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#1: Postwachstum – Warum noch wachsen?

Ein Gespräch mit WOZ-Wissenschaftsredaktorin Franziska Meister und mehr

Beim Thema Degrowth verschwimmen die angestammten politischen Lagergrenzen. In Recherche und Gespräch sind wir der sozialen Dimension von Postwachstums-Ideen auf der Spur. Eine wichtige Frage wäre ja auch: Wer braucht eigentlich welches Wachstum? Franziska Meister hat die aktuelle wobei-Ausgabe der WOZ (Opens in a new window) zusammengestellt. Sie widmet sich aus gegebenem Anlass dem Thema «Postwachstum». wobei 2/22: Warum noch wachsen? Perspektiven, die uns weiterbringen. (Opens in a new window)

Bonusmaterial:

Argumente und Gegenargumente zwischen Branko Milanovic und Jason Hickel:

Branko Milanovic: Die Degrowth-Illusion (Opens in a new window) Die Welt ist zu arm und zu ungleich, als dass das Degrowth-Konzept funktionieren könnte. Wir müssen über andere Wege nachdenken, um die weltweiten Emissionen zu reduzieren.

Jason Hickel: DEGROWTH: A RESPONSE TO BRANKO MILANOVIC (Opens in a new window) In late 2017, Branko Milanovic wrote a blog post titled “The illusion of degrowth in a poor and unequal world.” He penned it, he says, following a conversation he had with a proponent of degrowth, which was me. I wrote a response, which I have updated here for clarity, and to account for new data.

Branko Milanovic: Die Degrowth-Illusion, Teil II (Opens in a new window) Degrowth-Befürworter argumentieren, dass die dafür nötigen Programme auch ohne massive Wohlstandsverluste machbar wären. Aber wenn man ein solches Programm im echten Leben anstatt auf Konferenzen und Blogs testen und konsequent vertreten würde, würde es von praktisch niemandem unterstützt werden.

Jason Hickel: DE-GROWTH IS FEASIBLE: PEOPLE WANT A NEW ECONOMY (Opens in a new window) Branko Milanovic has written a response to my argument. As I read it, I was struck by two things – both quite significant.

Dominik Gross: Das Märchen von der sparsamen Nation (Opens in a new window) Die Corona-Politik der Schweiz könnte eine finanz- und steuerpolitische Blaupause für die ökosoziale Wende werden. Dafür muss das Land aber zuerst liebgewonnene Selbstbilder überwinden. Die Illusion der sparsamen Nation und die Schulden¬bremse gehören dazu.

Ann Pettifor: The Case for the Green New Deal (Opens in a new window) Der Green New Deal fordert eine radikale Umkehr der derzeitigen Weltwirtschaft einschliesslich der Verpflichtung zu Fairness und sozialer Gerechtigkeit. Er hat das Potenzial, eine der größten globalen Kampagnen unserer Zeit zu werden - und er begann in Ann Pettifors Wohnung.

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