Interview: Jan-Ole Gerster

Wer mit dem Namen Jan-Ole Gerster nicht unmittelbar etwas anfangen kann, dürfte spätestens mit der Nennung seiner Filmtitel sofort im Bilde sein: Sein tragikomischer Debütfilm Oh Boy (Opens in a new window) aus dem Jahre 2012 über einen ziellosen Berliner Ex-Studenten ist geradezu zum Kult avanciert und wurde mit dem deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Mit Lara (Opens in a new window) folgte 2019 ein Film über eine gleichermaßen verlorene, aber deutlich toxischere Persönlichkeit, und fand ebenfalls Anklang bei Publikum, Kritiker:innen und Award-Komitees. Sechs Jahre und eine Pandemie später können sich Kinozuschauer:innen über Jan-Oles neueste Regiearbeit Islands (Opens in a new window) freuen: Das Drama besticht mit spannenden Noir-Elementen vor dem Hintergrund einer ikonischen Insellandschaft, gekonnter musikalischer Untermalung und einem fabelhaften Sam Riley (Opens in a new window) in der Hauptrolle. Wir haben uns zum Kinostart am 8. Mai 2025 mit dem Regisseur darüber unterhalten, welche Herausforderungen es bei der Produktion gab, wie international Kino ist, und warum er vom Drehort Fuerteventura eine Tourismusmedaille erhalten sollte.