"Ich bin der Überzeugung, der Deutsche ist kein Mensch."
Bereits im Sommer 1944 wurde im noch nicht befreiten Polen von befreiten Juden eine Kommission gegründet, die es sich zur Aufgabe machte, Erinnerungen zu sammeln und den faschistischen Massenmord an den Juden wissenschaftlich aufzuarbeiten. Der in einem Versteck in Lemberg vor den Nazihäschern untergetauchte renommierte Wissenschaftler Philip Friedman konnte sich auf etwa hundert Mitarbeiter stützen. Sie interviewten 7000 Shoah-Überlebende. Die Zentrale Jüdische Historische Kommission konnte so in 39 Büchern und Broschüren, in jiddischer und polnischer Sprache verfasst, den Genozid bereits frühzeitig exakt dokumentieren – die Grundlage für eine spätere Verurteilung von namentlich bekannten Tätern.
Um diesen Beitrag lesen zu können, musst du Mitglied werden. Mitglieder helfen uns, unsere Arbeit zu finanzieren, damit wir langfristig bestehen bleiben können.
Zu unseren Paketen (Opens in a new window)
Already a member? Log in (Opens in a new window)