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„Nie Wieder“? Mit eurer Naivität seid ihr die Ersten, die's wiederholen!

„Nie wieder“ – oder bald „Schon wieder“? Mal ehrlich: Seid ihr wirklich so blind? Dieselben alten Parolen in neuen Memes – und ihr klatscht begeistert!

Also nochmal für alle da draußen, die meinen, sie stehen auf der „richtigen Seite“:

Geschichte wiederholt sich – und zwar genau dann, wenn wir sie ignorieren.

Ihr sitzt da auf eurer Couch, scrollt durch die sozialen Medien und teilt eifrig Beiträge, die vor Hass, Hetze und „die da oben“-Gelaber nur so strotzen. Aber das ist ja nur Meinung, oder? Eine harmlose Meinung! Schon mal auf die Idee gekommen, dass genau diese „harmlosen Meinungen“ das Gift sind, das uns schneller wieder ins Elend treibt, als euch lieb ist?

„Nie Wieder!“ – Warum dieser Satz für euch nur noch heiße Luft ist

Ach, wie gern schwenkt ihr das Fähnchen von „Nie wieder!“ und lasst euch feiern. Aber was tut ihr eigentlich, wenn dieselben Parolen, die damals alles ins Elend stürzten, heute wieder vor eurer Nase aufploppen? Garnichts. Stattdessen liked ihr die Hetze, teilt es weiter und denkt, dass ihr dabei noch clever seid. Doch die Wahrheit ist: Ihr fallt auf denselben billigen Mist rein, den eure Urgroßeltern schon zu hören bekamen. Klingt hart? Ist es auch. Aber Wahrheit ist manchmal eben genau das: unangenehm und unbequem.

Schaut doch mal genau hin: In euren Timelines wabert wieder das ganze Repertoire von „Sündenböcken“ und „denen, die uns schaden“. Da werden Gruppen gezielt als Bedrohung aufgebaut, als wären wir wieder im Jahr 1933. Und ihr? Ihr spielt fleißig mit. Ihr teilt diese Feindbilder weiter, klopft euch gegenseitig auf die Schulter und nennt das „kritisches Denken“. Dabei seid ihr nur das perfekte Futter für die, die ganz genau wissen, wie leicht Menschen zu manipulieren sind, wenn man ihnen nur die richtigen Parolen hinwirft.

Seid ihr bereit, für eure „Meinung“ die Verantwortung zu tragen?

Nein? Natürlich nicht. Das passiert ja alles nur „da draußen“. Solange ihr nur liked und teilt, ist das ja keine große Sache. Stimmt’s? Aber hier die kalte Wahrheit: Jeder eurer Klicks, jedes Liken und Teilen macht euch zu Komplizen. Genau, Komplizen. Schockiert? Dann wird's Zeit aufzuwachen, bevor ihr weiter in der naiven Illusion lebt, dass man die Geschichte mal eben wegwischen kann. „Nie wieder“ ist eine Pflicht, kein Instagram-Hashtag, den man ohne Konsequenzen in die Welt pusten kann. Es bedeutet, genau hinzuschauen, zu hinterfragen und eben nicht jeden verdammten Slogan einfach abzukaufen, nur weil er eure Vorurteile füttert.

Schluss mit den Ausreden! „Nie wieder“ ist jetzt – oder ihr seid selbst schuld

Die Sache ist klar: Wenn wir weiter mit Scheuklappen durch die sozialen Medien rennen und uns dabei wie Aufklärer fühlen, dann lasst euch sagen: Ihr seid nicht aufgeklärt – ihr seid Opfer. Und wenn ihr euch jetzt ertappt fühlt, dann ist das gut so. Dann habt ihr es endlich verstanden. Weil dieses Mal wird es niemand anders sein, den ihr am Ende verantwortlich machen könnt. Also hört auf, Ausreden zu suchen. Schmeißt eure blinden Vorurteile über Bord, bevor das Ganze hier endgültig den Bach runtergeht.

Denn wenn ihr weiter blind durch die Welt geht, dann könnt ihr euch das „Nie wieder“ auch gleich ins nächste Meme kleben – als Witz.

Hinweis

Der Artikel richtet sich an all jene, die sich zwar fest an „Nie wieder!“ als moralisches Statement klammern, dabei jedoch übersehen, dass sie mit ihrem Verhalten in sozialen Medien – das unkritische Teilen und Liken von Parolen und Feindbildern – aktiv dazu beitragen, dass sich genau diese Geschichte wiederholen könnte. Der Text spricht Menschen an, die sich durch solche „Meinungsäußerungen“ möglicherweise als kritisch und wachsam verstehen, tatsächlich jedoch naiv in die Falle altbekannter Manipulationen tappen und dadurch zur Verbreitung von Hass und Hetze beitragen.

Das Ziel ist, Menschen wachzurütteln, die sich für kritisch halten, aber dennoch Parolen übernehmen, die die Gesellschaft erneut spalten und Feindbilder aufbauen. Der Artikel legt den Finger auf die Wunde der Illusion, dass Geschichte ein abgeschlossenes Kapitel sei, und macht klar, dass „Nie wieder!“ mehr erfordert als bloßes Lippenbekenntnis.

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