artechock 08.-14.05.2025
Das DOK.fest München beginnt und wir werfen nicht nur einen Blick zurück auf 40 Jahre, sondern geben auch einen Überblick auf das, was in der Jubiläumsausgabe zu sehen sein wird. Wir werden die kommenden Tage außerdem ein Special mit kurzen und langen Texten und Podcasts anbieten. Auch sonst ist unsere Ausgabe eine der Festivals. Wir berichten aus Hamburg, Linz und Wiesbaden, sehen uns die ersten Pressemitteilungen Wolfram Weimers und ein paar Papstfilme an und haben einen ganzen Strauß wunderbarer Filmempfehlungen anzubieten..
40. DOK.fest München:
Dialog und Fieberkurven (Opens in a new window)
Das Dokumentarfilmfestival München fand vor 40 Jahren zum ersten Mal statt. Wie sich das Festival in vier Jahrzehnten verändert hat, verrät auch viel über den Zeitgeist in der Kulturpolitik – von Dunja BialasFeuerwerk und Servus (Opens in a new window)
Neue Reihen, femininer Preis, Abschied: 40 Jahre Dokfest – ein Überblick über das DOK.fest 2025 – von Ingrid Weidner
Cinema Moralia:
Cinema Moralia : In den Schuhen des Fischers... (Opens in a new window)
Wir sind Konklave: Wim Wenders Kurzfilm zum 1945-Jubiläum, die DOK.fest-Debatte, Papstfilme und der deutsche Filmpreis – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 351. Folge – von Rüdiger Suchsland
Neue Kritiken:
An Unfinished Film (Opens in a new window) (Singapur/D 2024)
Die große Unterbrechung: Lou Yes »Unvollendete«: »An Únfinished Film« ist witzig, gewitzt und einer der besten Filme über die Pandemie – Kritik von Rüdiger SuchslandGrüße vom Mars (Opens in a new window) (D 2024)
Plädoyer für das Anderssein-Dürfen: Ein zehnjähriger Junge mit Autismus-Spektrum-Störung will mit Hilfe seiner Familie hoch hinaus. – Kritik von Reinhard KleberIslands (Opens in a new window) (D 2024)
Das Kamel am Meer: Jan-Ole Gersters Ausflug auf die kanarischen Inseln ist so subversiv wie subkutan und dann auch noch ein Tennisfilm – Kritik von Axel Timo PurrKein Tier. So Wild. (Opens in a new window) (D/F/PL 2024)
In einer brutalen Welt sind Verzeihung und Milde nicht immer die richtige Antwort: Frauen ist nichts verboten, sie nehmen sich, was sie wollen: Burhan Quarbanis Shakespeare-Verfilmung Kein Tier. So Wild. wechselt das Geschlecht der Hauptfigur, die (A)Moral bleibt gleich – Kritik von Rüdiger SuchslandOslo Stories: Träume (Drømmer) (Opens in a new window) (N 2024)
„Wenn einen niemand will, ist man niemand“: Dag Johan Haugerud vertieft in seinem preisgekrönten Drama seinen Blick auf die menschlichen Untiefen in unserer Gegenwart. Das ist so erhellend wie befreiend und auch komisch und vor allem: großes Kino – Kritik von Axel Timo PurrWenn das Licht zerbricht (Ljósbrot) (Opens in a new window) (IS/NL/HR/F 2024)
Ich hasse und ich liebe: Rúnar Rúnarsson gelingt es in aller Kürze, ein großes Gefühl in ein dichtes Drama zu überführen – Kritik von Axel Timo Purr
Neue Videokritik:
Oslo Stories: Träume (arteshot 346) (Opens in a new window)
Gott ist ein nackter Schwede: Dag Johan Haugeruds Berlinale-, FIPRESCI- und Gilde-Filmpreis-Gewinner »Oslo Stories: Träume« ist großes Dialog-Kino über die Macht der Worte über die Bilder und voller Überraschungen, finden Margret Köhler und Axel Timo Purr
Festivals:
Von Apfelkuchen und der besten Zeit des Lebens (Opens in a new window)
Das goEast Filmfest des mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden feierte dieses Jahr seinen 25. Geburtstag. Als Geschenke gab es ein vielfältiges Programm, prominente Gäste und natürlich Kuchen – zumindest filmisch – von Paula RuppertDie wunderbare Unwahrscheinlichkeit des Seins (Opens in a new window)
Das 25. GoEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films stellte „Age & Gender“ ins Zentrum seiner Jubiliäumsausgabe. Robert Walsers „Der Gehülfe“ verwandelt sich währenddessen unter der Regie von Sasnal in ein vielschichtiges Kunstwerk – von Dunja BialasBlicke auf die Welt erlebbar machen (Opens in a new window)
Bei der 22. Dokumentarfilmwoche Hamburg konnte man sich wieder einmal ein Bild von der Dringlichkeit und dem Formenreichtum des gegenwärtigen Dokumentarfilmschaffens machen – von Eckhard HaschenUnderground aus Oberösterreich und anderswo (Opens in a new window)
Filmen in Echtzeit, um das Leben zu verstehen: Das 22. Linzer Filmfestival „Crossing Europe“ feiert die kreative Fülle des Kontinents – von Katrin Hillgruber
Filmpolitik:
Wer hat Angst vor Wolfram Weimer? (Opens in a new window)
Kulturstaatsminister ohne Claudia Roths Hirn. Was nun im BKM? Die Bekämpfung des Antisemitismus ist nicht »rechts« und nicht »links« – von Rüdiger Suchsland