Die erstaunliche Wirkung von Kurkuma: Wissenschaftlich belegte Vorteile
Hier finden Sie einen informativen Auszug aus dem Newsletter von Alexandra und dem Medumio-Gesundheitsakademie-Team (Opens in a new window). Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die wesentlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Wirkung von Kurkuma und beleuchtet die wichtigsten Studien, die die gesundheitsfördernden Eigenschaften dieses außergewöhnlichen Gewürzes belegen.
Kurkuma ist eines der bestuntersuchten Nahrungsergänzungsmittel. Es gibt allein ca. 3.000 Studien über die Wirkung von Kurkuma bei Krebs.
Wenn du auf der Suche nach besonders aussagekräftigen Studien bist, dann solltest du nach Meta-Analysen schauen.
Meta-Analysen fassen viele Studien zusammen, die eine bestimmte Anwendung von Kurkuma untersuchen. Etwa die Wirkung von Kurkuma bei Depressionen.
Die Meta-Analyse betrachtet auch nur Studien, die vorher festgelegte Qualitätskriterien erfüllen. Im besten Falle sind dies randomisierte, placebokontrollierte Doppelblind-Studien.
Das ist der Goldstandard in der Wissenschaft, allerdings sind diese Art von Studien auch sehr aufwendig und teuer.
Ich habe zu Kurkuma Meta-Analysen herausgesucht, die randomisierte, placebokontrollierte Doppelblind-Studien analysiert haben. Damit lassen sich<> die verschiedenen Wirkungen von Kurkuma hervorragend belegen.
Hier möchte ich dir 3 dieser Meta-Analysen vorstellen:
1. Kurkuma kann das Kurzzeitgedächtnis und die Denkleistung verbessern
Das Gedächtnis und die Denkleistung lässt normalerweise im Alter nach – dies wird allgemein einfach akzeptiert und die meisten Leute gehen davon aus, dass man dagegen nicht viel tun kann.
Das ist jedoch nicht ganz korrekt. Studien zeigen beispielsweise, dass Kurkuma dem Abbau der kognitiven Fähigkeiten im Alter entgegenwirken kann.
Die Meta-Analyse (Opens in a new window)<> umfasste insgesamt 8 Studien mit 389 Teilnehmern.
Hier eine der Studien (Opens in a new window) im Detail:
80 Teilnehmer im Alter von 50 - 80 Jahren.
Die Teilnehmer nahmen für 12 Wochen täglich entweder 400 mg Kurkuma (mit 80 mg Curcumin) oder ein Placebo ein.
Nach 12 Wochen hatte sich das Kurzzeitgedächtnis signifikant verbessert.
Die Autoren schlussfolgerten:
Diese Ergebnisse bestätigen, dass das Kurkumapräparat die Gemütsverfassung und das Kurzzeitgedächtnis bei gesunden älteren Menschen verbessern kann.
Weitere Studien darüber, wie sich Kurkuma auf das Kurzzeitgedächtnis und die Denkleistung auswirken kann, findest du hier:
Studie 1 (Opens in a new window)
Studie 2 (Opens in a new window)
2. Kurkuma kann Depressionen und Angstzustände verbessern.
Depressionen sind ein sehr weitverbreitetes Problem. Leider sprechen viele Menschen nicht auf die Therapie mit Antidepressiva an. Außerdem verursachen diese Medikamente viele Nebenwirkungen.
Entzündungen scheinen bei der Entstehung von Depressionen eine wichtige Rolle zu spielen. Daher ist es also naheliegend, dass Kurkuma aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung bei Depressionen helfen könnte.
Dies lässt sich tatsächlich in Studien bestätigen, z. B. in einer Meta-Analyse (Opens in a new window) mit 10 Studien und insgesamt 531 Teilnehmern.
Hier eine der Studien (Opens in a new window) im Detail:
die Studie umfasste 65 Teilnehmer, die wegen Depressionen in Behandlung waren
die Teilnehmer nahmen Kurkuma für 12 Wochen ein, zusammen mit ihren verschriebenen Antidepressiva (die Kontrollgruppe erhielt ein Placebo)
die Anfangsdosis betrug 500 mg Kurkuma täglich und wurde wöchentlich um 250 mg gesteigert, bis eine Tagesdosis von 1500 mg erreicht wurde
Nach zwölf Wochen hatten sich die Depressionen signifikant verbessert. Der Effekt war auch noch 4 Wochen nach Absetzen von Kurkuma messbar.
Die Wissenschaftler folgerten aus den Ergebnissen:
„Eine zusätzliche Therapie mit Kurkuma hat signifikante antidepressive Effekte in Patienten mit Depressionen, was durch signifikante Verbesserungen 12 und 16 Wochen nach Einnahmebeginn gezeigt werden kann. Kurkuma ist sicher und gut verträglich, auch wenn es mit Antidepressiva kombiniert wird.“
Hier findest du zwei weitere Studien über Kurkuma zur Behandlung von Depressionen:
Studie 1 (Opens in a new window)
Studie 2 (Opens in a new window)
3. Kurkuma kann Cholesterin- und Blutfettwerte verbessern
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind laut WHO (Opens in a new window) die häufigste Todesursache weltweit. Sie sind durch schlechte Cholesterinwerte und hohe Blutfettwerte gekennzeichnet, und erhöhen das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Das Thema Cholesterin ist kompliziert. Gesamtcholesterin ist leider wenig aussagekräftig und auch die Unterteilung in „gutes“ HDL und „schlechtes“ LDL ist nicht ganz korrekt. Mit Triglyceriden (Blutfetten) in Kombination mit HDL- und LDL-Werten lässt sich jedoch die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems gut beurteilen.
Eine Meta-Analyse (Opens in a new window), die 7 Studien mit insgesamt 649 Teilnehmern umfasste, hat untersucht, wie sich Kurkuma auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit auswirkt.
Hier als Beispiel eine der Studien (Opens in a new window) im Detail:
Die Studie umfasste 37 Teilnehmer mit nichtalkoholischer Fettleber
Die Teilnehmer nahmen für 8 Wochen täglich 500 mg Kurkuma ein (mit 70 mg Curcumin)
Ergebnisse nach 8 Wochen:
Verringerter Fettgehalt in der Leber
Niedrigerer BMI
Niedrigeres Gesamtcholesterin, LDL-Cholesterin und Triglyceride
Verringerter Blutzucker und Langzeitblutzucker (HbA1c)
Verbesserte Leberwerte
Die Schlussfolgerung der Autoren:
„Curcumin ist sicher und war im Verlauf der Studie gut verträglich. Die Ergebnisse legen nahe, dass eine Nahrungsergänzung mit Curcumin innerhalb kurzer Zeit verschiedene Merkmale einer nichtalkoholischen Fettleber verbessern kann.“
Weitere Studien, die Kurkuma in Bezug auf Cholesterin- und Blutfettwerte untersucht haben:
Studie 1 (Opens in a new window)
Studie 2 (Opens in a new window)