„Abschiebetickets“: AfD-Wahlkampf oder rechtsextreme Provokation? 🤔
Flugtickets ins Nirgendwo: Wie die AfD Neonazi-Kampagnen recycelt, um Stimmung gegen Migranten zu machen.
30.000 „Abschiebetickets“ in Briefkästen – und was dahinter steckt
Es ist nicht das erste Mal, dass die AfD mit gezielten Provokationen die Schlagzeilen bestimmt. Doch diesmal legt der Kreisverband Karlsruhe-Stadt noch eine Schippe drauf. Mit 30.000 gedruckten Flugtickets, die „ausnahmslos an alle Haushalte“ verteilt werden sollten, will die Partei Stimmung machen. Die Message? Klar und deutlich: „Nur Remigration kann Deutschland noch retten.“ Und der „Passagier“? Selbstverständlich „Illegale Einwanderer“. Willkommen in der toxischen Parallelwelt des AfD-Marketings.
Recycling von Hass: Alte NPD-Kampagnen als Blaupause
Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, haben Sie völlig recht. Die Idee der „Abschiebetickets“ ist ein billiger Abklatsch einer alten NPD-Kampagne aus 2011. Damals verteilten Neonazis ähnliche „Rückflugtickets“, um Migranten zu beleidigen und einzuschüchtern. Die AfD hat das Konzept nicht nur übernommen, sondern „verfeinert“ – mit einem QR-Code, der direkt auf ihre Website führt. Also, nicht nur Hetze, sondern gleich auch die perfekte Werbemaschinerie. Bravo! 👏
„Remigration“: Ein Begriff mit rechtsextremer DNA
Die Wortwahl ist kein Zufall: Der Begriff „Remigration“ stammt ursprünglich aus der Soziologie und bezeichnete einst die freiwillige Rückkehr von Migranten in ihre Herkunftsländer. Doch Rechtsextreme, allen voran die „Identitäre Bewegung“, haben daraus etwas ganz anderes gemacht: ein Synonym für gewaltsame Vertreibung und Deportation. Dass die AfD diesen Begriff salonfähig machen will, ist keine Panne – es ist Kalkül.
Alice Weidel, Co-Vorsitzende der AfD, hat den Begriff kürzlich in einer Parteitagsrede prominent verwendet. Zufall? Sicher nicht. Das Ziel ist klar: den rechtsextremen Diskurs in die Mitte der Gesellschaft zu tragen.
Empörung? Gewollt!
Natürlich ist die Empörung groß – und das genau im Sinne der AfD. Provokation ist ihr Geschäftsmodell, und die „Abschiebetickets“ sind der neueste Streich in einer langen Reihe kalkulierter Skandale. Die Karlsruher Polizei hat Ermittlungen wegen Volksverhetzung aufgenommen. Doch die AfD hat längst erreicht, was sie wollte: öffentliche Aufmerksamkeit.
Menschen mit Migrationshintergrund berichten, wie verletzend es sei, solche „Tickets“ im Briefkasten zu finden. Die symbolische Botschaft ist unmissverständlich: Ihr gehört hier nicht hin. Die AfD versucht, sich herauszureden, indem sie auf die „Rechtsstaatlichkeit“ ihrer Forderungen hinweist. Doch die Vorderseite der Tickets erzählt eine andere Geschichte – eine Geschichte von Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit.
Fazit: Eine Partei auf Neonazi-Abwegen
Die AfD beweist einmal mehr, dass sie bereit ist, jeden rechtsextremen Trick zu kopieren, um Aufmerksamkeit zu erregen. Ob diese Kampagne strafrechtliche Konsequenzen hat, bleibt abzuwarten. Doch die gesellschaftliche Spaltung, die solche Aktionen fördern, ist nicht zu übersehen.
Die Frage ist: Wie lange wollen wir solche Methoden noch tolerieren? Denn wenn eine Partei systematisch Neonazi-Propaganda recycelt, sollten wir uns fragen, wo das endet. Aber hey, vielleicht plant die AfD ja schon den nächsten „kreativen“ Coup – vielleicht mit „Abreise-Gutscheinen“ für alle, die nicht in ihr engstirniges Weltbild passen? 👀
Bleibt wachsam – und hinterfragt! 🛑
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