Skip to main content

Diese Woche: Fernreisen und Omas gegen Rechts

Liebe Leser:innen,

warum ich mich für den Journalismus entschieden habe? Nicht weil ich berühmt werden möchte und bestimmt nicht wegen des Geldes. Sondern, weil ich mein ganzes Leben etwas dazulernen will. Bei Good Impact hatte ich jeden Tag die Möglichkeit etwas über andere Kulturen, Lebensweisen oder Orte zu erfahren. Das hat mich dazu gebracht, meine Position als Schwarzer Mann mit Native American Wurzeln in Deutschland zu reflektieren. Ich stelle mir immer öfter die Frage: Wie kann ich meine Reichweite dazu nutzen, etwas zu bewegen oder anzustoßen? Diese Frage wird mich auch über mein Praktikum hinaus begleiten. 

Ich lernte Menschen mit spannenden Geschichten kennen, erfuhr von Widerstand und Aktivismus. Mein Praktikum geht zu Ende, aber mein Kopf ist voll mit Inspiration und Zuversicht. Je mehr ich in dieser Branche arbeite, desto bewusster nehme ich die damit einhergehende Verantwortung wahr. "Wir" schützen demokratische Werte und weisen auf Missstände hin; und wir suchen Wege, wie es besser gehen kann? Jetzt  freue ich mich auf die Zukunft. 

P.S. In der nächsten Ausgabe gibt es noch ein leckeres und pinkes Experiment zum Nachmachen von mir.

Euer EJ Summers, Good Impact Praktikant

Neuer Lesestoff
(Opens in a new window)

Streitgespräch

Haben Fernreisen noch Zukunft?

Sie gehören zu den Höhepunkten meines Lebens: Die Momente hoch oben auf einem Gipfel im Himalaya, der Mount Everest vis à vis; die Helmperlhühner, die im Etoshapark Namibias am Löwen vorbei zum Wasserloch spazieren; die Nächte in den Clubs von Moundu, Tschad, der Sternenhimmel über der Wüste von Timbuktu. Neun Prozent aller Reisen von Deutschland aus gingen 2023 gehen mehr als 3000 Kilometer weit weg, der höchste Anteil an Fernreisen, der je gemessen wurde. Diese neun Prozent sind für 50 Prozent der gesamten Flugemissionen im Tourismus verantwortlich. Und die CO2 Emissionen der Branche wachsen doppelt so schnell wie die Gesamtemissionen auf der Erde. Sollten, müssen wir auf Fernreisen in Zukunft also verzichten? Darüber habe ich mit Harald Zeiss, Direktor des Instituts für Tourismusforschung an der Hochschule Harz und Petra Thomas, Geschäftsführerin des Forums anders reisen, diskutiert.

unsere ausgabe
(Opens in a new window)

Diese Ausgabe im Abo erhalten

🎁 Diese Ausgabe zum Abo-Start erhalten

❤️ Ab 3 € / Monat

📖 Jederzeit kündbar und flexible Laufzeit

Neuer Lesestoff
(Opens in a new window)

Zivilgesellschaft

Unterwegs mit den Omas gegen Rechts

Nur eine schmale Linie von Polizist:innen trennte die alten Damen neulich beim Aufmarsch der rechtsextremen Kleinstpartei der III. Weg in Bad Freienwalde von der maskulinen Wucht des Neonazimarsches. „Da hatten wir schon Schiss“, sagte mir Barbara als ich sie und andere der Gruppe Omas gegen Rechts vor einigen Wochen am Brandenburger Tor traf. Trotzdem machen sie weiter. Tragen ihre Schilder mit der ebenso einfachen wie klaren Botschaft „Omas gegen Rechts“ auf Demos hoch, drehen Social-Media-Clips, versammeln sich schweigend gegenüber dem jugowslawischen Grillhaus Maestral in Berlin-Reinickendorf, wo sich die AfD zum Stammtisch trifft. Und wohl nur wenige zivilgesellschaftliche Gruppen bekommen derzeit so viel Zulauf wie sie. 300 Gruppen gibt es deutschlandweit, bei den offenen Treffen der Ortsgruppen stehen teilweise dreimal so viele Menschen vor der Tür wie noch vor einem halben Jahr. Ich habe sie gefragt: Wie schafft ihr das?

anzeige

Gutes tun mit Naturata Produkten

(Opens in a new window)

Für jedes verkaufte Naturata Produkt spendet der Bio-Pionier aktuell 1 Cent an ein gemeinnütziges Projekt. Im Jahr 2024 kamen so rund 17.000 € zusammen – die Summe ging an die Organisation proBiene aus Stuttgart, die sich für den Bienen- und Artenschutz einsetzt und das Bewusstsein für die zentrale Bedeutung der Bienen stärkt.

Wir wünschen dir ein schönes Wochenende!

Vielen Dank für dein Interesse an unseren Inhalten. Wir hoffen, wir haben dich diese Woche gut unterhalten, motiviert oder zu Neuem inspiriert! Hab’ einen guten Start ins Wochenende!

Wenn du noch mehr von uns lesen möchtest, empfehlen wir dir unser aktuelles Heft (Opens in a new window). Hast du Ideen, Anregungen oder Kritik für diesen Newsletter oder unser Heft? Schreib uns gern unter redaktion@goodimpact.eu (Opens in a new window).

Spread the word! Falls du jemanden kennst, der sich über diesen Newsletter freuen würde, leite diese Mail doch einfach mal weiter – hier (Opens in a new window) geht es auch direkt zur Anmeldung für unseren Newsletter.

0 comments

Would you like to be the first to write a comment?
Become a member of Good Impact Magazin and start the conversation.
Become a member