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Bloß kein Hotel!

Was dich erwartet? Wer weiß das schon? Nach 2 Jahren niedergeknüppelter Hotellerie weiß das wohl niemand! 

Nein, so haben wir uns das wahrlich nicht vorgestellt! Seit vielen Jahren wird im Hotel, Restaurant, Café, Landhaus, in der Pension oder Gaststätte nahezu täglich gearbeitet. Wochenende? Sommerurlaub? Fehlanzeige! Und dann sollte von staatlicher Seite der gemeinschaftliche Bankrott beschlossen werden?
Puh! Das Lebenswerk einfach so weggeniest bzw. weggehustet durch Corona!
Ja klar, der Schutz des Lebens hat natürlich Vorrang. Aber für manch einen hat das Leben genau dadurch seinen Sinn verloren. Lebensinhalt pfutsch!  Eigentlich sollten die Nachkommen als Dank für die ständige Rücksichtnahme später wenigstens etwas davon profitieren können und nun wären sie froh, wenn sie noch ein Hungertuch zum Nagen hätten.
Nein, es ist leider kein originelles Gedankenexperiment sondern blanke Realität - ein großer Scherbenhaufen…

Aber den Kopf in den Sand stecken, ist auch keine Lösung, dann schon eher den Kopf ins Glas. Möglicherweise wäre der Weinkeller zeitweise eine schöne Alternative bzw. könnte eine solche vorgaukeln. Aber bevor dabei wohlmöglich eine bissige Kolumne zu Tage befördert wird, wollen wir den Blick lieber nach vorne richten. Als Mutmacher neue Blickpunkte geben, das haben Sie sich verdient. Deshalb schicken wir die Schwarzmalerei in die Wüste und wenden uns von der schimpfenden Masse ab... (Obwohl der Druck in der Magengegend sich noch nicht wirklich verabschiedet hat und die depressive Episode auch häufiger vorbeischaut und Einlass fordert!)

Nun heißt es: Krönchen richten und sich den Herausforderungen stellen. Aber ehrlich gesagt, kann ich "Herausforderungen" nicht mehr hören. Plötzlich reden alle von Herausforderungen, niemand hat mehr Probleme. Obwohl ich kürzlich gelesen habe, das "Pro"-bleme "für" uns geschaffen sind. Also schauen wir mal, welche Geschenke die Probleme in der Gastwirtschaft mitgebracht haben.

Hätte nie gedacht, dass wir uns eines Tages noch nach Preiskampf, Personalnot und Beschwerdemanagement sehnen würden. Vom Problem der allgegenwär-tigen Chancenlosigkeit, bei Banken eine förderliche Finanzierung zu bekommen, ganz zu schweigen: "Bloß kein Hotel!" schwingt es noch in den Ohren... Dafür ist Gastfreundlichkeit gefragt und jede Menge gute Strategien, um sich gegenüber den Mitanbietern durchzusetzen.
Im Wochenrhythmus neue Blickpunkte geben oder gar Lösungsansätze auf den Weg bringen, ist hier das Ziel.
Vielleicht gelingt es uns sogar, mit neuen Strukturen nicht nur in der Tourismuswirtschaft besser/sicherer für die Zukunft aufgestellt zu sein...

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