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Barça 3:4 n.V.! Spektakuläres Ende einer Fußballschlacht

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Erst zwei deutsche Trainer haben mit zwei unterschiedlichen Mannschaften die Champions League gewonnen: Ottmar Hitzfeld mit Borussia Dortmund (1997) und Bayern München (2001) sowie Jupp Heynckes mit Real Madrid (1998) und Bayern München (2013). Ein dritter folgt vorläufig nicht.

Der ehemalige Bayern-Trainer Hansi Flick und sein FC Barcelona schieden gestern Abend mit einem spektakulären 3:4 n.V. aus. Stattdessen zieht Inter Mailand mit den Ex-Münchnern Yann Sommer und Benjamin Pavard ins Finale der Königsklasse am 31. Mai in München ein.

Aber Flick muss deshalb nicht hadern. Was seine Mannschaft auf dem Rasen zeigte, begeistert ganz Europa und ist eine schöne Genugtuung. Nach dem Europacup-Sieg 2020 hatte er nach seinem Streit mit Bayern-Sportchef Salihamidzic das Weite gesucht und beim DFB kein Glück gefunden.

Nun konnte er allen Kritikern beweisen: Sein größter Triumph zu Beginn der Corona-Krise war kein Zufall, sondern Ergebnis guter Trainerarbeit wie jetzt in Barcelona, wo ein Star-Ensemble gleich im ersten Jahr zu einem Team formte. Dass zum Finaleinzug 2025 nur wenige Sekunden fehlten - sei’s drum.

Thomas Tuchel seinerzeit bei Chelsea, Jürgen Klopp beim FC Liverpool und jetzt Hansi Flick beim FC Barcelona: Deutsches Trainerhandwerk scheint ja international Anerkennung zu finden und offenbar ein bisschen mehr, als wir uns das selbst manchmal zugestehen. Barca macht jedenfalls Spaß - trotz Aus.

Einen hollywoodreifen Mittwoch wünscht

Euer Pit Gottschalk

in eigener sache

++ Champions League aktuell ++

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⚽️ Champions League heute im Fernsehen

21 Uhr, DAZN: PSG - FC Arsenal

https://www.kicker.de/rice-der-naechste-schritt-fuer-uns-ist-titel-zu-gewinnen-1116937/artikel (Opens in a new window)Fever Pit'ch TV-Highlights heute (Opens in a new window)

⚽️ Klick gemacht

https://youtu.be/Bd1BdQwwJPM?si=A9L3Lsq-5zLYBCoi (Opens in a new window)

Heute zu Gast: Thomas Wagner (Sky)

Ohne Drama können es Kölner einfach nicht. Wie beim letzten Zweitligajahr 2019 entlässt der Effzeh auf einem Aufstiegsplatz seinen Trainer. Gerhard Struber und auch Sportdirektor Christian Keller mussten gehen. Auf die Trainerbank setzt sich nun Friedhelm Funkel, der bereits sechs Aufstiege in die Bundesliga feiern konnte. Mit diesem Selbstbewusstsein wird sich der 71-Jährige nun in die Kölner Kabine stellen, sagt Thomas Wagner von Sky. Im Fever Pit'ch Podcast (Opens in a new window) mit Max Ropers bespricht er das Schneckenrennen der 2. Liga, in dem sich der HSV nun wieder an die Spitze gestellt hat. Wagner ist überzeugt von den Maßnahmen seitens Trainer Merlin Polzin (Opens in a new window), der am Samstag viele Gemüter in Hamburg beruhigte. Ropers und Wagner besprechen außerdem die herausragenden Leistungen von Elversberg und Paderborn, die beide noch auf den direkten Weg in Liga 1 gelangen können. Zum Podcast: Hier klicken! (Opens in a new window)

⚽️ Ich werde ihn vermissen

https://youtu.be/OdyeKdde-Ow?si=c4wXLF8FlDLO2Uqz (Opens in a new window)

Von Alex Steudel

Bereitet euch schon mal seelisch darauf vor: Der Samstag wird nicht lustig, er wird traurig. Dabei geht es doch um Thomas Müller, den ewig gutgelaunten Bayernprofi. Im Alter von 35 Jahren macht er sein letztes Heimspiel für den Rekordmeister, zu dem er vor 25 Jahren aus Pähl/Oberbayern wechselte. 9079 Tage lang wird er beim FC Bayern unter Vertrag gestanden haben, wenn das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach losgeht.

Ich habe schon eine Träne in der Schublade. Uff.

Es gibt keinen Zweifel: Müller ist DER Bayernspieler der Herzen. Wie vorher Scholli, Schweini, Ribéry. Wahrscheinlich wurde aber keiner auch in feindlichen Lagern so gemocht wie Müller. Einfach, weil er immer er selbst geblieben ist. Keine Skandale (Ribéry, Scholl), keine komischen Image-Verrenkungen (Schweini), nicht mal Tattoos. Thomas Müller wurde gebaut nach dem Reinheitsgebot.

Seit Wochen diskutieren wir darüber, ob er diesen von den Bayern-Bossen erzwungenen Abgang verdient hat. Hat er natürlich nicht, aber das ist Weißbier von gestern. Am Samstag, wenn er zum letzten Mal zu Hause den Raum deutet und vermutlich irgendwann in Hälfte zwei vom Platz geht, wird sich das Publikum in der Allianz-Arena erheben und sie in ein äußerst stimmungsvolles Stadion verwandeln, also in etwa BVB-Südtribünenniveau beim Aufwärmen.

Nein, Stopp, heute wird nicht gelästert, einer der ganz Großen nimmt Abschied.

13 Meisterschaften hat Müller gewonnen, sowas hat auf diesem Level nur die ManU-Legende Ryan Giggs geschafft.

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Insgesamt 32 (!) Titel holte er: die Champions League zweimal, und 2014 wurde er Weltmeister und erhielt den goldenen Schuh des besten Torschützen. Seine legendäre Reaktion nach dem Finale vor laufenden Kameras:

"Des interessiert mich ois net, der Scheißdreck. Weltmeister samma. Den Pott hamma. Den scheiß goldenen Schuh kannst dir hinter die Ohren schmier'n."

Am schönsten war aber 2010, die WM in Südafrika, als der deutsche Fußball auferstand und sich Menschen auf der ganzen Welt diese neuen Namen zuraunten: Osil! Kross! Noier! Schwa ... Schwwwaaain ... Muller!

Müller war es, der 2014 das legendäre 7:1 gegen die Brasilianer einleitete. 2012 köpfte er das fast entscheidende 1:0 im Finale dahoam gegen Chelsea und jubelte wie stets: herrlich ungelenk.

Und der strenge Louis van Gaal behandelte ihn netter als seine eigenen Töchter: Bei ihm durfte Müller immer spielen.

Ach, so viele Erinnerungen. Sogar eine eigene Doku hat Müller gedreht.

Und jetzt nimmt er Abschied aus der Bundesliga. Wahrscheinlich hängt er noch ein Jährchen in Los Angeles dran, so die Gerüchte, denn einer der LA-Bosse ließ sich bereits beim zuständigen Sportbild-Reporter die Nummer geben.

Thomas Müller wird fehlen. An allen Enden und bei allen Ecken.

Ich vermisse ihn schon.

in eigener sache

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⚽️ Was sonst noch so los ist

https://youtu.be/kkGKF14p8aQ?si=ouKSBekHmggGFe12 (Opens in a new window)

Warten auf die Hymne

Die Fans von Eintracht Frankfurt müssen vorerst weiter auf die endgültige Gewissheit warten, dass nächste Saison die Champions-League-Hymne im Stadion ertönt. Durch den Punkt in Mainz und die Ergebnisse der Konkurrenz ist Eintracht Frankfurt noch nicht final nächste Saison dabei, hat jedoch mit dem Heimspiel gegen St. Pauli am Sonntag alle Trümpfe in der eigenen Hand. Wie stehen die Chancen? Hier die Eintracht-Analyse! Zum Video: Hier klicken! (Opens in a new window)

https://www.sport1.de/news/transfermarkt/2025/05/nur-zu-bayern-wirtz-aussert-wohl-konkreten-wunsch (Opens in a new window)https://sportbild.bild.de/fussball/internationaler-fussball/barcelona-ilkay-guendogan-spricht-ueber-sein-ueberraschendes-barca-aus-6819cf0a22bab50320e6bf69 (Opens in a new window)

⚽️ Alle mal herschauen

https://youtu.be/VeWc6YjVkDs?si=DaTf-k2EeRl_u0o0 (Opens in a new window)
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