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Agree to disagree. Eine WeSession über echte Gespräche | Mi, 24.01.24

Liebe Mitdenkerinnen und Mitdenker, liebe Mitglieder,

bei der WeSession am Mittwoch-Abend möchte ich mit Euch ein Gespräch über Gespräche führen.

Aus gegebenem Anlass, aber auch unabhängig von politischem Extremismus und Populismus, also in vielen gesellschaftlichen Bereichen, stellen sich viele die Frage, was man tun kann, um unsere Gesellschaft vor Spaltung und dauerhaftem Auseinanderdriften zu bewahren. Was könnte nach dem symbolischen Akt der Demonstration kommen?

Selten habe ich einmal so viel recherchiert, gelesen, gehört und geschaut, um mir ein Bild zu machen, auf Ideen zu kommen, was ich als Individuum in meiner privaten, beruflichen und lokalen Umgebung tun kann.

Eine Antwort kristallisierte sich heraus:

“Sprich’ die an, die in deiner Umgebung latent, versteckt oder offen antidemokratische, verfassungsfeindliche und diskriminierende Botschaften vertreten”, so hörte ich wiederholt von klugen Denkerinnen und Experten.

“Aha”, dachte ich. “Mit Rechten reden.” Und erinnerte mich, dass es ja auch schon ein Buch mit genau diesem Titel gibt. (Das ich noch nicht gelesen habe.) Beim weiteren Nachdenken über den Ratschlag, das Gespräch mit denen zu suchen, die von ihren Gegnern wahlweise Rechte, Rechtsextreme, Faschisten oder Nazis genannt werden, fiel mir auf, dass es dabei ja - wie oben schon angedeutet - um ein viel allgemeineres Problem geht.

Die meisten von uns tun sich generell schwer, mit Menschen zu sprechen, die offensichtlich andere Glaubenssätze und vom eigenen Weltbild abweichende Meinungen vertreten. Mit “Andersdenkenden” zu reden, das sind wir oft gar nicht gewohnt, weil zu sehr im jeweils eigenen Milieu aus Familie, Freunden, Kollegen und Geschäftspartner aufgehen.

Wie aber kommt man mit Menschen in echte Gespräche, die eben keine Gleichgesinnten, keine Mitstreiterinnen, keine Unterstützer sind?

Darüber will ich mit Euch bei der WeSession online am Mittwoch, den 24.01., 18-19 Uhr sprechen. Wir wollen wie immer

  • von den individuellen Erfahrungen lernen,

  • scheinbare Wahrheiten hinterfragen,

  • Kommunikations-Rezepte kritisch durchleuchten

  • und am Ende dann praktische Ansätze für einen auf Argumenten, auf Offenheit, Respekt, aber auch klarer Kante sowie einer gesunden Portion Skepsis beruhenden Diskurs festhalten.

Seid also heute/morgen, am 24.01.24, 18 Uhr dabei, wenn es heißt:

“Agree to disagree. Echte Gespräche aushalten.

Ich freue mich, wenn dieser kurzfristigen Einladung einige von Euch folgen. Hier geht’s zum Diskussions-, Debatten- und Lernraum bei Zoom. (Opens in a new window)

Herzliche Grüße

FSt/Florian

P.S. Die Sendung 210 des Community Radios hat ein bisschen Verspätung. Der Live-Mitschnitt mit Johanna Bath zum Thema “Hybride Arbeit” ist in der Post-Produktion und erscheint im Laufe der Woche.

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