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Schillers Schädel und Goethes Mazeration

Wie der Dichterfürsten sterbliche Reste gerettet werden sollten, Teil 2

Auch nach dem Tod sind Deutschlands Dichter unsterblich. Das gilt jedoch nicht für ihre Leichen. Sie sind - wie die aller Menschen - mannigfachen Zersetzungsprozessen ausgesetzt. So beginnen Goethes sterbliche Überreste in den 1960er Jahren zu müffeln. Und im Falle Schillers stellt sich gar die Frage: Wie konnten in seinen Sarg die Knochen gleich dreier Menschen gelangen? Martin Herzog und Marko Rösseler ergründen in dieser Geschichtsmacher-Folge gemeinsam mit dem Kulturhistoriker Christoph Schmälzle, die Geschichte der Gebeine von Deutschlands Geistesgrößen.

Schillers letzte Ruhestätte sollte eigentlich das Kassengewölbe zu Weimar werden. Hier wurde der Dichter nach seinem Tod 1805 beigesetzt - nur musste er sich den Ort mit 63 weiteren Toten teilen. Ein Problem, als 1826 der Beschluss gefasst wurde, Schiller umzubetten. Denn welche Überreste gehörten zu Schiller? Was die Weimarer Experten für Schillers Schädel und Gerippe hielten, kam erst in die Anna Amalia Bibliothek und später in die so genannte Fürstengruft. Zwischendurch verbrachte Schillers Schädel aber auch einige Zeit auf Goethes Schreibtisch. 

Über den Umgang mit Schillers Gebeinen und warum heute Schillers Sarg leer steht, darüber geht es in diesem Geschichtspodcast. Geklärt wird aber auch, was Seifenlauge und Fein-Waschmittel mit Goethes Knochen machten und was genau in der geheimnisumwitterten "Sonderakte Mazeration Goethe" steht. 

Hier geht's zur kompletten Episode: Schillers Schädel und Goethes Gebeine (Opens in a new window)

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Links, die zu den Stationen der Gebeine Schillers führen, findest Du hier: 

Hier geht es ins Kassengewölbe (Opens in a new window)

Hier entlang in die Anna Amalia Bibliothek (Opens in a new window), wo Schillers Schädel und Knochen (oder das, was man dafür hielt) aufbewahrt wurden.

Goethes Schreibtisch, auf dem Schillers (vermeintlicher) Schädel zeitweise ruhte,  steht in seinem Wohnhaus am Frauenplan (Opens in a new window) in Weimar

Und zur (Dichter-)Fürstengruft bitte hier (Opens in a new window) entlang.kontakt@diegeschichtsmacher.de

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