein verborgener Ort der Forschung und des Wissens.
Das Meer von Maremont ist nicht nur eine natürliche Grenze, sondern auch eine Quelle unendlicher Geheimnisse und Gefahren. Die Abgründe von Maris, Heimat der Seedrachen, verbergen sich tief unter der Oberfläche und sind nur durch alte, gefährliche Rituale zugänglich.
Die moderne Stadt Maremont ist bestens ausgestattet mit fortschrittlichen Fortbewegungsmöglichkeiten. Die Maglev-Bahn, Maremonts Antwort auf schnelles, effizientes und umweltfreundliches Reisen, nutzt magnetische Levitation, um praktisch lautlos und ohne jegliche Emissionen durch die Stadt zu schweben. Die solarbetriebenen Fähren wie die „Solaris Glide“ transportieren Menschen und Waren zu den umliegenden Inseln. Diese Mischung aus Magie und Technologie macht Maremont zu einem faszinierenden Schauplatz, der sowohl alte als auch neue Elemente in sich vereint.
Die verborgene Dualität von Maremont
Maremont birgt ein tiefes Geheimnis: neben ihrer modernen, technologischen Welt existiert eine verborgene magische Realität, von der die meisten Bewohner nichts ahnen. Die sichtbaren Errungenschaften in Technologie und Nachhaltigkeit – von vertikalen Gärten, die die Luft reinigen, bis hin zu einem Energiesystem, das vollständig auf erneuerbaren Quellen basiert – verdecken eine subtilere, aber ebenso wirkungsvolle magische Präsenz. Diese Welt, nur zugänglich für diejenigen, die mit der Gabe der Magie geboren wurden, steht in scharfem Kontrast zu den technologischen Errungenschaften der Stadt. Hier regieren nicht Mechanik und Logik, sondern mystische Kräfte und uralte Geheimnisse.
Die Koexistenz dieser zwei Welten bringt eine einzigartige Spannung mit sich. Einerseits gibt es Bürger von Maremont, die stolz auf ihre fortschrittliche Stadt sind und nichts von der Magie ahnen, die unter ihnen pulsiert. Andererseits gibt es jene magischen Bewohner, die in den Schatten leben, ihre Kräfte verbergen und um Anerkennung ihrer Existenz kämpfen, während sie die natürlichen und magischen Kräfte, die die Stadt bedrohen, im Gleichgewicht halten.
Diese beiden Welten, obwohl sie nebeneinander existieren, sind oft in Konflikt miteinander, und die Spannungen zwischen dem alten Wissen und neuen Erfindungen könnten die Stadt an den Rand eines verborgenen Krieges führen. Maremont steht somit als Mikrokosmos für die größeren Kämpfe, die überall in der Welt stattfinden – Kämpfe um Anpassung und das richtige Maß zwischen alten Traditionen und neuen Entwicklungen.
Die Verbindung zur realen Welt
Auch wenn Maremont eine fiktive Welt ist, spiegelt sie viele reale Themen wider: Macht, Verantwortung, Freundschaft und die Suche nach dem Gleichgewicht. Diese universellen Themen sind sowohl in der Politik als auch in der Magie präsent und verleihen der Geschichte eine besondere Tiefe. Die Dualität von Maremont – die Koexistenz von Technologie und Magie, die Konflikte zwischen Tradition und Fortschritt – zeigt die Herausforderungen unserer eigenen Welt auf. In einer Zeit, in der Innovation und Bewahrung der Natur oft im Widerspruch stehen, bietet Maremont eine Reflexion unserer eigenen Kämpfe und Hoffnungen.
Hier schließt sich der Kreis, denn in meinem Hauptjob schreibe ich Texte und Reden für das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur in Schleswig-Holstein. Die Verbindung zwischen den politischen Herausforderungen und den magischen Elementen meiner Geschichte ist ein faszinierendes Zusammenspiel – und wer weiß? Vielleicht arbeite ich doch im Zaubereiministerium…
Mit magischen Grüßen,
deine Nici Bing
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