artechock 01.02.-07.02.2024
Wer hätte gedacht, dass das ernste, so zärtliche Kino des jungen österreichischen Regisseurs Adrian Goiginger auch komödiantische Elemente verträgt - mit dem österreichischen Liedermacher Voodoo Jürgens als Hauptdarsteller funktioniert das jedenfalls hervorragend. Ganz anders, Lichtjahre entfernt, ist Agnieszka Hollands kontroverser, neuer Film, der sich zumindest auf politischer Ebene wie eine Antithese zu Goigingers Film sieht. Und dann gibt es endlich auch mal wieder einen Film aus Norwegen. Und für alle Leser und Kinogeher in München eine französische Woche…
Neue Kritiken:
Rickerl – Musik is höchstens a Hobby (Opens in a new window) (Ö/D 2023)
Musikalisches Manifest eines selbstbestimmten Lebens: Adrian Goiginger kann auch Komödie, durchsetzt den Humor in seinem berührenden Film über einen Wiener Beisl-Musiker aber souverän mit Lebensernst, Melancholie und Heimatschrulligkeiten – Kritik von Axel Timo PurrGreen Border (Zielona granica) (Opens in a new window) (PL/F/CZ/B 2023)
Draußen vor der Tür: Agnieszka Hollands so brutales wie nüchternes Flüchtlingsdrama überzeugt vor allem durch seinen multiperspektivischen Ansatz – Kritik von Axel Timo PurrNorwegian Dream (Opens in a new window) (N/PL/D 2023)
Ein Traum vom Glück im hohen Norden: Ein junger homosexueller Migrant aus Polen gerät in dem einfühlsamen Außenseiterdrama während seines Jobs in einer Fischfabrik in Norwegen in eine doppelte Zwickmühle – Kritik von Reinhard Kleber
Neue Videokritik:
Argylle (Opens in a new window)
Was macht Claudia Schiffers Katze in diesem Film? Matthew Vaughns Agentenfilmverballhornung hat nicht nur Claudia Schiffers Katze mit im Gepäck, sondern auch Stars und Megastars und Blödeleien bis zum Abwinken. Felicitas Hübner und Stefan Rutz sind geteilter Meinung.
Neuer Podcast:
Kritiken, Interviews und Festivalberichte zum Hören. (Opens in a new window)
Diese Woche: Ein Gespräch über Matthew Vaughns Argylle (Opens in a new window)
Munix' FOMO:
Die Münchner Kino-Veranstaltungen, die man auf keinen Fall verpassen sollte (Opens in a new window)
München erwartet eine französische Woche mit einer Hommage an Mia Hansen-Løve, Filmen von Justine Triet und mit Romy Schneider weiter. Und dann gibt es auch noch die flirrenden Dokumentarfilme von Claire Simon. · 01.02.-07.02.2024 – von artechock-Redaktion