Willkommen im Erwachsensein
Wie ich lernte, mich selbst ernst zu nehmen
So. Nun ist es also soweit. Ich bin offiziell erwachsen. Ich hab eine gewisse Summe Jahre auf dieser blauen Kugel gelebt, kaufe in Erwachsenenabteilungen ein, stelle Rechnungen und ziehe ein Kind groß.
Ob mich all das erwachsen macht? Ich glaube nicht.
Was mich erwachsen macht, ist, dass ich die Konsequenzen meiner Entscheidungen spüre. Dass es kein Sicherheitsnetz, keinen doppelten Boden gibt. Es bedeutet viele viele Verantwortlichkeiten, die voraussetzen, dass ich vorausschauend handle. Erwachsensein bedeutet andauernde psychische Belastung, es bedeutet Klarkommen-müssen.
Nun stehe ich also da, vor diesem Berg an Verantwortung, und muss das Erwachsenending irgendwie durchziehen. Denn auch das gehört dazu: zurück geht’s nicht. Bist du einmal erwachsen, hast du den Salat und den Mental Load obendrauf.
Ich kann und muss nicht für alle Herausforderungen direkt Lösungen finden. Aber ich kann lernen, mich selbst ernst zu nehmen. Mir selbst eine gute Beraterin, eine gute Freundin zu sein.
Wie? Das erkläre ich euch in einem einfachen Vier-Schritte-Plan. Weil Erwachsensein auch bedeutet, Dinge gut sortieren und effizient abarbeiten zu können. Optimalerweise, zumindest.
1. Erwachsensein bedeutet, dass du dein eigener Leuchtturm bist
Herzlichen Glückwunsch, du hast es geschafft. Du bist der Chef im eigenen Leben. Du gibst das Tempo und die Richtung vor, deine Meinung zählt. Aber so richtig.
Du darfst das Zentrum deiner Entscheidungen sein. Du darfst deine Werte leben. So radikal, wie es sich gut anfühlt.
Diese Erkenntnis zieht den meisten von uns wahrscheinlich erstmal den Boden unter den Füßen weg.
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