Drei Smartphone-Tipps, an einem Foto erklärt
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Als ich vor drei Wochen in Berlin auf dem Weg nach Hause die Treppen zur U-Bahn hinunter eilen wollte, blieb ich auf halber Strecke stehen und lief noch einmal nach oben.
Beinahe hätte ich die folgende Szene verpasst, doch ein kurzer Moment, den ich im Augenwinkel wahrnahm, genügte, um ich nochmal hinsehen zu lassen. Ich zog mein iPhone aus der Tasche und klick!
Smartphone-Tipp Nr. 1
Versuche, im Alltag achtsam für fotografische Momente zu sein. Dabei muss es sich nicht um megagigantische Szenen handeln – es reicht, wenn du einen kleinen Impuls spürst, weil dir etwas gefällt. Bei mir ist das ein „oh, das ist cool“.
Das Foto nahm ich mit einer App auf, die es mir erlaubt, konstant unterzubelichten, ohne, dass ich das permanent neu einstellen muss. Ich wollte keine freundlich-helle Aufnahme machen, sondern das Gefühl eines düsteren, verregneten Tages in Berlin einfangen.
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Ich wusste genau, wo ich die Einstellungen in der App vornehmen konnte und musste nicht lange suchen, da ich mich gut damit auskenne. Ich verwende hierfür die App ProCamera (Opens in a new window). Mittlerweile kostet sie 17 € und ist damit nicht für jede:n erschwinglich.
Smartphone-Tipp Nr. 2:
Suche dir eine App, mit der du das, was du fotografisch umsetzen willst, erlaubt. Kenne ihre Stärken und Schwächen und gewöhne dir an, alle Fotos nur damit zu machen. Zu Beginn wird sich das ein bisschen weird anfühlen, doch mit jedem Foto wirst du sie besser kennen. Das ist wichtig, damit du im entscheidenden Moment nicht minutenlang rumdaddeln musst.
Nachdem ich das Foto aufgenommen hatte, lief ich zur Bahn und öffnete Lightroom Mobile (Opens in a new window). Ich liebe diese App, denn sie ist die Miniversion von Adobe Photoshop Lightroom, mit ich seit mindestens zehn Jahren meine Fotos am Rechner bearbeite.
In der App korrigierte ich die Belichtung leicht nach oben, verstärkte die Kontraste und reduzierte die Lichter. Weiter zog ich einen Verlauf von oben nach unten, um den Himmel weiter abzudunkeln.
Smartphone-Tipp Nr. 3:
Suche dir eine App, mit der du deine Fotos bearbeiten kannst. Zwar kannst du mit einer schlechten Aufnahme auch mit Bearbeitung keinen Preis gewinnen, aber du wirst aus einer Guten mehr herausholen können. Alternativ zu Lightroom empfehle ich Snapseed (Android (Opens in a new window) | Apple (Opens in a new window)) von Google. Ich habe damit jahrelang gearbeitet.
Übrigens: Ich veröffentlichte alle meine Fotos auf Instagram. Folge mir gerne (Opens in a new window).