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Rassistische Eskalationen im Trump-Wahlkampf in New York

Trump distanziert sich? Aber nur, wenn's zu heiß wird! Ricky Martin entsetzt

Trommelwirbel, bitte! Ein weiteres Kapitel der ganz besonderen Trump-Show entfaltet sich – diesmal direkt im Madison Square Garden, wo es nicht nur nach Popcorn, sondern auch nach ganz schön viel verbrannter Integrität riecht. Während Trump seine Kampagne mit illustren Gästen wie Elon Musk und Hulk Hogan auf Touren bringt, überschlagen sich die rassistischen Ausfälle auf der Bühne. Und wenn sogar Trumps Team schon das Weite sucht, wissen wir: Hier wurde eine Grenze so was von überschritten.

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in New York fand das Who-is-who der rechten Prominenz zusammen. Klingt wie ein Scherz? Weit gefehlt. Denn dort wurden nicht nur politische Versprechen gemacht, sondern ganze Bevölkerungsgruppen zu Witzvorlagen degradiert. Als wäre das nicht genug, gingen einige Redner in Richtung Vize-Präsidentin Kamala Harris verbal zum Frontalangriff über, der beinahe an Hetzjagden erinnerte.

Tony Hinchcliffe beleidigt Puerto Ricaner – Trump sagt: War nicht ich!

Der amerikanische Komiker Tony Hinchcliffe hielt es für einen grandiosen Einfall, Puerto Rico als "schwimmende Müllinsel" zu bezeichnen. Ein Land, das offiziell zu den USA gehört, zur Müllhalde zu degradieren? Genau das passierte hier. Und als ob das nicht schon das Maximum an Geschmacklosigkeit erreicht hätte, schob er noch einen Kommentar zur Geburtenrate von Latinos hinterher. Das Trump-Team? Distanzierte sich lauwarm und ließ wissen, das sei nicht die Meinung des Präsidentschaftskandidaten. Lächerlich! Denn Trump selbst hat in der Vergangenheit bewiesen, dass solche Aussagen bestens in sein Weltbild passen. Die Distanzierung klingt hier wie ein halbherziger Versuch, sich sauberzuwaschen, nachdem das Pulverfass explodiert ist.

Musk, Hulk Hogan und Tucker Carlson – das Dreiergespann der „Inspiration“

Natürlich darf bei einem Trump-Event die rechte Prominenz nicht fehlen. Neben Komiker Tony Hinchcliffe fanden sich Elon Musk und Tucker Carlson ein, beide gerne gesehene Gäste bei Veranstaltungen, bei denen Fakten dehnbar und politische Grenzen scheinbar nicht existent sind. Carlson, der selbst bekannt ist für seine rassistischen Äußerungen und „alternative Wahrheiten“, fand im Madison Square Garden beste Bedingungen für seine Thesen vor.

Besonders pikant: Trump inszeniert Elon Musk als Retter des amerikanischen Haushalts, der „zwei Billionen Dollar“ einsparen will. Wie? Mit welchen Mitteln? Fragen, die offenbleiben, denn ein bombastisches Versprechen reicht hier völlig. Wirklich zugehört haben dürfte ohnehin niemand mehr, zu sehr waren die Zuschauer mit den rechten Provokationen beschäftigt.

Ein Fest der Hassparolen: Kamala Harris wird zur Zielscheibe

Trump selbst ließ es sich nicht nehmen, Vize-Präsidentin Kamala Harris verbal durch den Fleischwolf zu drehen. "Drogenabhängig", "idiotisch", und – ganz seriös – eine Person mit „sehr niedrigem IQ“. Ganz ehrlich: Klingt das nach einem Präsidenten, oder eher nach einem Schulhof-Mobber? Rudy Giuliani setzte dann noch einen obskuren Höhepunkt, indem er Harris ohne Beweise im Nahostkonflikt zur Terror-Unterstützerin erklärte. Ja, genau, das ist derselbe Giuliani, der einst als Trump-Anwalt für groteske Falschbehauptungen bekannt wurde und damit kläglich scheiterte.

Und als ob das nicht schon absurd genug wäre, tauchte ein ganz besonderes Statement auf: Harris sei „die Antichristin“! Dieser verbale Totalschaden kam von Trumps Jugendfreund David Rem. Eine neue Ebene der Geschmacklosigkeit ist erreicht.

Ricky Martin schlägt zurück: „Das ist, was sie über uns denken“

In einer der wenigen wohltuenden Reaktionen auf diesen Circus Maximus reagierte der puerto-ricanische Sänger Ricky Martin. Auf Instagram teilte er einen Ausschnitt der Veranstaltung und machte seinen 18,6 Millionen Followern klar: „Das ist, was sie über uns denken.“ Seine Botschaft? Wählt Kamala Harris. So eine starke Gegenstimme ist mehr als notwendig, denn während Trump sich „distanziert“, bleibt die Bühne ein Schauplatz des blanken Hasses.

Fazit: Wird Trump Amerika wirklich „groß“ machen?

Es bleibt die Frage: Ist das die „Größe“, die Trump verspricht? Eine Bühne voller Hass, Diffamierungen und Angstparolen? Es ist 2024, und während der Präsident vorgibt, sich von derartigen Ausfällen zu distanzieren, tritt er gleichzeitig mit Personen auf, die keine Gelegenheit auslassen, um ganze Bevölkerungsgruppen herabzuwürdigen. Das ist die Realität hinter den „Witzen“, die angeblich keine offiziellen Ansichten widerspiegeln. Wer hier noch glaubt, Trump sei der Garant für Respekt und Einheit, der hat wohl ein ganz eigenes Verständnis von „Great America“.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

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