Perle in Ehrenfeld

Darauf habe ich mich schon lange gefreut: Ein Konzert der in Los Angeles beheimateten Band Pearl and the Oysters im Ehrenfelder Club Bumann und Sohn. Das ist mal wieder so ein Konzert, wo alles stimmt: die Songs sind gut, die Band hat Spaß an dem was sie tut, die Mitglieder sind freundlich, fröhlich und gutaussehend, der Veranstaltungsort schön, das Bier nicht überteuert. Pearl heißt die Sängerin Juliette (die auch ein bisschen Elektronik und Querflöteneinsätze beisteuert) tatsächlich mit Zweitnamen. Der Funke springt über zwischen den Bandmitgliedern und den Menschen im Publikum, so dass ein wunderbares Gefühl der Verbundenheit entsteht. Dieses trägt mich nach der Zugabe dann auch zuverlässig zum Merchandisingstand. Wie ferngesteuert kaufe ich das Album „Coast 2 Coast“, das ich auf Apple Music schon 1000 mal gehört habe. Doch nun besitze ich eines zum anfassen, auf blaues Vinyl gepresst und mit Unterschriften und Widmungen der Bandmitglieder auf dem Cover. Und ein nettes Gespräch mit Jojo und Juliette ist auch im Preis enthalten. Zum Beispiel über den von uns gemeinschaftlich angebeteten Musiker Sean O’Hagan (Opens in a new window), den Kopf der High Lllamas, den Pearl & Co. am Abend zuvor in London trafen. Noch ein erstaunlicher Zufall: Immer noch getragen von dem schönen Zusammengehörigkeitsgefühl google ich zu Hause ein bisschen über die Band. Auf Youtube wird mir als erstes ein Mitschnitt (Opens in a new window) eines Auftritts der Band beim SXSW Festival 2023 in Austin/Texas angezeigt. Der Veranstaltungsort: Scholz Garten.