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Päpste, Palmen, Rüsselkäfer – Die vatikanischen Gärten

Liebe Gartenfreundinnen und -freunde,

wenn der Vatikan in den Weihnachtsfeiertagen mit multimedialer Bildgewalt in das öffentliche Bewusstsein drängt, dann stehen Papst und Petersdom im Vordergrund. Von den Gärten gleich hinter dem Petersdom ist nichts zu sehen. Und auch wer nach Rom reist, kann nicht einfach durch die Gärten schlendern. Es gibt zwar einige wenige geführte Bustouren, aber die sind meistens ausgebucht. Und mal in Ruhe allein durch die Gärten zu schlendern, ist so gut wie unmöglich.

Blick auf den Petersdom von den Gärten aus.

Blick auf den Petersdom

Der Autor Ulrich Nersinger hatte das Glück, gleich mehrmals und sogar ganz allein in den Gärten unterwegs zu sein. Seit frühester Jugend ist er von der geheimnisumwitterten Welt rund um den Vatikan fasziniert. Der ehemalige Ordensmann studierte Theologie und christliche Archäologie in Rom, trat erst bei den Augustiner Chorherren ein und nach zehn Jahren wieder aus. Seitdem berichtet er als freier Journalist und Autor über den Vatikan und seine Geschichte: über päpstliche Flotten; über Spione im Vatikan; über die Haustiere der Päpste und über die vielen Gesetze und Rituale rund um das Papsttum und den Vatikanstaat. Sein enormes Fachwissen ist vom römischen Osservatore Romano genauso gefragt, wie von der Washington Post.

Ulrich Nersinger im grauen Anzug

Ulrich Nersinger

Für uns hat er sein pralles Archiv rund um die vatikanischen Gärten und ihre tausendjährige Geschichte geöffnet und nimmt uns mit in die Welt von Päpsten und Palmen, von Rüsselkäfern und Secret-Service, von Heilkräutern und Kautabak. Und einen Trick, wie man auch ohne Bustour und Sondererlaubnis in die Gärten kommt, verrät er uns auch.

Viel Spaß beim Hören und ein wunderbares, neues Jahr wünscht

Eure Heike    

Blick auf einen akkurat angelegten Garten mit Hecken., Im Hintergrund der Petersdom.

Ausblicke

PS: Denjenigen, die gerne mehr über die Vatikanischen Gärten erfahren möchte, empfehle ich ein Buch, das mir bei meiner Recherche am besten gefallen hat. Es heißt: „Die Vatikanischen Gärten“ von Nik Barlo und Vincenzo Scaccioni, herausgegeben von den Vatikanischen Museen. Der opulente Bildband mit ausführlichen Erläuterungen zu Botanik und Kunst lässt sich zwar nur noch gebraucht ergattern, ist dafür aber auch nicht mehr so teuer.  

Alte Zeichnung in grau. Zeigt Weinberge.

Um 1900. Weinberg von Leo XIII.

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