Frühes Leben und Einwanderung
Belle Gunness, ursprünglich Brynhild Paulsdatter Størseth, wurde 1859 in einer kleinen ländlichen Gemeinde in Norwegen geboren. Ihre Kindheit war geprägt von harter Arbeit und bescheidenen Verhältnissen. Die Familie, einfache Bauern, kämpfte ums Überleben in der rauen nordischen Landschaft. Schon früh lernte Brynhild, dass das Leben erbarmungslos und voller Entbehrungen sein kann. Die Geschichten über Brynhilds frühe Jahre sind seltsam, doch es wird erzählt, dass sie ein robustes und willensstarkes Kind war. Ihre Stärke und Entschlossenheit sollten später in ihrem Leben eine dunkle Wendung nehmen. Die enge Gemeinschaft, in der sie aufwuchs, war ein Ort, an dem Geheimnisse schwer zu bewahren waren, und doch gelang es Brynhild, ihre düsteren Neigungen verborgen zu halten. Im späten 19. Jahrhundert herrschte in Norwegen eine Welle der Auswanderung. Viele Norweger suchten ein besseres Leben in Amerika, angezogen von Geschichten über unermessliche Möglichkeiten und Wohlstand. Auch Brynhild träumte von einem neuen Anfang. Der wirtschaftliche Druck und die begrenzten Perspektiven in ihrer Heimat ließen den amerikanischen Traum verlockend erscheinen. Im Jahr 1881 beschloss sie, alles hinter sich zu lassen und ihr Glück in der Neuen Welt zu suchen. Sie änderte ihren Namen in Belle und trat die lange Reise über den Atlantik an. Die Überfahrt war beschwerlich, doch Belle war fest entschlossen, sich in Amerika ein besseres Leben aufzubauen. Als sie in Chicago ankam, fand sie eine Stadt vor, die im
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