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Sommertour durch den Landkreis

Die Sommerferien haben begonnen. Für mich geht es in diesem Jahr auf Sommertour durch den Landkreis.

Hallo,

im Sommer fällt von heute auf morgen die Nachrichtenlage und das berühmte Sommerloch ploppt auf. Doch Themen haben wir eigentlich genug. Daher gehe ich diesen Sommer auf Sommertour und suche das Gespräch mit den Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen der Region, um mit ihnen über den Kliimawandel zu sprechen und was sie vor Ort dagegen tun. 

Zudem freue ich mich, dass ich zum Thema Klimawandel eine Gastautorin gewinnen konnte - Martina Auer. Sie ist eine Designerin aus Limburg mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit. Die Kommunikation von Klima-, Umwelt- und sozialen Themen liegen ihr besonders am Herzen. 

Schreibt mir gerne, was euch gefällt oder was ihr euch an Themen wünscht, dann nehme ich diese gerne mit auf: heikelachnit@gmail.com

Und wenn euch der Newsletter gefällt, dann schickt ihn auch gerne weiter oder sprecht darüber. Nun viel Spaß beim Lesen,

Liebe Grüße aus Elz und einen schönen Sommer,
Heike Lachnit

Inhalt

1. Inklusion - Es muss sich noch einiges tun

2. Good News des Monats - weitere Kommune mit Tempo 30

3. Klimawandel - Klima und unsere Gewohnheiten

4. Best of des Monats

5. Innenansichten - 7 Tage Theaterfreude

1. Inklusion

Passend zum Disability Pride Month habe ich einige Artikel zum Thema Inklusion (Opens in a new window) veröffentlicht. Weitere Gespräche stehen  noch aus. 

Die Reaktionen auf die ersten Artikel zeigten, dass dieses Thema nicht nur schwarz oder weiß ist, sondern viele Grautöne dazwischen hat. Inklusion in der Schule ist eben nicht nur die Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer. Inklusion an der Schule ist vielmehr, wie Kommentare zu diesem Beitrag in den sozialen Netzwerken zeigten. Es seien "weder Schülerinnen und Schüler im Rollstuhl und nicht Schülerinnen und Schüler mit Down-syndrom. Aber wenn man über die Schülerinnen und Schüler sprechen müsste, die den größten Teil innerhalb der Inklusion ausmachen (Psychische Probleme, hohes Aggressionspotential, schwere Verhaltensauffälligkeiten) dann müsste man ja zugeben, dass man diese nicht unbedingt neben dem eigenen Kind sitzen haben möchte." 

Auch wurde mir gegenüber der Wunsch geäußert, dass es manchmal einfach schon reiche, wenn Menschen mit Einschränkungen mehr gesehen werden. Ich möchte dem Thema auch weiterhin Aufmerksamkeit schenken. 

2. Good News des Monats

Nachdem im April die Gemeinde Brechen innerorts Tempo 30 eingeführt hat, zieht mit Mengerskirchen die nächste Kommune nach. Allerdings führt diese nur auf den Ortsstraßen Tempo 30 ein, da sie dies auf den Landes- und Bundesstraßen nicht umsetzen kann. 

Da ist der Wunsch nach mehr Gestaltungsfreiheit für die Kommunen. Immer mehr Kommunen haben den Wunsch, dies umzusetzen, doch sie haben noch nicht die Möglichkeit, dies auf übergeordneten Straßen selbst zu entscheiden. 

3. Klimawandel

Ich freue mich hier über den ersten Beitrag meiner Gastautorin Martina Auer mit dem Titel "Klima und unsere Gewohnheiten"

„Wie wollen wir morgen leben?“ – das ist die wichtigste Frage, die ich mir immer wieder stelle und dafür möchte ich positive Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. In allen Lebensbereichen. Ein Bewusstsein dafür zu schaffen ist das Wichtigste dabei, denke ich. Daher hier ein paar Gedanken zu unseren lieben Gewohnheiten.

Ganz viel, was wir am Tag tun und wie wir uns verhalten, sind Gewohnheiten. Dinge sind Routine, man verschwendet keinen Gedanken daran. Man hat das ja tausendmal so gemacht.

Das ist zutiefst menschlich und hat etwas mit dem Energiehaushalt unseres Gehirns zu tun. Das ist nämlich träge und möchte so wenig Energie wie möglich aufwenden. Neues zu lernen, anders zu denken, benötigt aber erst einmal Energie – und das will das Gehirn nicht. Deswegen ist es so schwer, alte Gewohnheiten durch neue zu ersetzen.

Die gute Nachricht: Genauso wie wir bisherige Gewohnheiten „gelernt“ haben, können wir sie wieder „verlernen“ und neue etablieren. Das erfordert ein bisschen Übung so wie Vokabeln lernen. Meist muss man etwa vier Wochen üben, bis die neue Gewohnheit das neue „Normal“ ist.

In Bezug auf die Klimakrise werden wir ganz viel neu lernen, uns umgewöhnen müssen. Denn eines ist klar: so wie bisher können wir nicht weiterleben. Das erfordert Bereitschaft zur Veränderung, auch wenn dies manchmal Angst auslöst. Wir sollten aber immer auch bedenken, dass Veränderung in den allermeisten Fällen Weiterentwicklung bedeutet – und dazu sollten wir Mut haben.

Zum Thema Gewohnheiten möchte ich an dieser Stelle ein Buch empfehlen, welches ich in den letzten Wochen gelesen habe: "Good Habits, Bad habits - Gewohnheiten für immer ändern" (Opens in a new window).

4. Best of des Monats

1- KV Niederhadamar - Es geht wieder los (Opens in a new window)

2- "Warum müssen Menschen mit Behinderung immer schön geredet werden?" (Opens in a new window)

3- Parkplatz am Schwimmbad sanieren und effizienter nutzen (Opens in a new window)

4- Danke für ehrenamtliches Engagement (Opens in a new window)

5- Übersicht Flohmarkt und Basare (Opens in a new window)

5. Innenansichten

Die letzte Woche stand bei mir ganz im Zeichen von "Ein Sommernachtstraum", welches die Amateurbühne theater am bach, deren Vorsitzende ich bin, aufgeführt hat. Heute Abend ist die letzte Vorstellung, diese ist ausverkauft. Verschiedene Gefühle werden sich mischen - die Freude, dass es geschafft ist, denn es hat sehr viel Energie gekostet, aber auch Wehmut, dass es schon vorbei ist, denn ich sehe die ganzen Darsteller immer sehr gerne spielen und nicht zu vergessen, die Vorfreude auf neue Projekte.

Sieben Tage lang haben wir die Zuschauer begeistert, sie in unseren Bann gezogen und für gute Unterhaltung gesorgt. Ein großartiges ehrenamtliches Engagement steht dahinter - sowohl auf der Bühne, als auch hinter der Bühne. Ein großer Dank geht dabei an mein ganzes Team. 

Zum Ende: Guter Journalismus mit Recherche und Schreiben der Artikel kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Vielen Dank an alle Leser, die meine Arbeit bereits mit einem Abo unterstützen. Ich freue mich über neue Abonnenten (Opens in a new window), um auch in Zukunft qualitativen Lokaljournalimus liefern zu können. Dies ist bereits ab 2 Euro im Monat möglich.