Kirschblüte zum Weltfrauentag
Bei unserem Sonntagsspaziergang bin ich vielen reizenden Krokussen und Narzissen begegnet – sowohl als Arrangements in Beeten als auch wild auf Wiesen wachsend.
Ihr herrlicher Anblick hat direkt ein Lächeln in mein Gesicht gezaubert und wurde ergänzt durch die sanften Blüten der Kirschbäume in Weiß und Rosa. Während der Großteil der Bäume noch völlig kahl ist, stechen diese mit ihrer wohlriechenden Blütenpracht hervor und ziehen nicht nur meine Blicke auf sich, sondern auch mich als blumenliebende Person. Wie eine Hummel komme ich mit der Nase voran herbeigeeilt und lasse mich von ihrem süßen Duft verwöhnen.
Am Waldrand auf dem Weg nach Hause ist dann etwas Ungewöhnliches passiert. Im Vorbeigehen entdeckte ich am Wegrand einen blühenden Kirschbaumast und einige Schritte weiter einen zweiten. Sogleich hob ich sie auf und war betört von ihrer Schönheit! So eine Kostbarkeit konnte ich natürlich nicht einfach liegen lassen. Ich fragte mich, was es damit auf sich hat – wer diese Äste wohl abgebrochen hat und warum sie nun dort lagen. Mir würde niemals in den Sinn kommen, einen Baum derart zu beschädigen – da die Äste aber bereits abgebrochen waren, wäre es eine Schande gewesen, sie einfach liegen zu lassen. Daher nahm ich sie mit nach Hause und versorgte sie sogleich mit frischem Wasser. In einer hübschen Vase, die ihre Pracht besonders gut zum Ausdruck bringt, stehen sie nun im Wohnzimmer und bieten einen unbeschreiblichen Anblick.
Es ist ein seltenes Glück, das sich so bald gewiss nicht wiederholen wird, weshalb ich es besonders gerne mit euch teile und umso mehr genieße, solange es andauert : )
(Denn die Kirschbaumblüte ist – wie wir alle wissen – ein besonders kurzlebiges Vergnügen ; )