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Blogpost / 18.04.2023

"(...) Vielleicht hat dein Dad euch früh verlassen und deine Mum schlief tief,
als bei dir und in deinem Leben plötzlich alles schief lief.

Und vielleicht hattest du keine älteren Geschwister, die probierten,
dir den richtigen Weg zu zeigen, deshalb nahmst du einen verkehrten.
Und nun sitz’ ich privilegiertes Arschloch hier
und versuche dein Verhalten zu bewerten (...)"

Moinjour! Das Wort habe ich gerade erst kennengelernt. Denn während andere Menschen intensive Recherche betreiben, um geistreiche Beiträge verfassen zu können, googlet dieser Typ hier nach albernen Begrüßungen, weil mir eben bewusst geworden ist, dass ich zu häufig die gleichen oder zumindest ähnliche verwende.
Moinjour empfinde ich als mindestens solide!
Für die nächsten drei Blogs habe ich auch schon passendes gefunden.

In den letzten Tagen habe ich den Grafiker des Covers für "Hashtag" vermutlich an den Rand der Verzweiflung gebracht. Fühl mich echt ein wenig schlecht dafür, weil ich definitiv nicht oft picky oder wahnsinnig anspruchsvoll bin, wenn es ums Artwork von irgendwas geht - siehe mein selbst entworfenes für "Magie". Ja, ich schieße auch gegen mich selbst manchmal!

Jedenfalls sieht es gerade so aus, dass wir nun doch wieder zu einer Ausgangsidee zurückkehren und ich ihm nicht übel nehmen würde, wenn er nie wieder mit mir arbeiten will.
Eigentlich sollte ich das jetzt nicht noch anmerken müssen, aber safety first: Hier ist jede Menge Ironie im Spiel!

Ich denke eigentlich sogar, behaupten zu können, dass eine Zusammenarbeit mit mir ziemlich cool ist! Ich bin sehr geduldig, entspannt, wertschätzend und großzügig.
Wow, das klingt nach 'nem Tinderprofil oder so.
Vergesst alles, was ich hier geschrieben hab!

Im Moment kickt mein Fernweh mal wieder so richtig rein.
Vielleicht wissen/erinnern einige von euch, dass ich vor rund fünf Jahren auf eine Art Weltreise gehen wollte. Am 2. Mai 2018 stieg ich mit einem One-Way-Ticket in einen Flieger Richtung Hongkong und dem Wunsch, mindestens ein halbes Jahr - idealerweise aber deutlich länger - die Welt zu bereisen.

Ich werde nicht groß ausführen, aber alles kam etwas anders als erwartet und erhofft.
An manches, was damals passierte, denke ich dementsprechend ungern zurück.
Woran ich mich jedoch sehr gern erinnere ist zB das Gefühl von permanentem Aufbruch in neue Abenteuer.

Jedes Mal, wenn ich in irgendeinem Hotel oder Hostel auscheckte, begann praktisch wieder ein neuer Trip ins Ungewisse.
Neue Stadt oder gar Land, neue Unterkunft, neue Menschen um mich herum.
Ich werde nicht müde, zu erwähnen, wie gut es für die eigene Entwicklung ist, immer wieder aus der Komfortzone auszubrechen.

Letztendlich wurden aus diesen angedachten sechs Monaten (oder eben mehr) lediglich zwei.
Aber auch in dieser viel zu kurzen Zeit konnte ich extrem viel neues erfahren - vor allem über mich selbst.

Mir fehlt die Ungewissheit, die mich dazu herausfordert, mich an neue Gegebenheiten anzupassen. Zu adaptieren. Einfach, weil ich es im Alltag zu selten muss.
Mit neuen, ungewohnten, unerwarteten Situationen umgehen zu müssen, verlangt mir eine gewisse Kreativität ab.
Und da Kreativität ein elementarer Bestandteil meines Lebens ist, stört mich das Gefühl, sie in alltäglichen Situationen nicht oder selten anwenden zu müssen.
Zu viel muss, müssen. Müssen, küssen, Flüssen, Nüssen, Schüssen.
KONZENTRIER DICH, JUNGE!

Außerdem könnte ich schwören, dass ich im Juli 2018 das beste Englisch meines bisherigen Lebens sprach. Das nervt!

Ich hoffe, ich kann unseren schönen Planeten in absehbarer Zeit wieder ein wenig intensiver kennenlernen.
Zum Glück gibt's da ja aktuell ein Album, welches mich geradezu zwingt, kreativ zu sein ;-)

Das Kind der Sehnsucht meldet sich dann nächsten Dienstag wieder bei euch.

Bleibt gesund und genießt insbesondere den kommenden Samstag, an dem es angeblich über 20 Grad werden!!!

Bis Baldrian! (Danke Google)

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