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Trotz 2G+ Umsetzung spielen die Kinos unermüdlich weiter, so als wären sie jenes von unbeugsamen Galliern bevölkerte Dorf, das nicht aufhört, dem Eindringling Widerstand zu leisten.  Und wer sich noch traut, ein Kino zu besuchen, wird auch diese Woche reichlich belohnt. Zwei Altmeister des Kinos, Ridley Scott und Paul Verhoeven, sind mit neuen Filmen vertreten, die wir sowohl als textliche Doppelkritik als auch dialogisch als Videokritik besprechen. Und auch Paulo Sorrentinos neuer Film über seine Kindheit läuft endlich an. Darüber hinaus bieten wir Festival-Ausflüge ins deutsche Mannheim und das nordirakische Duhok an,  haben einen weiteren Buchstaben unseres Film-Alphabets im Programm und einen neuen Cartoon zur Ansicht. Und wie jedes Jahr um diese Zeit bitten wir um eine kleine Spende für unser fast werbefreies Schaffen, was umso einfacher sein sollte, als alle Spenden steuerlich absetzbar sind und jede Spende ab 12.99 EURO mit einer wunderschönen DVD belohnt wird!

Spendenaktion:

Neue Kritiken:

  • House of Gucci (Opens in a new window) (USA/CDN 2021)
    Machtspiel für die ganze Familie: Ridley Scott versammelt für sein Porträt einer Familie einen namhaften Cast unter einem weltweit bekannten Logo. Was herauskommt, ist ein genauso blutleeres wie orientierungsloses Desaster. – von Matthias Pfeiffer
    Viel Lärm um alles: Toxische Weiblichkeit: Ridley Scotts Film ist eine oft boshafte, mitunter sogar albtraumhafte Satire auf kleine Leute mit großem Geld und auf das Ende der klassischen Mode im Übergang vom Modeschöpfer zum Chefdesigner – von Rüdiger Suchsland

  • Benedetta (Opens in a new window) (F/NL/B 2021)
    Verbotene Liebe hinter Klostermauern: Genuß ohne Reue – Paul Verhoeven hält weiterhin die Versprechen der Siebziger Jahre – von Rüdiger Suchsland
    Von Brüsten und Wundern: Paul Verhoevens Nonnendrama ist kein großes Kino, ist aber dann stark, wenn der Film sich der Machtökonomie des Wunders widmet – von Sebastian Seidler

Neue Videokritiken:

Festivals:

  • Reden ist silber, Schweigen ist Gold (Opens in a new window)
    In einem an sich schon starken Jahrgang der kurdischen Sektion des 8. Duhok International Filmfestival in der Autonomen Region Kurdistan (Nordirak) ragt vor allem ein Film heraus, der so poetisch wie politisch ist – von Axel Timo Purr

  • Panikattacke (Opens in a new window)
    Das 70. IFFMH klassifizierte sich kinematographisch als High-End und hat die Festivallandschaft neu kartographiert. Von nun an ist »Mannheim-Heidelberg« wieder ein Termin, den man sich vormerken sollte – was ziemlich stressig werden könnte – von Dunja Bialas

  • Carte Blanche für das Kino (Opens in a new window)
    Das Internationale Filmfestival Mannheim Heidelberg (IFFMH) wartet unter neuer Leitung mit einer herausfordernden, ja enthusiasmierenden Programmierung auf – von Wolfgang Lasinger

Neuer Cartoon:

Cinema Moralia:

Neuer Buchstabe:

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