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Wenn wir lieben

Wenn wir lieben, fühlen wir Lebensfreude, Begeisterung, Glückseligkeit, inneren Frieden und Freiheit und stecken damit andere Menschen an. Wenn wir lieben, möchten wir die ganze Welt umarmen. Wenn wir lieben, ist unser Herz weit geöffnet. Wenn wir lieben, gleicht das Leben einem Tanz. 

Wenn wir lieben sind wir mit uns selbst verbunden. Mit unserem Herzen und unserer Seele . Wenn wir lieben sind wir wach und alle unsere Sinneszellen stehen auf Empfang. Wenn wir lieben, schwingen wir hoch und höher und Angst und Selbstzweifel haben keine Chance.

Die Liebe ist keine Reaktion auf etwas. Und die Liebe stellt keine Bedingungen. Die Liebe ist einfach da. Sie breitet sich von unserem Herzen in unserem ganzen Körper aus und strahlt über ihn hinaus nach außen. Ohne dass dabei irgendeine Distanz zu weit sein könnte. Die Liebe zeigt uns, dass wir unserer Seele ganz nah sind.

Die Liebe ist bedingungslos. Sie schließt die Liebe zu uns selbst ein. Die Liebe gibt uns Kraft und macht uns für andere spürbar. Die Liebe führt uns mit unseren Seelenschwestern und -brüdern in Kontakt. Wenn wir uns von ihr leiten lassen, lernen wir uns selbst immer weiter kennen.

Es gibt nichts erfüllenderes als diese reine Liebe zu fühlen. Es ist ein Teil in und von uns, der wachgeküsst wird und der sich in uns den Weg frei bahnt, um zu seiner vollen Enfaltung zu kommen. Wir glauben oft, dass wir uns in etwas oder jemanden verlieben. In Wirklichkeit wird uns im Außen aber nur etwas gespiegelt, das Teil unserer Seele ist und uns damit in unserem tiefsten Inneren berührt. Es ist unsere eigene Essenz, unsere eigene Wahrheit, die wir körperlich spüren. Sowie ihren Drang nach Ausdruck und Befreiung.

Ich war sehr lange gefangen in der rationalen Welt des Verstandes. In dieser Welt ist wenig Platz für unser Herz und unsere Seele. Es hat lange gebraucht, bis ich meinen Verstand wirklich losgelassen habe. Und vielleicht muss ich dieser verrückten Corona-Zeit sogar dankbar sein. Corona hat die Welt auf dem Kopf gestellt. Was mir vor Corona noch Halt und Ausgleich gegeben hatte, war plötzlich in Frage gestellt. Auf das Außen konnte und wollte ich mich nicht mehr verlassen. Mein Anker und meine Stabilität waren nur in mir selbst, das spürte ich sehr deutlich.

Das rationale hat Platz für das spirituelle gemacht. Der Verstand hat Platz für Herz und Seele gemacht. Die Energie fließt immer freier und ich nehme sie immer bewusster wahr. Ich habe mich auf eine Entdeckungsreise zu mir selbst eingelassen und möchte immer weiter und mehr spüren. Immer tiefer tauchen. Immer weiter in Kontakt mit meiner Seele kommen. Immer mehr bei mir selbst ankommen. Immer mehr meinen Weg gehen und mein Leben leben. Und dabei immer zufriedener und augeglichener werden. Immer mehr lieben und zu Liebe werden.

Und ich weiß, dass der Weg zu mir selbst kein einsamer Weg ist. Im Gegenteil. Ich weiß um meine Weggefährten und Weggefährtinnen. Wir ziehen uns mit unserer Liebe gegenseitig an und erkennen uns über unsere Herzen. Seit ich diesen Weg gehe, treffe ich immer mehr Seelenschwestern und -brüder. Vor allem Schwestern. Die Weiblichkeit macht einen großen Teil meiner Essenz aus. Und diesen Teil erschließe ich insbesondere im Kontakt mit anderen Frauen. Es sind Verbindungen, die sehr tief gehen und die sehr heilend sind. Heilend für uns Frauen und damit gleichzeitig auch für die Männer.

Ich bin überzeugt, dass die Liebe die Welt heilen kann. Ich bin überzeugt, dass eine andere Welt möglich ist. Eine Welt, die weniger an materiellen Werten und konkurrierenden Bestrebungen orientiert ist. Eine Welt, die weniger Yang und mehr Yin enthält.

Ich gehe meinen Weg weiter und freue mich auf ein wunderbares 2022.

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