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Bundestagswahl 2025: AfD feiert, BSW flennt, Habeck macht Schluss – das Chaos ist perfekt

Na, wenn das mal keine Überraschung ist: Viktor Orban, Europas Lieblings-Autokrat, gratuliert ausgerechnet AfD-Chefin Alice Weidel – aber den eigentlichen Wahlsieger Friedrich Merz lässt er eiskalt links liegen. Währenddessen verabschiedet sich Robert Habeck von jeglicher Führungsrolle, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) heult über angebliche Ungerechtigkeiten, und die CDU muss sich mit einer Sperrminorität aus AfD und Linken im Bundestag herumschlagen. Willkommen in der neuen deutschen Polit-Groteske!

Orban gratuliert AfD – weil Rechtsaußen halt zusammenhält

Viktor Orban war mal wieder schneller als der Bundeswahlleiter: Noch bevor die Tinte auf den Wahlprotokollen trocken war, schickte Ungarns rechtspopulistischer Regierungschef seine Glückwünsche raus. Aber nicht etwa an den Wahlsieger Friedrich Merz (CDU) – nein, seine Lobeshymnen gingen an Alice Weidel. Ihr Kunststück? Die AfD hat ihren Stimmenanteil verdoppelt. Dass das bedeutet, dass ein Fünftel der deutschen Wähler einen rechten Randspaziergang gemacht hat, scheint Orban ganz besonders zu begeistern.

Sein Kommentar: „Die Menschen in Deutschland haben in großer Zahl für den Wandel gestimmt. Ich möchte Alice_Weidel dazu gratulieren, dass er den Stimmenanteil von AfD verdoppelt hat. Viel Glück und Gott segne Deutschland!“

Übersetzung: „Na, endlich bewegen sich die Deutschen wieder in die richtige, äh, rechte Richtung!“

Merz? Tja, der bekommt von Orban so viel Aufmerksamkeit wie ein Regenschirm in der Sahara.

Habeck zieht sich zurück – das grüne Dilemma in Zahlen

Die Grünen haben es ordentlich verpatzt. Von 14,7 % auf magere 11,6 % – das nennt man wohl einen gepflegten Absturz. Und was macht Robert Habeck? Statt Führungskraft zeigt er Fluchtreflexe: „Ich werde keine führende Rolle in den Personaltableaus der Grünen mehr beanspruchen oder anstreben.“

Autsch. Der Mann, der einst Kanzler werden wollte, tritt also ab. Bleiben Franziska Brantner und Felix Banaszak, die sich jetzt mit der bitteren Realität abfinden müssen: Die Grünen werden in der kommenden Bundesregierung keine Rolle spielen.

BSW: Wahlbetrug oder einfach nur verloren?

Sahra Wagenknecht kann’s nicht fassen: Ihr Bündnis ist mit 4,972 % an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert – lächerliche 13.400 Stimmen zu wenig. Und was macht man in solchen Fällen? Genau, man zweifelt am Wahlergebnis!

„Nur ein Bruchteil der Auslandsdeutschen konnte wählen“, jammert Wagenknecht und will die Sache juristisch prüfen lassen. Denn klar, wenn man nicht reinkommt, muss das System schuld sein – nicht die eigene Strategie, die Wähler eher verwirrt als begeistert hat.

Währenddessen grinst der Chef der Linken, Jan van Aken, süffisant und orakelt: „Das BSW wird in zwei, drei Jahren eh keiner mehr erinnern – wie die Piratenpartei.“ Na, wenn das nicht mal fiese Geschichtsschreibung in Echtzeit ist.

AfD und Linke: Die neue Blockade-Front im Bundestag

Jetzt wird’s spannend: Dank des Rauswurfs von BSW und FDP aus dem Bundestag haben AfD und Linke zusammen eine Sperrminorität. Mit 216 von 630 Sitzen können sie also ordentlich Sand ins Regierungsgetriebe streuen.

Ein Bündnis von Linksaußen und Rechtsaußen? Offiziell natürlich nicht. Aber wenn’s darum geht, den Regierenden das Leben schwer zu machen, dann hält man in der Opposition vielleicht doch mal zufällig zusammen.

CDU-Chef Merz, der mit 28,5 % die Wahl gewonnen hat, kann sich also auf eine turbulente Kanzlerschaft einstellen – wenn er denn überhaupt eine Regierung auf die Beine gestellt bekommt.

Weidel verpennt Musk-Anruf – aber Trump wartet schon

Und als ob das Chaos nicht schon groß genug wäre: Alice Weidel hat nach eigenen Angaben einen Anruf von Elon Musk verschlafen. Ja, richtig gelesen. Der Tech-Milliardär soll persönlich gratuliert haben – nur dumm, dass Weidel das erst später auf ihrem Handy gesehen hat.

Macht aber nix, denn sie ist „im Austausch und im Gespräch mit allen Seiten – dazu gehört auch die Trump-Administration in Washington“. Klingt so, als bereite sich die AfD schon mal auf eine Zukunft im internationalen Populisten-Club vor.

Und weil’s so schön ist, gab’s auch noch geheime Glückwünsche von zwei ehemaligen Bayern-Spielern an Co-Chef Tino Chrupalla. Namen? Nö, bleibt geheim. Aber Hauptsache, der Gruß an Uli Hoeneß sitzt – der hatte ja zuletzt ordentlich gegen die AfD ausgeteilt.

Fazit: Willkommen in der deutschen Polit-Soap!

Diese Bundestagswahl hatte wirklich alles: Überraschungssieger, rechte Glückwünsche, linke Sticheleien, beleidigte Verlierer und einen grünen Rückzieher. Was bleibt? Ein Bundestag, der genauso zerrissen ist wie das Land selbst.

Und während Orban und Weidel sich zuprosten, Habeck in die zweite Reihe tritt und Wagenknecht sich vor Gericht zanken will, darf Merz sich die Haare raufen und überlegen, wie er diesen Scherbenhaufen zusammenfegt.

Viel Spaß damit, Deutschland. 🍿

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

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