Zeitumstellung: Bitte nur eine Stunde zurück – nicht in die Nazizeit!
An alle, die es noch nicht verstanden haben: Die Uhr wird am Wochenende nur eine Stunde zurückgestellt – nicht eure Ideologie ins dunkelste Kapitel der Geschichte!
Jedes Jahr das Gleiche: Ende Oktober drehen wir die Uhren eine Stunde zurück, und irgendwie scheinen das einige zum Anlass zu nehmen, gleich ihr ganzes Weltbild zurückzusetzen. Aber hier nochmal zur Klarstellung, falls jemand verwirrt ist: Die Zeitumstellung bedeutet genau das – nur eine Stunde zurück, sonst nichts. Es ist keine Einladung, die Ideale von Demokratie, Toleranz und Menschenrechten gleich mit ins Abseits zu befördern.
Kleiner Reminder: Nicht die ganze Geschichte zurückdrehen, danke!
Wir stellen die Uhr eine Stunde zurück – und nicht den Fortschritt. Die meisten von uns haben nämlich null Bock auf irgendwelche Vergangenheitsromantik, die direkt in die finsterste Zeit unserer Geschichte führt. Dass einige offenbar die Zeitumstellung nutzen, um ihre autoritären Fantasien rauszuholen und sich ein „früher war alles besser“ herbeizusehnen, zeigt, wie dringend dieser Reminder ist. Früher war nämlich nicht alles besser, sondern vieles schlicht unmenschlich und diskriminierend.
Aber hey, mal unter uns: Wer glaubt, die Welt könne mal eben zurück in die 30er Jahre geschubst werden, weil das eigene Weltbild sonst nicht mehr funktioniert, hat das Prinzip der Demokratie leider nicht verstanden. Weder Demokratie noch Menschenrechte sind mal eben ein „Update“, das man deinstallieren kann, wenn’s nicht mehr passt.
Die Uhr tickt – und wir ticken nicht rückwärts!
Zum Mitschreiben: Wir leben in einer freien, demokratischen Gesellschaft. Jeder, der denkt, dass es eine gute Idee wäre, die Uhr gleich auf „dunkelstes Deutschland“ zurückzustellen, sollte sich vielleicht nochmal kurz vergewissern, wie die Mehrheit dazu steht: Die will nämlich ganz sicher nicht zurück in eine Zeit, in der Menschenrechte, Vielfalt und Demokratie nichts wert waren. Also: Wenn’s euch nicht passt, dass wir uns weiterentwickelt haben – Pech gehabt!
Die Zeitumstellung ist keine Einladung, nostalgisch in autoritären Fantasien zu schwelgen. Sie ist, ganz simpel, eine Anpassung der Uhrzeit – und das war’s auch schon. Demokratie ist nämlich kein Nostalgie-Spielplatz und unsere Gesellschaft auch kein Hobbykeller für „früher war alles besser“-Fans.
Fazit: Eine Stunde zurückstellen, nicht 90 Jahre!
Wir gehen nur eine Stunde zurück und das war’s. Lasst uns nicht jedes Jahr dieselbe Diskussion führen: Die Zeitumstellung ist nicht der richtige Moment, um das Rad der Geschichte rückwärts zu drehen. Die Vergangenheit gehört dahin, wo sie ist – und die Gegenwart gehört allen, die demokratische Werte leben und schätzen.
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