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Hallo!

Was für ein schlechter Scherz. Da schwärme ich im letzten Klubletter noch davon, wie wunderschön das Wetter zur Zeit ist und wie genau ich die Sonne genieße und zack, zeigt die Wettervorhersage Dauerregen an und der Herbst zeigt sich von seiner wirklich sehr ungemütlichen Seite. Typisch für Hamburg kommt der Regen immer im Doppelpack mit 'ner ordentlichen Brise und man ist trotz Schirm grundsätzlich nass. Klar, dass auch der erste Schnupfen nicht auf sich warten ließ und ich so am Mittwoch unser tolles Klub-Event verpasst habe. Dafür hat mich Lisa bei der Führung durch die Brennerei Elmendorf trinkfest vertreten und es war ein grandioser Spaß. 

In Zeiten wie diesen wünsche ich mir sehnlichst, eine Badewanne zu haben, aber auch das ist ein Naturgesetz: Wer nicht gerne badet, hat eine und wer wie ich am liebsten wie eine Dörrpflaume schrumpelnd im heißen Wasser liegt, hat keine. Deswegen habe ich stattdessen meinen Samstag im Holthusenbad (Opens in a new window) verbracht und da herumgeschrumpelt. War zwar nicht so privat, aber auch schön. Nur der Nachhauseweg hat gestört – ich wäre nämlich gerne schön aufgeheizt direkt ins Bett gefallen.

Das geht diese Woche:

Mode made in Hamburg – das finde ich immer unterstützenswert. Schon 2016 haben wir als Redaktion über Femme de Marin berichtet (Opens in a new window). Da hat Frederike, genannt Fedi, gerade mit ihren ersten Sweatshirts mit maritimen Designs angefangen. Mittlerweile gibt es bei ihrem Label Femme de Marin (Opens in a new window) über 100 verschiedene Produkte. Mit dazu gekommen sind unter anderem die wunderhübschen Beanies, die Lisa hier und ich auf dem Autorinnenbild tragen. Dank des Schietwetters haben wir die Mützen auch direkt dem Härtetest unterzogen und können sagen: Unsere Ohren waren jederzeit wohlig warm. Die Mützen gibt es in verschiedenen Farben und mit unterschiedlichen Patches. Lisa trägt die "Oh Captain my Captain"-Variante, ich den Patch mit "Aye Aye Captain." Dazu findest du im Onlineshop (Opens in a new window) Sweatshirts in knalligen Farben, T-Shirts mit maritimen Drucken, Schlüsselanhänger und Papeterie. Viele Kleidungsstücke sind bereits aus Bio-Baumwolle, hier stellt Femme de Marin nämlich gerade nach und nach um. Damit auch du so warm wie Lisa und ich durch den Winter kommst, darf ich drei "Oh Captain my Captain"-Beanies (Farbe darfst du dir aussuchen) verlosen und obendrauf gibt es für alle Klubmitglieder mit dem Code "KLUB15" 15 Prozent Rabatt auf alles im Onlineshop.

Kultur macht hungrig. Also mich jedenfalls. Wann immer ich durch Ausstellungen bummle, überkommt mich irgendwann der große Hunger. Und Durst. In vielen Museen bekommt man dann in einem mensaartigen Café ein Stück Blechkuchen und einen Pott Kaffee. Nicht so aber in den Deichtorhallen. Denn hier hat der "Berliner Bahnhof (Opens in a new window)" eröffnet, benannt nach dem ehemaligen Endpunkt der Berlin-Hamburg-Bahn, der hier am Deichtorplatz lag. In Berlin gibt es übrigens das Gegenstück, den "Hamburger Bahnhof", in dessen ehemaligem Empfangsgebäude jetzt das Museum der Gegenwart untergebracht ist. Aber zurück zum Hunger: Im Berliner Bahnhof ist man zu jeder Tageszeit willkommen. Auf einen Cappuccino inklusive Croissant am Morgen, zum Smørrebrød essen zum Lunch, auf ein Stück Tarte am Nachmittag oder abends, wenn im Restaurant das Licht gedimmt wird und es an der Bar voll wird. Ich war an einem regenreichen Nachmittag da, habe erst ein großzügiges Smørrebrød mit Krabben verspeist und mir dann noch eine Aprikosen-Tarte gegönnt. Die Location ist so wunderschön, dass ich definitiv noch einmal auf einen Drink vorbeikommen werde. Denn: Hinter der Karte steckt Joerg Meyer, Besitzer der legendären Bar Le Lion (Opens in a new window) und Erfinder des Gin Basil Smashs!

Während alle meine Freund*innen in den letzten Jahren zu True-Crime-Fans geworden sind, bin ich noch immer ein Angsthase. Klar, die ein oder andere Folge "Zeit Verbrechen" habe ich auf langen Fahrten auch angehört, aber sobald es zu krank wird, bin ich raus. Auch Thriller schaue ich eher mit Fingern vor den Augen und der einzige Horrorfilm, den ich je gesehen habe, ist Hitchcocks "Psycho". Das Grundprinzip an Crime Storys finde ich wiederum gut: Rätsel lösen, Profiling, Ratespiele. Deswegen ist die neue Serie "Only Murders in the Building" genau das Richtige für mich. Wenig Grusel und dafür ganz viel Mitraten. In den Hauptrollen treten Steve Martin, Selena Gomez und Martin Short als Nachbar*innen in einem Wohngebäude in Manhatten auf. Die drei kennen sich nur durch eine Fahrstuhlfahrt – bis ein Nachbar stirbt. Die Polizei hält den Tod für einen Selbstmord, doch das Trio (selbst glühende True-Crime-Fans) glaubt an einen Mord und beginnt ihn aufzudecken. Dabei kommen auch immer mehr Geheimnisse der drei neuen Freund*innen ans Tageslicht. Ein bisschen erinnerte mich die Staffel an "Mord im Orientexpress": Exzentrische Charaktere, ein fantastisches Bühnenbild und einige lustige Sequenzen. Die Staffel mit nur zehn Folgen kannst du bei Disney Plus schauen und das Monatsabo lohnt sich absolut dafür. Ich freue mich jedenfalls schon, dass eine zweite Staffel bereits in der Mache ist.

Jedes Jahr gibt es zwei Hamburger Events, die so viel Tradition haben, wie wir es hier im Norden ja eigentlich gar nicht gewohnt sind. Und zwar, wenn die Alsterschwäne im Frühling wieder auf die Alster zurückkehren und damit die warme Jahreszeit einläuten und im Herbst, wenn sie zurückkehren in ihr Winterquartier. Diese Woche ist es wieder soweit und das bedeutet: Lange, fröstelige Monate liegen vor uns. Bis die Schwäne wieder zurückkehren.

Mach es dir muckelig!

Deine Franzi (Opens in a new window)

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