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Social Media Narzissten: Warum du am Ende immer die Schuld trägst

Warum toxische Nutzer*innen dich glauben lassen, dass du überreagierst – und nicht sie das eigentliche Problem sind.

Kennst du das? Da scrollst du durch Social Media, und plötzlich sticht dir ein Kommentar ins Auge, der so dreist, so provozierend ist, dass dir die Kinnlade runterklappt. Du bist nicht der oder die Einzige – andere reagieren ähnlich. Doch bevor du dich versiehst, hat die oder der "ganz Unschuldige" die Sache schon umgedreht: Du bist das Problem, weil du dich aufregst, weil du „überemotional“ reagierst. Willkommen im toxischen Social-Media-Zirkus, wo Narzissten die Bühne beherrschen und das Publikum glauben machen wollen, dass deine gesunde Reaktion auf ihr asoziales Verhalten der eigentliche Skandal ist.

Gaslighting in den Kommentaren: Wie Narzissten dich an deiner Wahrnehmung zweifeln lassen

Wir alle kennen es: Da haut jemand eine unfassbare Behauptung raus – irgendwas Schwurbeliges, was mit Fakten nichts am Hut hat oder so offensichtlich provokant ist, dass es schmerzt. Du gibst dir Mühe und reagierst sachlich oder verteidigst jemanden, der attackiert wurde. Aber was passiert? Plötzlich wirst du als „übertrieben emotional“ hingestellt. „Beruhig dich mal“, heißt es dann, oder das magische „Das war doch nur meine Meinung!“ – als ob das ein Freifahrtschein wäre, alles und jeden anzugreifen, ohne Konsequenzen.

Das ist klassische Manipulationstaktik. Narzissten schaffen es meisterhaft, dich an dir selbst zweifeln zu lassen. Du wirst „überempfindlich“ genannt oder dir wird gesagt, dass du „nicht kritikfähig“ bist – alles nur, um deine Wahrnehmung der Realität zu verdrehen und dich selbst als das Problem darzustellen. Klingt nach Psychospielchen? Genau das ist es.

Die Meister der Schuldumkehr: Warum immer du das Problem bist

Ein Narzisst auf Social Media liebt es, die Schuld umzudrehen. Wenn du ihre Provokation schluckst und darauf eingehst, wirst du plötzlich zum Täter. Du hast doch angefangen, „so empfindlich“ zu sein, du bist „schnell beleidigt“. Sie projizieren ihre eigene Unfähigkeit zur Selbstkritik auf dich und stellen es so dar, als ob deine Reaktion der eigentliche Fehler wäre. So dreist, dass man fast applaudieren könnte – wenn es nicht so unglaublich toxisch wäre.

Und es funktioniert! Die anderen User*innen fangen an, über dich zu diskutieren, nicht über die absurde Aussage des Narzissten. Die ganze Aufmerksamkeit liegt auf deiner „überzogenen“ Reaktion. Er oder sie? Schaut zu, entspannt sich und genießt das Schauspiel. Narzissmus in Vollendung, live auf Social Media.

Die perfekte Bühne: Warum soziale Netzwerke ideal für toxisches Verhalten sind

Anonymität, schnelle Reaktionen und keine realen Konsequenzen – was will ein Narzisst mehr? Social Media ist ein Paradies für Manipulatoren. Sie können so oft Gaslighting betreiben, wie sie wollen, und das Risiko, dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, ist minimal. Denn am Ende steht ihre „Meinungsfreiheit“ – und du bist nur der oder die Dumme, die sich darüber aufregt. Ein Spielplatz, auf dem sie dich vorführen können und dabei völlig unantastbar bleiben.

Selbstinszenierung als Opfer: Die letzte Trumpfkarte der Manipulator*innen

Und wenn das alles nicht funktioniert? Dann wird die ultimative Karte ausgespielt: „Ich darf ja wohl noch meine Meinung sagen!“ – als wären sie die armen Opfer, die um ihre Meinungsfreiheit kämpfen. Die selbsternannten Märtyrer*innen der freien Meinung, die von der bösen, überempfindlichen Community unterdrückt werden. Lächerlich? Ja. Effektiv? Leider auch.

Plötzlich steht deine Reaktion da als Angriff auf die Meinungsfreiheit. „Wie intolerant kann man sein?“, heißt es dann in Richtung aller, die es gewagt haben, die toxischen Kommentare zu kritisieren. Und genau hier ist der Kreislauf perfekt: Sie beleidigen, manipulieren und stellen sich am Ende noch als Opfer dar, während sie alle anderen als die „Bösen“ dastehen lassen. Und der Rest schaut zu, als wäre es das Normalste der Welt.

Fazit: Lass dich nicht zum Spielball der Narzissten machen!

Die Wahrheit ist: Es liegt nicht an dir, wenn du auf toxisches Verhalten reagierst. Es ist völlig normal, sich gegen Manipulation, Gaslighting und Schuldumkehr zu wehren. Die Social-Media-Narzissten wollen nur eins: dass du an dir selbst zweifelst. Denn so beherrschen sie das Spielfeld.

Also nächstes Mal, wenn jemand wieder versucht, dir die Schuld für deine Reaktion in die Schuhe zu schieben, merk dir eins: Du bist nicht das Problem. Die toxischen Manipulator*innen, die versuchen, ihre Abgründe als „normale Meinung“ zu tarnen – die sind das Problem. Gib ihnen nicht, was sie wollen.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

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