Exklusiver österlicher Krimi im Newsletter-Abonnenten-Nest
Der Hammerfinken-Verlag wünscht allen Frohe Ostern!
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Kurze Leseprobe:
Ein Mord, zu viel Eierlikör und eine ungeahnte Wendung
Friedhelms Faust donnerte krachend auf den Tisch, ein Klang, der die Stille des alten Gastraums durchbrach. Die Zornesröte schoss ihm ins griesgrämige, ungepflegte Gesicht, und seine Augen funkelten vor Wut. Schimpfend und fluchend lief der ehemalige Gastwirt auf und ab, seine Schritte hallten wie ein düsteres Echo vergangener Zeiten. Seine Hühner, mittlerweile stolze Bewohner des Gasthauses, flatterten erschrocken auf, um sich kurz darauf wieder niederzulassen. Selbstvergessen suchten sie in den Ecken nach Leckerbissen, als hätten sie längst vergessen, dass einst Gäste hier gespeist und gelacht hatten.
Die Räume, ehemals strahlend und einladend, waren nun von Federn und Hühnerkot bedeckt. Die Tische, zu jener Zeit gedeckt für fröhliche Gesellschaften, wurden von den gefiederten Eindringlingen bevölkert. Sogar die altehrwürdige Theke, an der einst Bier gezapft und Geschichten erzählt wurden, war nun ein Ort des wilden Gackerns und Flatterns.
Das Gasthaus, jahrelang ein lebendiger Treffpunkt, hatte seit Jahren seine Pforten geschlossen. Die Gäste waren ausgeblieben, als wäre ein Fluch über den Ort gelegt worden. Die Bewohner des kleinen Dorfes mieden Friedhelm wie der Teufel das Weihwasser. Warum? Weil sie seine Frau Wilma an einem schicksalhaften Tag vor sieben Jahren tot in der Jauchegrube gefunden hatten. Der Anblick war schrecklich gewesen, der Geruch unerträglich. Tot war tot....
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